Es ist faszinierend, dies zu lesen. Zum einen muss ich gestehen, dass ich praktisch niemanden kenne, von dem ich weiß, dass er “Isrealkritiker” ist. Zum anderen muss ich allerdings gestehen, dass ich die Leute meist nicht danach frage. Sagen wir so, es war ein Schock, als ich gelesen habe, dass Israel immer ein Punkt in der UN darstellt. Ich muss nachlesen, wie dies denn immer begründet wird.
Alles in Deutschland was von Links kommt wird als gut bertachtet, auch der Antisemitismus, bei den linken und ich meine alle ausser FDP und Afd wird der Antisemitismus unter dem Mantelchen der Israelkritik getarnt. Wenn Israel angegriffen wird und sich währt, sind die Nachrichten so verdreht, dass man Israel als den Agressor nennt, wenn man die deutschen Nachrichten liesst oder hört ist Israel immer das Böse und die Palästinenser die guten und armen, obwohl die Agression von den Palästinenser ausgeht, so erzieht man die Deutschen, damit sie die Juden hassen. Die Neonazis und moslime sind wenigstens ehrich, die hassen Juden und das sagen sie auch. Da man in den ÖR gegen Israel und Juden hetzt und leider glauben es auch viele Menschen( liesst man an vielen Lesebriefen der Propaganda MSPresse) glaube ich, dass das Ziel Deutschlands, Judenfrei zu werden immer näher kommt. Die deutsche Politik hatte von dem drittem Reich sehr viel übernommen, Propaganda ala Göbels, Kritische Stimmen werden verbant und diffamiert( KZ giebt es NOCH nicht), aber erst die Lebensgrundlage zu entziehen reicht schon am Anfang, vielen Menschen zu verschrecken und offentliche Pranger. Jeder Kritiker wird Rassist oder Nazi genannt, aber die gefähriche Nazis sitzen ganz wo anders, aber mit dem Finger an andere zeigen, die Antisemiten sein sollen( Trump, Orban etc.) das können sie.
Ein wichtiges Problem, auf das Abraham Cooper und Orit Arfa zumindest hier nicht eingehen, ist die Tatsache, dass linker Antisemitismus zwar durchaus Proteste nach sich zieht, aber nicht zu einem schlechten Ruf derjenigen führt, die ihn ´raushauen. Als Silke Burmester 2015 in der taz die jüdischen Maccabi Games als “Hakenkreuzweitwurf” diffamierte, obwohl es absolut unmöglich war, ein harmloses Sportfest auch noch als “israelische Aggression” auszugeben, musste sie sich von humoral weniger Hochbegabten scharfe Zurechtweisungen gefallen lassen. Aber Burmester brauchte nur zu erklären, sie sehne sich nach einer “Welt jenseits der Zuordnungen” (ihre eigenen familiären und politischen Zuordnungen bleiben auch in dieser Welt natürlich diesseits), und damit war der Fisch geputzt. Für Burmester. Für die taz. Für Linke, die bedingungslos daran festhalten, dass ein jüdischer Staat, also Israel, irgendwie dazu verpflichtet sei, jedes antisemitische Verbrechen des 20. Jh. an Nichtjuden zu wiederholen. Für Nichtlinke, die diese Vorstellung oft genug ins Ohr getropft bekommen haben, um daran zu glauben. Burmester brauchte keine Langzeitfolgen ihres humoralen Ausbruchs zu befürchten. Der AfD würde man einen derartigen Brüllwitz zu Recht noch in Jahrzehnten vorwerfen, aber bei einer linken Journa ist halt alles anders als auf der rechten Seite.
Die bequemste Art sich reinzuwaschen ist es noch immer, auf andere mit Dreck zu schmeißen. Je weniger in Deutschland Argumente zählen und je gewichtiger die Gesinnung ist, desto fruchtbarer ist der Boden für die platteste Propaganda. – Jedem vernünftigen Menschen müsste eine Presse verdächtig vorkommen, die das Böse verortet bei Trump und bei Putin, bei Kurz und Salvini, bei den Polen und Ungarn, den Tschechen und den Briten, und das eigene Land darstellt als Hort des Humanismus, als Speerspitze der Aufklärung. Aber die Masse ist nicht vernünftig; sie fühlt sich edel im Modus des Vorwurfs. – Selten waren Intellektuelle so ungebildet. Eine andere Meinung wäre nur zwei Mausklicks entfernt, aber kaum jemand liest sie. Es erzeugt eben ein wohliges Gemeinschaftsgefühl, die gleichen Feinde zu zelebrieren. Meine Meinung steht fest, bitte verwirre mich nicht mit Fakten.
Ich glaube, nein ich bin überzeugt dass es der DEUTSCHE nicht mehr lernen wird. Irgendwas stimmt nicht im Kopf des gemeinen und sehr typischen Deutschen. Oft, sehr oft wird irgendwelchem Mist hinterhergelaufen und wenn es dann (nur dann) an die Wand gefahren wurde (rechtzeitige und klare Warnungen wurden und werden bestenfalls ignoriert). Was viele Deutsche an sinnvollen Dingen ersonnen und erfunden haben, daraus relative Weltkonzerne fabrizierten, landet dann in der Grüze. Nun will es der DEUTSCHE aber wirklich wissen und strebt freudig ein Land an, in welchem erneut Deutsche jüdischen Glaubens alles andere als sicher sind. Vorsichtig formuliert. Passend dass gleichzeitig jene die den diktatorischen Umbau des Landes ebenfalls einer de facto Verfolgung ausgesetzt sehen, welche dem gleicht wie z.B. mit Oppositionellen in den 1930-Jahren verfahren wurde und 99,9% aller “guten” Deutschen zusahen. So ein Verhalten, so ein schäbiges Verhalten ist leider ein “Meister” aus Deutschland. Was mich betrifft, bin ich alles andere als “stolz” auf dieses Deutschland. “Als die ... abgeholt haben…” ist keine Fiktion mehr. Ja und auch das muss erwähnt werden: Die Gesichter derjenigen die sich heute als Apologeten, besser gesagt als Zeloten einer ferngesteuerten “Klimaaktivistin” erinnern fatal an jene zur Zeit des Größten aller jemals gelebt habenden Vorsitzenden und dessen Roten Garden. Ich habe nicht den geringsten Zweifel, dass die FfF-“Aktivisten” keine Sekunde zögern würden und diejenigen denen “man” Ihnen als “Schuldige” präsentiert so “behandelt” wie die willige und fanatische Gefolgschaft des Genossen Mao. Spitzhüte und Selbstbezichtigungen wären dann noch das Geringste. Mmh… also hat nicht “nur” der “Deutsche” einen Hang zum willigen Beklopptsein.
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