Herr Röhl, ich muss doch sehr bitten: „Einparkassistentinnen“. So viel Correctness muss sein!
@Volker Kleinophorst. Frauen solidarischer? Da muss ich als Frau bitter lachen. Also Zustimmung für Ihren Kommentar. Bitte erlauben Sie eine Ergänzung zu der Schwedin, die wegen kritischer Kommentare zur “Flüchtlingskriminalität” für 3 Monate ins Gefängnis gehen muss (sie läuft u.a. Gefahr, ihre Wohnung zu verlieren und muss auch noch eine saftige Strafe zahlen). Die Frau wurde in erster Instanz freigesprochen. Aber die engagierte Staatsanwältin legte Berufung ein und brachte Sie in den Knast. Schöne Solidarität. Und ich habe noch keine dieser Weiber getroffen, die mich - erkennbar als Frau gekleidet und gerne Frau - akzeptiert. Ich habe mein Kind umständehalber alleine aufgezogen - ich war 21 - als ich mit ihm alleine war. Ich habe weder Unterhalt noch Unterstützung von meiner Familie erhalten. Aber ich habe später, als der Junge älter war, Karriere gemacht, Unternehmen gegründet. Mir blaue Augen geholt und Erfolg genossen. Aber bei dem Wort “Powerfrau” bin ich wütend geworden. Denn niemand spricht von einem Powerman, nur weil er seine Familie ernährt. Darüber hinaus: ein Kompliment für diesen unterhaltsamen Artikel, Herr Röhl! Nur in einem Punkt sollte man Frauen nicht unterschätzen: sie sind meist brutaler, zerstörerischer können über “Leichen gehen”
Lieber Wolfgang Röhl, mein Neid. Fließt Ihnen so ein Text einfach so aus der Feder, oder müssen Sie (wie die Realität es wahrscheinlich mir abverlangen würde) daran feilen? Ich jedenfalls habe mich wunderbar amüsiert. Obwohl natürlich, so als Frau… trotzdem. Und dann der wunderbare link zu Jack Donovan mit den Hühnerknochen unter dem Jackenaufschlag. Den kann man bei unter 5-jährigen Knaben glatt als Krampus einsetzen - ab Einschulung finden die Kerle sowas ja leider cool. Jedenfalls haben Sie mir mit diesem Artikel gleich einen sonnigen Einstieg in einen trüben Tag verschafft. Und ja, es gibt Frauen, die ohne Assistent einparken können - leider muß der immer dazwischenquatschen und macht die Beifahrertür zwischendurch auf. mit dankbaren Grüßen F. Schütze PS: Was ich an erfolgreichen Geschlechtsgenossinnen schmerzlich vermisse: Humor und Selbstironie.
Frauen sind in einer Welt, in der das Geld herrscht im Vorteil: Sie betreiben ja schließlich das älteste Gewerbe!
Es gibt einen recht interessanten Roman von Akif Pirinci, aus einer Zeit, als dieser noch nicht verfemt war. In diesem (Ich glaube Yin und Yang ist der Titel) kommt Pirinci darauf zu sprechen, was Frauen nicht können und wo sie auch keineswegs auf die Idee kommen Quoten und Gleichstellung anzustreben. In der Fiktion Pirincis sterben die Männer einen rätselhaften Tod und die Frauen müssen sehen, wie sie alleine zurecht kommen. Sehr schnell zeigt sich, dass in vielen Sektoren der harten, aber auch anspruchsvollen körperlichen, aber auch organisatorisch-technischen Arbeit, besonders der Energieversorgung (Bohrinseln, Löschen von brennenden Ölquellen (Kuwait) usw. überhaupt Energie-Versorgung insgesamt keine nennenswerte Zahl von Frauen oder gar keine tätig waren und so bricht im Roman die Grundversorgung mit Energie und sonst noch einiges recht schnell zusammen. Die weibliche Menschheit bewegt sich um einige Stufen rückwärts, was ihr nicht gut tut. Der Roman ist ganz überzeugend geschrieben. Quoten in Aufsichtsräten sind eben nicht alles.
Das Problem mit durchgeknallten Frauen und verbitterten Schrecksschrauben, und den verweichlichten Männern die das finanzieren, erledigt sich von alleine. Das kann ich direkt vor meiner Wohnung in einer westdeutschen Großstadt beobachten. Dort ensteht eine orientalisch geprägte Mischschicht, bei denen weder Quotenfrauen noch MeToo noch ein brotloses Studium der Sozialwissenschaften für das Luxustöchterlein ein Thema sind. Sollte sich unter den Frauen dort eine potentielle Claudia Roth befinden, hat sie schlechte, also gar keine Karten. Per Geburtenrate wird sich dieses Geschlechtermodell in der Gesamtgesellschaft ausbreiten. Was mir nicht gefällt, denn Kopftuch ist dort auch eine typische Frauenrolle. Da aber die Altparteien und das sie wählende Altbürgertum unfähig sind, diese Entwicklungen zu verstehen oder in eine vernünftige Richtung zu steuern, wird es also zu den gesellschaftlichen Umwälzungen kommen. Für mich als klassischem Mann dann letztenendes kein echter Nachteil.
Um die Frage nach der ‘besseren’ Qualifikation zu klären, lege ich einem Gegenüber immer ein Blatt Papier und einen Schreibstift hin, wenn er/sie sagt, er würde es ‘irgendwie’ anders machen. Gurkengläser haben sich noch nie durch Ideologie oder Glauben geöffnet (das Papier bleibt meist leer).
@L.Jantzen Sehr geehrte Frau Jantzen, das meine ich doch auch: sachlicher mit dem Thema umgehen! Gelassener vielleicht auch. Wer sich wie und warum als Opfer geriert, zeigt metoo doch deutlich. Fragen Sie eine Altenpflegerin, wie objektiv ‘besser’ deren Wohlbefinden ist im Vergleich zum männlichen Kollegen- das steht schlicht nicht zur Debatte! Und was soll der Kollege tun, dem die alte Dame zur morgendlichen Grundpflege begegnet mit: “Bevor ich Dich an mich ranlasse, will ich erstmal sehen, wie lang Dein Schwanz ist”? Was die Kollegin, der an den Allerwertesten gefasst wird? Opferrolle einnehmen? Nö, schlicht Tausch: sie wäscht die alte Dame, ich den Herren. Ganz einfach, pragmatisch und sachlich. Wo es drauf ankommt, die Gesellschaft am Laufen zu halten, verfolgen Frauen und Männer ein gemeinsames Ziel: das Wohlbefinden unserer Bewohner, das eigene steht nicht im Mittelpunkt. In der ganzen unsäglichen Debatte sehr wohl und ausschließlich, damit aber geht es niemandem besser. Vor allem nicht Dritten. Die nämlich sind die wahren Opfer. Um es zu betonen: ich bewundere meine Kolleginnen, denen gelingt, was mir nicht gelingen will: zwölf Dienste am Stück in drei Schichten und Familie mit Kindern. Für die Verbesserung der Arbeitsverhältnisse dieser Frauen kämpfe ich in langen Gesprächen mit unserem Chef, ganz uneigennützig. Und genau hier sollte die Diskussion ansetzen: an der Basis der Gesellschaft, am sozialen Gefüge, dass unser Staat vor allem ist. Mit ‘nem Gendersternchen lässt sich kein Weihnachtsbaum schmücken für die wahrhaft Bedürftigen. Herzliche Grüße, Mike Höpp
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