Herr Klinkigt, stellt das hier viel zu pessimistisch dar. Schließlich gibt es noch den im Netz gespeicherten Strom. Sollte es dann immer noch nicht reichen werden halt die Kobolde aktiviert. Und für den undenkbaren Fall das es immer noch eine Unterdeckung gibt wird SmartGrid alles lösen. Dann wird die Wäsche halt um 3 Uhr Nachts gewaschen und um 4Uhr Nachts gibt es Mittagessen. Nur leider hat es dann mit dem Aufladen der E-Karre nicht mehr geklappt, und der Weg zur Arbeit, falls es die noch gibt, dauert dann länger, weil auch die E-Busse nicht aufgeladen sind und die Bahn fährt auch nicht weil immer noch kein Strom da ist. So geht es zu Fuß los. Die Bude ist kalt weil die E-Heizung ebenso Saftlos geblieben ist, geduscht wird kalt. ............welch schöne neue grüne Welt ;-)
Ach was, Herr Klinkigt, Sie haben vergessen, die Automobilindustrie und sämtliche davon abhängigen Zulieferer heraus zu rechnen, dann die Konsumgüter - Industrie, denn ohne Jobs kein Geld und ergo kein Konsum. Sehen Sie, schon haben wir wieder Strom übrig, um ihn im Netz zu speichern, für schlechte Zeiten.
Es sollte niemand damit rechnen, daß dies die grünen Kommunisten zur Einsicht oder gar Umkehr bewegen würde. Nein, der verfügbare Strom wird einfach rationiert. Die Kalifornier üben mittlerweile, mehrtageweise und gebietsweise ohne Strom auszukommen. Je nach Wetterlage und Plan.
Nach “Nun sind sie halt da.” wird es dann heißen “Nun ist es halt dunkel.”.
Ich empfehle dann für die erforderlichen “großräumigen Lastabwürfe” vorrangig den Großraum Berlin auszuwählen. Erstens sitzen dort die Verursacher des Problems, und zweitens merkt man dort sowieso keine Einschläge mehr. Ja vermutlich feiert man dort den lokalen Blackout in der Stadt sogar noch als grandioser Sieg über den dekadenten, stromabhängigen Brutalo-Kapitalismus.
Es ist davon auszugehen, dass das Gros der Bevölkerung noch gar nicht verstanden hat, wie “grüne” Energiepolitik auszusehen hat. Man wird den Bedarf an die Möglichkeiten anpassen, nicht umgekehrt. Mittel zum Zweck werden horrende Energiepreiserhöhungen sein, im Extrem wird eben der Strom limitiert werden (Abschaltung). Wer nun schlussfolgert, dies sei angesichts der heutigen Lebensverhältnisse und -standards gar nicht möglich, der hat völlig Recht. Jene Lebensstandards werden dann eben geeignet “adjustiert” werden, falls nötig über staatliche Reglementierung. Undenkbar? Einfach mal genau hinhören oder Parteiprogramme studieren. Im Zweifel reicht die simple Nachfrage: “Was ist einer Partei wichtiger? Umwelt oder persönliche Freiheit”?
@ Archi W. Bechlenberg : Auch wenn die Sonntage auf der Achse nicht gerade karg an Lesestoff sind ( als Ausflügler ist das kaum zu bewältigen ) : mir fehlen Ihre Beiträge sehr - und ich hoffe, es geht Ihnen gesundheitlich gut genug für ein wenig Spaß am Leben, trotz allem ! Mit den richtigen Büchern der fleischarmen Küche , fahrzeugfreier Bewegung und vorsichtigem Umgang mit geistigen Getränken und vielleicht Akupunktur statt Medikamenten könnte das Schmerzattacken vorbeugen, auf lange Sicht. Akupunktur ist allerdings eine Behandlungstechnik, die von zahlreichen Pfuschern missbraucht wird. Eine ” zweite Meinung ” kann nie schaden. Grüsse und gute Besserung!
Solange die Bevölkerung keine Nachteile (Dunkelflaute) erlebt, verhallen alle Warnrufe ungehört im All. Wohlstand ist, dazu gehört ja auch eine unbegrenzte Stromversorgung, für die meisten Bürger eine Selbstverständlichkeit, sozusagen naturgegeben. Man kann vielleicht verstehen, dass die jüngere Generation so denkt und handelt, Ursache hier: Bildungsarmut.
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