@ Friedrich Richter, ich muss mich da eher über Sie wundern. All dass was Sie schreiben (Abitur, Sippenhaft , Ausgrenzung)+ Berufsverbot, Bausoldat, Militärknast, Stasiverhöre, ja all dass kenne ich zu gut, aber ich würde nie auf die alberne Idee kommen, in der Ukraine den Westen zu verteidigen. Es ist schlicht Unfug, was dieser Dr. Kleemann schreibt. Mein Vater hat mir nach seinen Erfahrungen im II Wk verboten, eine Waffe und sei es nur ein Spielzeug, anzufassen! Nie hat hat er trotz Gefangenschaft im Kaukasus ein schlechtes Wort über Russen kommen lassen. Und ja, Herr Putin ist ein Diktator, aber davon gibt es noch etliche mehr. Und auch demokratische Präsidenten fangen Kriege an, natürlich nur wenn die richtigen Leute dahinter stehen. Ich gebe Ihnen einen Tipp und der nichts damit zu tun, ob man vorher mal in der Ostzone gelebt hat, informieren Sie sich über die Machenschaften der Amerikaner in der Ukraine. Der Krieg dort war seit langer Zeit geplant (Rand-Plan). Das gute hier, es gibt noch ein paar Leser hier, die diese Informationen haben.
Ach Herr Matthes, ist das wirklich alles so schwarz/weiß? Hier der böse Aggressor, der “Putler”, da die tapferen Verteidiger von Freiheit und Demokratie? Tauschen Sie in der aktuellen Situation die Akteure [EU/Nato, Ukraine, Rußland] gegen [China, Kanada, USA] - würden Sie genauso argumentieren? Wenn also nach 20 Jahren Gezerre, mit Wahlmanipulationen sowie versuchten Präsidentenmorden auf der einen und inszenierten Revolutionen auf der anderen Seite, sich das “freie” Land Kanada final einem wirtschaftlich attraktiveren China zuneigte, die historisch vielfältigen wirtschaftlichen Verbindungen in die USA kappend, in Planung, Kernwaffen am Lake Erie zu stationieren mit 5 Min Flugzeit nach New York City und Washington DC, was würde wohl passieren? Wären die USA “Aggressor” oder hätten sie vielleicht doch eher so etwas wie berechtigte Sicherheitsinteressen? Beide Seiten drehen hier seit 2 Dekaden an der Eskalationsspirale - man steht fassungslos da und fragt sich, ob die USA/EU so etwas wie die Raupe Nimmersatt ist. Langte es nicht, fast das komplette ehemalige Osteuropa auf die eigene Seite gezogen zu haben? Hätte man russischen Einfluß nicht wenigsten im alten russischen Kernland akzeptieren können, um die vollständige Demütigung Rußlands zu vermeiden? Mußte man das “Länderspiel” 10:0 gewinnen, langte nicht 9:1? Was bewegt die Leute, zu behaupten, “Putler” würde sonst in Polen der Slowakei oder Bulgarien einmarschieren? Hat Putler etwa vom Lebensraum im Westen schwadroniert? Nicht zuletzt - was hat eigentlich die Ukraine von alledem, außer Leid und Tod? Ist es soviel besser, unter der Knute ukrainischer als unter russischen Oligarchen zu leben? Und als Deutscher sollte man sich natürlich zunächst an seine eigene Regierung wenden, nicht an andere. Insofern sind die Adressaten des Appells, diese Eskalationsspirale zu beenden, schon die richtigen.
Frage an den Autor des Artikels: Welche Kriege wurden durch Waffenlieferungen beendet?
„Wissen sie warum ich das erste Mal geschossen habe? Weil diese Bullen mir immer näher auf den Leib rückten - trotz meiner Kanone. Sie glaubten wohl ich würde nicht wagen abzudrücken…“. Filmreife Worte eines skrupellosen Killers im „Clan der Sizilianer“. Unpassender Vergleich? Ja, vielleicht. Hoffentlich.
Herr Hilker, “wir” sorgen uns nur um das geistige Niveau der Achse, die bislang ein geliebter Hort des differenzierten Denkens war. Ihr Verweis auf die Möglichkeit der Auswanderung für in dieser Hinsicht Besorgte verweist geradezu im Imperativ auf die Berechtigung dieser Sorge. Denn, nicht nur die Artikel auf der Achse waren bisher meist lesenswert und informativ, die Leserkommentare erfreulicherweise nicht minder.
Keine Waffen an die Ukraine! Da ist man bei Schiolz durchaus an der richtigen Adresse. Die Mehr-oder-weniger-Prominenten liegen ausnahmsweise einmal richtig.
“... lange bevor der erste russische Soldatenstiefel ukrainischen Boden betrat.”, betraten ihn andere. In hehrer Absicht? Der Artikel ist leider Einäugig. Herr Matthes Sie waren schon besser.
Dieser Artikel und erst recht die meisten Leserbriefe darunter könnten eins zu eins auf “PI” stehen. Nicht wegen ihres Inhalts, sondern wegen der dümmlichen Überheblichkeit, mit der Andersdenkende diffamiert werden. Das ist einfach nur widerwärtig. Wie gut, dass ich die Freiheit habe, solche Artikel zukünftig nicht mehr lesen zu müssen, indem ich für die Zeit des Ukraine-Kriegs einen Bogen um"Achgut” mache.
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