In der DDR habe ich mal ein Buch gelesen (ich weiß den Titel leider nicht mehr), da gab es nur eine Frauengesellschaft. Die Männer wurden in besonderen Zonen eingesperrt. Ein paar Auserwählte bekamen den “Auftrag” für Fortpflanzung zu sorgen und Männer - ich weiß jetzt nicht mehr ob alle Männer oder nur die Fortpflanzungsauserwählten - mussten ein Abzeichen mit einem Buchstaben drauf tragen. Diese sogenannten Alphafrauen, die bei mir nur Omega-Frauen sind, scheinen dieses Buch auch gelesen zu haben und wollen es peu à peu umsetzen. Das Matriarchat ist tot, es lebe das Matriarchat. So verquer können i.d.R. nur Frauen denken. Ich habe diese Tussis soooo satt.
Im öffentlichen Dienst ist es seit vielen Jahren praktisch unmöglich einen männlichen Bewerber einzustellen, wenn eine Frau mit gleicher Qualifikation sich ebenfalls beworben hat. Nur ist gleiche Qualifikation anhand von Bewerbungsunterlagen kaum objektivierbar und im Vorstellungsgespräch in größerer Runde wagt es niemand Frauen durch knackige, fachlich tiefschürfende Fragen auf deren Kompetenz hin abzuprüfen. Als Frauenfeind will niemand dastehen. Das hat , nach meinem Erleben dazu geführt, dass normale Geschäftsvorgänge unnötig problematisiert werden, sich in die Länge ziehen und verteuern. Das muss nicht zwangsläufig frauentypisch sein, sicher ist es ein Kompetenzproblem der (meist!) Stelleninhaberin und der blauäugig ideologisierten Auswahl bei der Besetzung. Da die problematisierte Geschäftsabwicklung nun die Regel ist, fällt niemanden mehr auf, dass es auch besser gehen könnte, abgesehen von den Älteren. Die sind eine Minderheit und gelten als die Ewiggestrigen, abgehängt, nix dazugelernt…usw. Flankiert und zusätzlich befördert wird das noch durch eine Flut von Erlassen und Geschäftsanweisungen , die aus dem selben Dunstkreis stammen. Das alles hat für die Betroffenen auch etwas Gutes. Wenn Schwierigen der Regelfall sind, trifft auch Keinen daran eine Schuld, ist Keiner verantwortlich…. alles gut und das Gehalt kommt pünktlich!
Das wird in recht kurzer Zeit noch sehr witzig werden, für unsere feministischen Damen! Schaut man sich an wieviele, vor allem männliche Schüler aus traditionell geprägten, partiarchalischen, mitunter gewaltaffinen Familien und Gesellschaften momentan in unseren Klassenzimmern hocken ist absehbar, daß diese in spätestens 10 Jahren mehrheitlich auf Brautschau in unseren Straßen unterwegs sein werden. Dann bin ich mal gespannt, wie diese auf die feministischen, teils männerfeindlichen Attitüden vieler wohlbehütet sozialisierter Frauen reagieren werden. Es ist in der gesamten Weltgeschichte kein einziges Beispiel bekannt, daß eine pazifistische, von Frauen beherrschte Kultur auch nur einen nennenswerten Zeitraum lang überlebt hätte, solange sie Außenkontakte zu männlich geprägten Gesellschaften hatte. Ist jetzt eine Vermutung aber ich nehme mal an, die männliche Gesellschaft ist einfach rübermarschiert, hat die Frauen mit der Keule verprügelt und sie dann an den Haaren zwecks Spaß und Vermehrung in ihre Höhlen geschleift. Eine Verteidigung der Frauen durch die von ihnen beherrschten und gegängelten Männer fand natürlich nicht statt. Daß etwas Ähnliches, möglicherweise unter Zuhilfenahme etwas modernerer Mittel wieder passieren kann, dürften nicht nur die frauenverachtenden, sexuellen Übergriffe in der Kölner Silvesternacht gezeigt haben. Auch bei dieser Gelegenheit waren die von ihnen herangezüchteten, frauenverstehenden Männchen nicht in der Lage, sie in irgendeiner Form zu beschützen. Wenn die Entwicklung so weiter geht wird sich der Feminismus in spätestens 20 Jahren zwangsweise selbst erledigt haben, aber auf dem harten Weg!
@Reuther: Sie können gern zu mir in den Garten kommen, wenn ich heute Nachmittag den Benzinrasenmäher repariere, vielleicht lernen Sie noch etwas dazu. Ich hoffe, Sie haben die Parteien der Angela, Kathrin, Andrea, Manuela, Franziska, Anna-Lena usw. nicht gewählt. Ich jedenfalls tat es nicht. Wer macht bei Ihnen eigentlich die Wohnung sauber?
Die Leistung der Alpha-Frauen in Politik und Kirche würde ich in den genannten Fällen als Beta bewerten.
Herr Röhl, ich muss doch sehr bitten: „Einparkassistentinnen“. So viel Correctness muss sein!
@Volker Kleinophorst. Frauen solidarischer? Da muss ich als Frau bitter lachen. Also Zustimmung für Ihren Kommentar. Bitte erlauben Sie eine Ergänzung zu der Schwedin, die wegen kritischer Kommentare zur “Flüchtlingskriminalität” für 3 Monate ins Gefängnis gehen muss (sie läuft u.a. Gefahr, ihre Wohnung zu verlieren und muss auch noch eine saftige Strafe zahlen). Die Frau wurde in erster Instanz freigesprochen. Aber die engagierte Staatsanwältin legte Berufung ein und brachte Sie in den Knast. Schöne Solidarität. Und ich habe noch keine dieser Weiber getroffen, die mich - erkennbar als Frau gekleidet und gerne Frau - akzeptiert. Ich habe mein Kind umständehalber alleine aufgezogen - ich war 21 - als ich mit ihm alleine war. Ich habe weder Unterhalt noch Unterstützung von meiner Familie erhalten. Aber ich habe später, als der Junge älter war, Karriere gemacht, Unternehmen gegründet. Mir blaue Augen geholt und Erfolg genossen. Aber bei dem Wort “Powerfrau” bin ich wütend geworden. Denn niemand spricht von einem Powerman, nur weil er seine Familie ernährt. Darüber hinaus: ein Kompliment für diesen unterhaltsamen Artikel, Herr Röhl! Nur in einem Punkt sollte man Frauen nicht unterschätzen: sie sind meist brutaler, zerstörerischer können über “Leichen gehen”
Lieber Wolfgang Röhl, mein Neid. Fließt Ihnen so ein Text einfach so aus der Feder, oder müssen Sie (wie die Realität es wahrscheinlich mir abverlangen würde) daran feilen? Ich jedenfalls habe mich wunderbar amüsiert. Obwohl natürlich, so als Frau… trotzdem. Und dann der wunderbare link zu Jack Donovan mit den Hühnerknochen unter dem Jackenaufschlag. Den kann man bei unter 5-jährigen Knaben glatt als Krampus einsetzen - ab Einschulung finden die Kerle sowas ja leider cool. Jedenfalls haben Sie mir mit diesem Artikel gleich einen sonnigen Einstieg in einen trüben Tag verschafft. Und ja, es gibt Frauen, die ohne Assistent einparken können - leider muß der immer dazwischenquatschen und macht die Beifahrertür zwischendurch auf. mit dankbaren Grüßen F. Schütze PS: Was ich an erfolgreichen Geschlechtsgenossinnen schmerzlich vermisse: Humor und Selbstironie.
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