Bei einem mittelständischen Unternehmen traf ich einst auf einen “Berater” eines weltweit aktiven Softwarehauses der die Einführung seiner Produkte vorbereitete. Auf meine Frage ob die bekanntlich teure und schwierige Umstellung hier halbwegs schmerzfrei ablaufen könnte kam schlicht: “Wir haben schon Größere als euch kaputt gemacht.”
Das ist alles schiere Absicht. Denn ein dekompensiertes DE ist unattraktiv für alle, die Einheimischen gehen, sofern sie was taugen, die anderen kommen nicht mehr, wenn es nichts mehr zu holen gibt. So gewinnen alle, die Deutschen, die fast von der ganzen Welt dereinst eine derart auf die Schnauze gekriegt haben - völlig zu Recht übrigens - , dass sie von Militär die Schnauze endgültig gestrichen voll haben - ein guter Lerneffekt. Und so lange es noch Polen gibt, ist Deutschland nicht verloren ... . Sollten wir uns dadurch die Invasionskosten sparen, dann könnte mensch mit dem Geld die Infrastruktur behutsam wieder aufpäppeln - nicht zu viel, nicht zu pünktlich, nur mäßig attraktiv, damit trotzdem kaum einer kommt, um es dann wieder zu verschleißen. So könnte es gehen, DE ein beliebtes Reiseland, nur zahlende Gäste, vielleicht wieder ein attraktiver internationaler Wissensstandort wie vor den Nazis - mit guter Gastronomie, guter internationaler Küche, sitzend inmitten der innovativsten Region der Welt. Und das ganz ohne Armee. Nur pünktlich fahrende Züge und Brücken, die nicht (mehr) einstürzen. Alles, was Strom braucht und was Dreck macht unterlassen wir, sollen die anderen machen. Mit unseren Einnahmen aus dem Tourismus bezahlen wir das locker. Wir veredeln, aber hallo. In jeder Hinsicht. Das Wetter wird auch besser, etwa wärmer bitte. Usw.
Ob das Alles “dem Zeitgeist” zu verdanken ist? # Der war es, der aus einem danieder liegenden Land zwischen 1945 und 1970 eine führende Industrienation werden ließ. “unser Dorf soll schöner werden” und “haste was, biste was”, waren angesagt. # Die folgenden 30 Jahre waren durch “Verteilungskämpfe” geprägt. “Auch wenn du nix bist, sollste doch was haben”. Die Sozialgesetzgebung expandierte und zog immer mehr Mittel aus produktiven Bereichen ab. Sozialisten und Kommunisten bemächtigten sich sämtlicher Bildungseinrichtungen und großer Teile des Behördenapparats. # Ungefähr seit der Jahrtausendwende wird das Land von Traumtänzern dominiert, die von Mindergebildeten getragen werden und deren Verwirrtheit seinen vorläufigen Höhepunkt darin findet, daß ein MzF-Transvestit über die Frauenquote der Grünen zum Bundestagsmandat kommt. # War es “der Zeitgeist”, der formulierte?: “Die erste Generation erschafft die Werte, die Folgegeneration verwaltet sie und die 3. Generation verspielt sie”. # Alles nichts wirklich Neues. Nach meiner Einschätzung könnte, um 2030/2035 herum, ein neues Spiel wieder bei 0 beginnen. Genügend Trümmer werden vorhanden sein.
Die Wiedervereinigung hat Deutschland überhaupt nicht gutgetan. Seit dem Ende des Kalten Krieges ist dieses Land - wenn nicht sogar der gesamte westliche Kulturkreis - politisch-idiologosch völlig auf die schiefe Bahn geraten. Die Liste der aufgezeigten Verfallserscheinungen ließe sich mühelos fortführen, z.B. im Bildungs- und Gesundheitssystem. Alles längst bekannt. Deutschland ist auf dem Weg in den selbstverschuldeten Untergang.
Ich bin überzeugt, sein Masterplan läuft. Herr Scholz sieht seine Aufgabe allerdings nicht darin, Deutschland zu sanieren oder gar zu neuem Wohlstand zu verhelfen. Nein, gemeinsam mit den anderen jungen, weltweiten Führern möchte er vollenden, was die alliierten Bomber nicht vermochten, Deutschland dem Erdboden gleich zu machen. Klingt komisch, ist aber so.
Ein Horrorgemälde der Wirklichkeit. Mal sehen, was uns die Politik dazu sagen wird, wenn denn überhaupt, und wie die Staatsgrenzen Medien das Gemälde retuschieren werden.
Lieber Herr Sarazin, bei der Aufzählung, an welchen Ecken und Enden es überall klemmt, haben Sie mMn haben einen entscheidenden Punkt vergessen: Die Parteienlandschaft! Früher wusste der Wähler, was er bekommt, wenn er (a), (b) oder (c) ankreuzt. Es gab klare Linien und Unterschiede. Heute? Ist alles gleich. Mainstream, wie das neudeutsch so schön heißt. Unterschiede? Vielfalt? Auswahl? Weg! Vorbei! Nicht mehr vorhanden. Heute kann sich der “Souverän” nur auf zwei Dinge verlassen: (1) Den Herren und Damen in den Parlamenten geht es - vor allem finanziell - blendend. Und (2) Jede Entscheidung ist alternativlos. Eine Folge von 16 Jahren Angela Merkel. Immerhin: Alles, was wir gesagt und übergestülpt bekommen, ist geschlechtersensibel formuliert. Damit sich keiner diskriminiert fühlt. Toll!!! PS: In einem seiner Strips wurde die Comic-Figur Werner in den 80er gefragt von zwei Freunden auf der Straße gefragt, welche Partei er denn wählen würde. Nach kurzem Überlegen antwortete er mit einer Gegenfrage: Wenn Du 4 Haufen Sch… zur Auswahl hast: welchen isst Du? Da wusste wohl einer schon, wo die politische Reise hinging ;-) PPS: Als Werner weiterging, diskutierten seine Freunde weiter. Und einer meinte: Eins hat Werner vergessen - grüne Flitzkacke!
“Hat Kanzler Scholz einen Masterplan, wie er das Land sanieren könnte?”. Die brauchen keinen Masterplan, nicht mal einen Plan. Die passen die Norm nach unten an. Schluß und Aus!
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