Das Problem ist, Merkel turnt ja nicht allein herum. Alle um sie machen mit und geben die Befehlskette weiter. Warum nur? Offenbar sind die Vorteile so groß, das es besser ist, nicht dagegen aufzumucken. Aber warum nur? Jetzt muckt Seehofer wieder auf. Wird er wieder als Bettvorleger landen? Erstaunt und verwirrt Rainer Brandl
Ich würde gar nicht so ‘hoch’ greifen: Madame ist - wie spätestens seit der panikartigen und undurchdachten Energiewende ersichtlich - einfach überfordert. Weder denkt sie ‘die Dinge vom Ende her’ noch werden die Folgen Ihre Handelns VOR ebendiesem Handeln durchdacht. Da intellegere einsehen/verstehen bedeutet, ist mit einiger Berechtigung zu vermuten, dass hier eine mittelmässige Intelligenz am Werke ist. Dies drückt sich auch in dem wirren Geschwurbel der Kanzlerin und ihrem trotzigen, mittlerweile unerträglich gewordenen ‘wir schaffen das’ aus. Unvergessen ihr dümmliches Gestammel anlässlich von Journalistenfragen in Bern im letzten Jahr.
Angela Merkel und Größe sind zwei Dinge, die sich ausschließen. Angela Merkel ist meinen Augen die am meisten überschätzte Person in Deutschland. Die kann nichts. Sitzt lediglich im Amt, weil sie da hineingefallen ist. Und niemand will diesen Scherbenhaufen, den die politischen Nullnummern der letzten Jahrzehnte verursacht haben, sich antun, bleibt sie unangefochten in der Position. Es ist einfach die Hierarchie der Unfähigen. Das Peter-Prinzip in Vollendung.
Der Autor hat vollkommen recht, indem er sagt, dass es nicht das erste mal ist, das den deutschen Lasten von “oben herab” auferlegt werden. Dies geschieht immer mit einer moralischen Attitüde. Das war zu Kaiserzeiten so und das war auch unter hitler und Ulbricht/honnecker so. Es wurde damals an Ehre, Vaterlandsliebe, Ruhm oder an eine sozilistische Moral appelliert. Wer dem nicht folgte, der wurde diskreditiert oder diffamiert. Heute geschieht das mit den Worten fremdenfeind oder rassist. Wer eine chaotische Zuwanderung nicht akzeptiert, wird sogar als nazi beschimpft. Die Verunglimmpfung andersdenkender kennt offenbar zu allen Zeiten keine Grenzen und ist ein sicheres Zeichen für Ignoranz und Selbstherrlichkeit der “oberen”. Der Satz “wir schaffen das”, spricht Bände, denn nie hat Merkel ihre Politik mit dem volk besprochen. Wen meint sie dann mit wir?
Sprache zeigt die geistige Reife . An der Sprache erkennet man ob der Sprecher strukturiert denkt und arbeitet. Merkel besitzt keine geistige Reife und da sie ohne Plan arbeitet, drückt sich dies 1:1 im sprachlichen Niemandsland aus. Würde solch eine Person ein Einstellungsgespräch bestehen ?
Frau Merkel missbraucht den Begriff Globalisierung für ihre Absichten. Mit Globalisierung hat Frau Merkels Politik, Deutschlands Grenzen für Menschen jeglicher Herkunft und Absicht zu öffnen, absolut nichts zu tun. Globalisierung ist die immer größere Durchlässigkeit der Grenzen für Waren, Ideen und Dienstleistungen im beidseitig einvernehmlichen Tausch, nicht die Einwanderung in die hart erarbeiteten Sozialsysteme anderer Länder. Denn das zweite ist Raub, eine Enteignung der Bürgern der Länder, in die eingewandert wird.—Klares Denken ist nicht die Stärke von Frau Merkel. Aber bisher hat es ihr ja nicht geschadet.
Die “wir schaffen das”-Masche ähnelt stark den medialen Verhaltensstandards a la Busch, Cheynie und Rumsfeld. Anstatt auf ein differenziertes Problem mit komplexen Lösungen zu reagieren, zeigte sich die borniert wirkende Methode, die immer gleichen Slogans in identischer Form zu wiederholen (“wir sind im Krieg gegen den Terrorismus”, “das amerikanische Volk steht im Krieg”, ...), und zuvor mit Allgemeinplätzen und Floskeln von der eigentlichen Frage überzuleiten. Jüngstes Beispiel: H. Clinton: “America is great, because America is good”. Eine massenhaft bejubelte, hirnlose Phrase. Dafür sollte sie in Analogie für den Friedensnobelpreis für Obama, mindestens den Pulitzer-Preis erhalten. Vor allem das illegal angeeignete “Wir” wird sich vermutlich in der folgenden Wahl aufmachen, das GröBaZ ab- zu- schaffen.
Wie immer, lieber Herr Rietzschel: “Treffer, versenkt!” Aber, wenn es wahr ist, dass jedes Volk die Regierung hat, die es verdient, dann muss man sich nicht nur um die deutsche Sprache allergrößte Sorgen machen.
Die Äußerungen von Merkel zeugen von Vielem, unter anderem von einer Neigung zu einem eher neofeudalistischen Sichtweise auf den demokratischen Verfassungsstaat. Es gehört schon einiges dazu, die Folgen ihres Rechts- und Verfassungsbruchs, allein und einsam über ungesteuerte Immigration nach Deutschland zu entscheiden, dem Volk als dessen historische Aufgabe verkaufen zu wollen. Vom “wir” und “uns” der Kanzlerin möchte ich mich nicht vereinnahmen lassen. Ich bin ein Demokrat. Historische Aufgabe? Kein Land der Welt sieht so etwas als historische Aufgabe, nicht mal als unhistorische. Aber “wir”? Die “Globalisierung” ist also schuld? Wo wir doch alle dachten, die Zweite- und Dritte-Welt-Länder würden von der Globalisierung profitieren und die Industrieländer würden eher kämpfen müssen? Ist ja irre. Oder eben die Sache mit der schattigen Kehrseite. Oder so. Positiv. Kernfrage: Würde M. auch einen Krieg im Alleingang anzetteln und ihn dann dem Volk als dessen “historische Aufgabe” verkaufen? Ich habe immer gedacht, die Bundesrepublik hätte eine feststehende historische Aufgabe. Nämlich die Bewahrung und Weiterentwicklung freiheitlich-demokratischer Grundsätze in Theorie und Praxis. Und zwar im internationalen Kontext. In diesem Rahmen ist eine Menge Platz für Asylrecht und humanitäre Hilfe. Aber offenbar habe ich mich getäuscht. Wir haben eine neue historische Aufgabe. Per definitorem Merkelium.
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.