Die politischen Rahmenbedingungen sind Bestandteil der großen Transformation. Die Kulturmarxisten glauben an den großen Sieg und Corona ist nun das Vehikel dazu. Abgesehen davon sind Blockflöten ungeeignet für freiheitliche Verbesserungen
“Bei einer schwächelnden Produktivität kann man sich solche ‘produktiven Zerstörungen’ nicht leisten.” Japan, Südkorea, China und Südamerika sind inzwischen ernstzunehmende Konkurrenten im Fahrzeugbau und bedrängen die etablierte deutsche Fahrzeugbranche seit Jahrzehnten. Teilweise geschieht das in Kooperation mit deutschen Unternehmen, die ihren Produktivitätsschwerpunkt ins Außer-EUropäische verlagern und entsprechend Arbeitsplätze in gewaltigen Größenordnungen “exportieren”. Dieser Arbeitsplatz-Export folgt nicht nur dem Streben nach “neuen Märkten”, sondern ihrem Drang, durch die Nutzung der dortigen Dumpinglöhne die eigenen Gewinnmargen zu erhöhen. Weitere Push-Faktoren sind die expandierende schikanöse Regelungswut der EU-Bürokratie, die über die Vernichtung von Produktionskapazitäten zur Unternehmensflucht aus dem EU-Raum führen. Wesentlich sind dabei die auf lange Sicht steigenden Energiekosten. Währenddessen können EU-Staaten wie Luxemburg oder Irland ungestraft internationales Kapital mit Steuersonderregelungen anlocken. Die Zentralbanken mit ihrer Druckerpresse und staatsprotegierte Luftnummer-Finanzdienstleister wie Wirecard laden zu diesem Spiel der Zocker geradezu ein, indem sie bei ihren Manipulationen gesetzliche Beschränkungen möglichst weit zu umfahren. Einschlägige Straftaten werden vertuscht und kaum bestraft. Das alte Negativimage des “Finanz-Kapitalismus” wird durch wenige kriminelle Giganten aufrecht erhalten, für die der Begriff vom “schwarzen Schaf” eine Verharmlosung wäre! Ihre Existenz ist dem Umstand geschuldet, dass sich die deutsche Regierung die Finanz- und Industrielobby einverleibt hat und in großem Stil als Pseudo-Institutionen betreibt. Dadurch wird die parlamentarische Kontrolle weitgehend ausgeschaltet und die Demokratie nur noch simuliert. Gewaltige Zuwächse hat Merkel-D nur auf dem Gebiet der Staatspropaganda und der Beschneidung der öffentlich tolerierten Meinung und der fingierten Wissenschaft zu verzeichnen.
“Es gibt einen Langzeittrend, der die Wachstumsraten bei der Produktivität hochentwickelter Volkswirtschaften seit mehreren Jahrzehnten sinken lässt.” Ich scheue vor dem Etikett des Rechthabers zurück, möchte aber trotzdem bemerken, dass ein gewisser Karl Marx das vor 150 Jahren oder mehr als Widerspruch zwischen. Produktionsweise und Produktivkräften bezeichnet hat. Die wirtschaftlichen, sozialen, kulturellen und spirituellen/religiösen Rahmenbedingungen geraten so in einen Gegensatz zu den Produktivkräften (den Wertschöpfungen mit oder ohne Technologie, mit oder ohne Digitalisierung, mit oder ohne Wissenschaft, mit oder ohne Motivation, aber immer mit einer konkreten Interessenlager der Handelnden), dass sie die weitere Entwicklung zunehmend so behindern, dass nur eine vollständige Umwälzung der Gesellschaft den Stillstand und Untergang verhindern kann. Diese Umgestaltung wird von den Herrschenden immer zuerst “von oben” versucht, bis unübersehbar ist, dass der Versuch scheitert. Dann kommt es zu Herrschafts- und Verteilungskämpfen. Man nennt diese Phasen, wenn ich mich richtig erinnere, evolutionär bzw. revolutionär. Und nun meine subjektive Befürchtung: Es gibt keine Garantie, dass diese notwendige Umwandlung gelingt. Es kann auch ausgehen, wie bei den Azteken. Dort sollen sich ja die Oberen in eine geheime Bergfestung zurückgezogen haben, bis sie wegen versiegender Ressourcen vertrocknet sind. Im Moment läuft sowas hier auch. Die Oberen denken intensiv nach, ob sie in Bunkern oder in einem südamerikanischen Exil die Selbstzerfleischung (oder auch ohne selbst) der Weltbevölkerung überstehen können. Ihre künstlichen Produktivkräfte, wie beim Zauberlehrling, die sie gar nicht beherrschen, geschweige denn verstehen, sollen ihnen als dienstbare Geister dienen. Es ist lächerliche Selbstüberschätzung, aber es führt ins Chaos.
Es erscheint alles so einfach, wenn man sich so sein eigenes Bild der Welt bastelt: entweder ist es eine Investition oder es ist Konsumtion und basta, Selbst eine schlechte Investition wird sofort zur Konsumtion, wenn die Werte aus Versehen eben nur verbraten wurden, Aber schon der Begriff des Sparens bringt dann schon die Zeit und deren Dynamik ins Spiel und das dem Kreislauf entzogene Vermögen kann sowohl in Konsum oder Investition oder beides verwandelt werden. Jede Investition ihrerseits ist aber teilweise immer auch eine Konsumtion, denn es werden eben nicht 100% investiert weil im Prozeß auch Abfall- und Nebenprodukte anfallen, die zu Lasten der eigentlichen Investition gehen und so der Konsumtion zugerechnet werden müssen. Es bleibt also nur ein kleiner Teil übrig aus der anfänglichen Investition , der wirklich weitere Produktion bringt, die dann aber definitiv mehr Wert sein muß . Wenn diese Investergebnisse aber eben nicht mehr Wert beinhalten , dann wird die Gesamtinvestion sinnlos und damit wie jede sinnfreie Investition eben nur ein Verbraten von Werten und damit Konsumption = Auszehrung, zwar sinnlos , aber: wech is wech. Und wir sind gerade mit Hilfe von Kindern und “Genderforschern” und durchgeknallten Feminist*-Innen und den gleichgeschalteten ÖR.Medien dabei immer mehr ins “Wech” zu stoßen, ab damit , brauchen wir so nicht ! Kann man machen ...- , aber eben nur bis nix mehr da ist! Nun , gut so, wer seine eigene Zukunft vernichtet, muß dann darin leben , so gut es eben noch geht. Mich betrifft das nicht mehr, als alter weißer Mann. Insofern : macht doch , was Ihr wollt ! Es ist Eure Welt und Ihr müßt darin leben , eben so , wie Ihr denkt , daß es gut wäre. Allerdings wird keiner mehr da sein, der Euch pampert, aus Steuern, die nicht eingetrieben werden können, aus der Brieftasche der Eltern , die irgendwann leer sein wird und auf den lieben Gott, braucht Ihr nicht zu zählen, denn Ihr seid ja schon von Gott verlassen!
Ein Leser fragte heute in der Welt Online,wann die Schlamperei einsetzte. Ein weiterer Leser antwortete: Seit dem sich die Hippies in Politik und Gesellschaft festsetzen konnten. Vor dieser Zeit wurden Gesetze geachtet und ggf. ohne Ansehen der Person oder des Standes durchgesetzt. Der Bleistift wurde benutzt bis man bis man ihn nicht mehr in der Hand halten konnte. Da kommen wir nie wieder hin.
“Die Wirtschaft muss dringend von den Lasten und politischen Vorgaben befreit werden, die in einem allzu optimistischen Glauben an schnelle Produktivitäts-Fortschritte beschlossen wurden.” Ich hätte da gerade so einen Gedankenblitz, Herr Held, dass sie vielleicht wirklich glauben, da wäre noch etwas zu retten. Im Gegenteil, es ist Krieg. Die Sirenen dröhnen den Luftangriff, aber auf die Entwarnung werden Sie ewig warten, weil die Sirenen einen Volltreffer hatten. Das ist doch das Szenario, das uns auf verschiedenen Ebenen vorgespielt wird. Machen Sie doch einmal einen Corona-Test. Da bekommen Sie ein Merkblatt, dass Sie bis zum Ergebnis die Wohnung nicht verlassen dürfen. Und dann gibt man ihnen so einen QR-Code, mit dem Sie das Ergebnis abfragen können. Voraussetzung ist natürlich, dass Sie auf ihrem Handy einen QR-Reader und “Die App” haben. Weitere Erklärungen gibt es nicht, jedenfalls keine nützlichen. Das bedeutet, die Ämter, die noch nicht einmal in der Lage sind, Digitalisierung und Internet dafür zu nutzen die Corona-Toten (mit oder ohne) tagesaktuell halbwegs fehlerfrei zu zählen,,verlangen von Ihnen umfangreiche digitale Voraussetzungen für die Erteilung eines amtlichen Bescheids, der irgendwann mal ihre Quarantäne beenden kann. Dabei ist die Amtssprache in Deutschland die deutsche Sprache und nicht QR-Üpftlkrypftl. Wissen die das nicht, oder stellen die sich bewusst doof? Wieso müssen wir neuerdings dem Amt unablässig die Gesetze erklären? Haben die alle Corona-Spätfolgen oder ist das vielmehr ein Plot von oben gegen das Grundgesetz? Und Sie glauben wirklich, mitten im Handstreich, es würde sich noch alles quasi von selbst zum Guten wenden?
Wir haben angeblich eine “Produktivitätskrise”, aber “alles muss raus”. Warum? Damit Platz ist für neue Produkte? Die alten gehen nur weg durch dumping, also Wegwerfen, d.h. Verkloppen auf Teufel komm raus, mit Verlust, letztendlich. Bin ich eigentlich zu blöd, weil ich das nicht begreife oder was ist da los?
Als ein blutiger VWL-Laie habe ich trotzdem eine Vorstellung davon, wie ich an einen Text mit dem Thema Produktivitätsrate herangehen kann. Ich weiß, dass ich mir zunächst eine oder mehrere Vorstellungen davon bilden muss, was das überhaupt sein soll, worum es geht, also eine Definition oder klar auseinanderzuhaltende verschiedene Definitionen der Begrifflichkeiten. Hilfreich bei der Erarbeitung sind dabei immer persönliche Interessen, da sie die stärkste Quelle für Motivation bilden. Aus dem/den Interesse/n heraus formuliert man sich zumindest eine, aber nicht nur eine Frage und beginnt nach ihrer Beantwortung zu suchen. Wenn ich mich zu sehr ereifere, kann das leicht in ein Seniorenstudium der Volkswirtschaftslehre münden. Und dann kommt es nur noch darauf an, wie gut ich intellektuell drauf bin. Plötzlich entdecke ich, dass ich mich dabei ja mit meiner eigenen Produktivität beim Erkenntnisgenerieren auseinandersetze! Und in dem Augenblick habe ich die Idee von der Produktivität begriffen! Und eine Welt liegt zu meinen Füßen.
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