@ Gerhard Mader - Glauben Sie diesen ahistorischen Quatsch wirklich, mit und von dem eine ganze Reihe linker Antiamerikanern in D lebt? Bitte bedenken Sie: Die USA wurden von Europäern gegründet und zu einem multikulturellen demokratischen Staat aufgebaut. Gewissermaßen war es eine mutige Avantgarde, der es im geographischen Europa zu eng wurde. Sie haben europäische Traditionen und europäisches Wissen mitgenommen und in ihre Gründung einbezogen. Und das war gut so. Im Vergleich mit der deutschen und EU-Bürokratie handelt es sich heute bei den USA um einen lean state, der weitgehend das Subsidiaritätsprinzip respektier und seine Bürger nicht bevormundet. Die unendlichen Freiheitsgrade sind derart gestaltet, dass nicht der Staat es ist, der Exzellenz an Universitäten definiert, sondern die Universitätsleistung allein. Die Krankenversicherung ist nicht verpflichtend. Schon Wilhelm von Humboldt wusste, dass der Bürger in einem Staat, der sich in alle sozialen Bereiche hineindrängt, seine politische Freiheit verliert. Und: Hat es dem Multikultiland USA geschadet, dass es sich weigert, sich zu einer Sozial- oder Ökodiktatur zu entwickeln, dass es den Patriotismus hochhält und die Außenpolitik als Interessenpolitik aufzufassen? Wir können von den USA eine ganze Menge lernen.
Die Besatzung hat ja auch wirklich nichts gebracht: Kein Deutscher kann Englisch (na gut ein paar). In der Originalversion der Filme und Serien geht auch viel verloren. Wenige Deutsche können bei Konzerten von Amerikanern und Engländern auf zwei klatschen. Gut wurden die Blues, Jazz Country Musiker der Truppen beim deutschen Schlager integriert. Bill Ramsey, Billie Mo, etc. Und mit dem Humor hat es auch nicht geklappt. Mit deren fremdartigen Speisen kann man nichts anfangen. Eine bittere Erkenntnis: die Integration ist fehlgeschlagen!
Lieber Herr Bonhorst, Sie schreiben“ Wenn das so weiter geht, müssen wir Deutschen uns eines Tages selber verteidigen und können uns nicht mehr hinter dem breiten Rücken unseres starken Freundes aus Übersee verstecken.“ Jetzt mal eine ketzerische Frage: Nachdem hier in Deutschland jeder (!) willkommen ist, und die offenen Grenzen propagiert werden, gegen wen sollen wir uns denn verteidigen? Die Bundeswehr ist somit im Prinzip überflüssig. Und die Auslandseinsätze sind im Prinzip für die Katz. Die Amerikaner handeln logisch und konsequent, wenn sie Deutschland Richtung Polen verlassen. Obwohl, ich sehe keine Bedrohung aus dem Osten.
Sehr geehrter Herr Bonhorst - so isses! “Entweder sie küssen einem die Füße, oder sie gehen einem an die Kehle”, soll sinngemäß einst W. Churchill über die Deutschen gesagt haben. DIe letzten ca. 150 Jahre haben gezeigt, dass die Deutschen ein überaus wankelmutiges, zu Extremen neigendes Volk sind. Die Anzahl der Flaggen, der Währungen, der politischen Systeme und Verschiebungen des Staatsgebietes zeigen dies deutlich. Ein weiteres Merkmal ist weiterhin ein mangeldes Selbstbewusstsein, welches dann durch Überheblichkeit, Aktionismus und Aggressivität kompensiert wird. Für nicht wenige Deutsche scheint es -immer noch oder wieder -eine unzumutbare Frechheit darzustellen, dass Deutschland den ihm rechtmäßig zustehenden Platz als weltweite Führungsmacht nicht einnehmen konnte, da die USA ihm diesen “vor der Nase” weggeschnappt hätte. Zum allgemeinen großen Verdruss vieler Deutschen wollen uns alle anderen Staaten dieser Welt einfach nicht in allem folgen, was uns - damals, wie heute - frustriert, verzweifelt und sogar zornig macht. Und leider scheint uns auch eine gewisse Unversönlichkeit inne zu wohnen. Wir können den USA wegen ihres Sieges über uns im WK 2 nicht verzeihen. Wir können “den Juden” die Shoah nicht verzeihen. Wir berauschen uns an unserer scheinbaren Überlegenheit und erklären “dem Ami” die Welpolitik, “dem Juden” (bzw. Israel) den Nahostkonflikt, “dem Griechen” die Wirtschaft und allen anderen das Klima. Nur haben wir allergrößte Mühe mal genau zu definieren was “uns Deutsche” denn ausmacht. Wir sind mit uns selbst als historische, kulturelle Gemeinschaft nicht im Reinen. Um dies zu ändern ,müssten wir uns von romantischen, utopistischen und idealisierenden Vorstellungen zu Deutschlands Rolle befreien. Es gibt keine spezifisch deutsche Sendung für ein höheres Ziel. Es gibt aber auch keinen Grund sich kleinzumachen oder Verantwortung abzulehnen.
Ich fürchte, dass Trump Deutschland als “offene Wunde” im westlichen Bündnis ansieht: Offen für diverse schädliche Einflüsse und Angriffe - sowohl von innen als auch von außen. Daher die Entscheidung zur Verlegung von Truppen nach Polen - Nach dem Motto: Wenn die Deutschen die USA nicht mehr mögen, dann dürfen die auch gern ohne US-Hilfe auskommen. Konsequenz: Deutschland muss/will sich militärisch den Atommächten Frankreich oder GB unterordnen und weiterhin eine militärisch unbedeutende Nebenrolle spielen. Warum? Weil “wir” lieber Geld in Afrika verbrennen als etwas für unsere eigene Verteidigung zu tun. Mal ganz global und von ganz unten hervor gewürgt: Deutschland und Europa haben abgewirtschaftet: Selbst verschuldet Opfer geworden von einem Mix aus Nächstenliebe, Gleichberechtigung, Selbstverleugnung und Opferbereitschaft—- Das ja eigentlich menschlich - muss aber zunehmend als gern angenommene SCHWÄCHE in den Augen der Bedürftigen angesehen werden. Manch ein “Hilfsbedürftiger” nimmt gern die Kohle vom Amt an aber verhält sich auch weiterhin wie zuhause… Spuckt auf Andersgläubige, fi… Frauen mit “Nuttenaugen” (blau) und und und…
@ Carl Gunter - Unter Ihrem Gezeter ist die Selbst-Entwaffnung und Selbst-Entmannung der Versuch, sich von Amerika zu emanzipieren? Was ist das für ein Gerede? Minderwertigkeits- und Unterlegenheitsgefühle die man sich nicht zugesteht, kommen irgendwann - also heute - als Überheblichkeit, Selbstüberschätzung und moralinsaure Verurteilung raus, dass die halbe Welt darüber lacht. Da hilft die vielgepriesene “EU-ropäische Lösung” auch nicht! Das Gängelband, unter dem Sie so leiden, haben wir uns selbst umgelegt. An der anderen Seite sind nicht die USA, sondern die UNO!
In den US-Garnisonen fehlt der Handels- und Dienstleistungsumsatz von mind. 2 Milliarden €. Die Händler sind auf amerikanische Sortimente eingestellt und kalkulieren entsprechend. Die immobilien, die keinen Mietertrag mehr erbringen, fallen ins Wertlose, weil auf lange Sicht keine Nachmieternachkommen. Oppa Krause macht das Licht aus ! Die Jugend ist dann schon weg. Polnische Waffenbrüderschaft hält, in den Schatten böser Nachbarn, offenbar ewig ! Man hat den Eindruck, Frau MERKEL erfüllt einen Plan der Zerstörung schrittweise. Und sie kommt damit durch: Über die Amis käme ein angreifender Russe nicht hinweg. Es kommt eine Art Vorwärtsverteidigung auf kleinster Sparflamme.
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.