Im Januar und Februar wurden laut Statistischen Bundesamt (DeStatis) 23,4 Prozent weniger Wohnungen genehmigt als im Vorjahreszeitraum.
Wie das Amt per Pressemitteilung mitteilt, beläuft sich der Einbruch bei Baugenehmigungen im Neubau im Januar und Februar 2023 auf 28,4 Prozent bei Einfamilienhäusern. Bei Zweifamilienhäusern sind es 52,4 Prozent weniger, bei Mehrfamilienhäusern 23,0 Prozent.
Im Februar 2023 seien in Deutschland der Bau von 22.300 Wohnungen genehmigt worden. Das waren DeStatis zufolge 20,6 Prozent oder 5 800 Baugenehmigungen weniger als im Februar 2022. „Die Zahl der Baugenehmigungen ist somit seit Mai 2022 jeden Monat zurückgegangen, seit Oktober 2022 betrug der Rückgang jeweils mehr als 10 %“, heißt es weiter. Von Januar bis Februar 2023 seien damit insgesamt 44.200 Baugenehmigungen für Wohnungen erteilt worden, das wären 23,4 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum (Januar bis Februar 2022: 57 700 Baugenehmigungen).
Als Grund wird genannt: „Zum Rückgang der Bauvorhaben dürften weiterhin vor allem hohe Kosten für Baumaterialien und zunehmend schlechtere Finanzierungsbedingungen beigetragen haben. In den Ergebnissen sind sowohl die Baugenehmigungen für Wohnungen in neuen Gebäuden als auch für neue Wohnungen in bestehenden Gebäuden enthalten.“
In einem Diagramm zeigt DeStatis zudem die Trend-Entwicklung seit dem Jahr 2010. Vor 13 Jahren war die Anzahl der Baugenehmigungen noch geringer als heute nach dem Einbruch.