Die Importe aus den USA nahmen hingegen zu.
Die USA bleibt zwar die wichtigste Exportdestination Deutschlands mit Waren im Wert von 13 Milliarden Euro, aber das war ein fühlbarer Rückgang von 10,5 Prozent in nur einem Monat, vom März zum April 2025, meldet das Statistische Bundesamt (Destatis). Im Jahresvergleich (zum April 2024) nahmen die Exporte mit 6,3 Prozent weniger stark ab. Dagegen nahmen die Importe von Waren aus den USA mit 3,9 Prozent im Monatsvergleich auf 8,4 Milliarden Euro zu. Damit hat Deutschland immer noch den von US-Präsident Trump beklagten großen Handelsüberschuss, aber dieser ging merklich zurück. Dies hängt höchstwahrscheinlich mit der Einführung von Trumps Strafzöllen Anfang April zusammen, die auch die deutschen Exporte in die USA stark verteuerten.
Auch die Exporte nach China sanken vom März zum April 2025 mit 5,9 Prozent. Exporte innerhalb der (zollbefreiten) Europäischen Union stiegen dagegen leicht an. Insgesamt gingen die deutschen Exporte mit -1,7 Prozent nur geringfügig zurück.