Volker Seitz / 06.09.2019 / 10:00 / Foto: Kremlin.ru / 34 / Seite ausdrucken

Despot Robert Mugabe ist tot. Ein Nachruf

Robert Mugabe, der erste Präsident des unabhängigen Simbabwe und langjährige Machthaber, ist gestorben. Seit April 2019 war er in einem Singapurer Krankenhaus. Er wurde 95 Jahre alt. 

Mugabe inszenierte sich gerne als Unabhängigkeitskämpfer. Allerdings war er nie an militärischen Aktionen beteiligt, er zog es vor, vom fernen Maputo/Mosambik aus die Fäden zu ziehen.

Nach der Unabhängigkeit 1980 regierte Mugabe Simbabwe mehr als drei Jahrzehnte mit harter Hand. Der südafrikanische Friedensnobelpreisträger Desmond Tutu beschrieb einmal Robert Mugabe als „Karikatur eines schwarzen Führers“. Mugabe profitierte davon, dass es für die meisten Politiker keine Beleidigung ist, als Autokrat bezeichnet zu werden. In der afrikanischen Kultur ist der Gehorsam gegenüber Älteren und Chefs tief verwurzelt. In diesem kulturellen Umfeld ist eine Rechenschaftspflicht des Präsidenten schwer durchzusetzen. Deshalb wird auch ein afrikanischer Präsident keinen seiner Kollegen kritisieren. Nicht wenige Afrikaner hielten den Präsidenten von Simbabwe in Umfragen für einen bedeutenden Afrikaner. Anders als die eigenen Landsleute, Amnesty International oder Human Rights Watch feierten ihn als Freiheitshelden („Comrade Bob“) und glorreiches Vorbild im Kampf gegen die Weißen.

Er gehörte zu den Herrschern, die sich unverfroren der Reichtümer ihres Staates bedienen, während viele Landeskinder keinen eigenen Wasserhahn kennen. Über 80 Prozent der Bevölkerung müssen in der informellen Wirtschaft als Kleinunternehmer, Handwerker, Hausierer und Straßenhändler über die Runden kommen.Tendai Huchu beschreibt in seinem Roman „Der Friseur von Harare“ eine Straßenszene: 

„Straßenverkäufer boten Freezits (Plastiktüten mit eingefrorenem Fruchtsaft als Eis) und Maputi (Popcorn), gegrillte Maiskolben, Obst, Eier und Gemüse feil. Das Angebot schien die Nachfrage zu übersteigen. Weil’s keine Arbeit gab, versuchte jeder irgendwie über die Runden zu kommen, indem er irgendwas verkaufte. Vor beinahe jedem zweiten Hauseingang stand ein Holzverschlag: ein Kiosk, kaum komfortabler als die klapprigen Tische, die Bauchläden oder die improvisierten Verkaufsstände der fliegenden Händler. In jedem solchen Kiosk saß ein junges Familienmitglied und starrte Löcher in die Luft, weil Kundschaft sich nur höchst selten einfand.“ (S. 47/48)

Früher Kornkammer des südlichen Afrika 

Bei der Unabhängigkeit von Großbritannien 1980 galt das Land noch als die Kornkammer oder der Brotkorb des südlichen Afrikas. Eine Landreform, die das Land weißer Großgrundbesitzer zu Anfang des Jahrtausends auf Mitglieder der Regierungspartei Zanu-PF umverteilte, führte zum Einbruch der Produktion. Der Weltbank zufolge sank die Wirtschaftsleistung zwischen 1999 und 2008 um mehr als die Hälfte. Nach der chaotischen Enteignung von etwa 5.000 weißen Landwirten ging das Land wirtschaftlich bergab. Christoph Marx schrieb in seiner Mugabe-Biografie

Die Zahl der Farmarbeiter belief sich am Vorabend der Besetzungen auf etwa 320.000, weshalb die Okkupationen einen massiven Anstieg der Arbeitslosigkeit in den bisherigen kommerziellen Farmgebieten zur Folge hatten. Die Familienangehörigen der Farmarbeiter eingeschlossen, betraf dies zwischen 1,5 und 2 Millionen Menschen. Sie wurden attackiert, ausgeraubt, misshandelt, Frauen wurden vergewaltigt, unter den Farmarbeitern gab es viel mehr Tote als unter den weißen Farmern.“ (S.223)

Obwohl der ökonomische Kollaps des ganzen Landes abzusehen war, beschleunigte die Regierung die Enteignungen, anstatt eine Schadensbegrenzung zu versuchen. Es interessierte Mugabe nicht, dass die meisten weißen Farmer nicht die Erben oder Nachkommen der ursprünglichen Landräuber waren, sondern ihre Farmen nach 1980 gekauft hatten." (S.232)

Das Land ist reich an Mineralien wie Platin, Diamanten, Graphit und Gold, verfügt jedoch über keine verarbeitende Industrie in diesen Sektoren, was das Land abhängig macht von den Preisentwicklungen an den internationalen Rohstoffmärkten. Von den Bodenschätzen profitierten nur wenige Simbabwer um die Familie Mugabe. First Lady Grace Mugabe beutete z.B. das außerordentlich ertragreiche Diamantenfeld von Marange nahe der Grenze zu Mosambik als Privatbesitz aus. Im Volk wird sie Gucci Grace genannt, in Anspielung auf ihren luxuriösen Lebensstil. 

Vermögen der Oberschicht nimmt märchenhafte Dimensionen an

Mugabe hatte Simbabwe so weit heruntergewirtschaftet, dass es ein Land der Armut mit vierzehn Millionen teils hungernden Menschen geworden war. Dies waren die Folgen von Repression, Korruption und zynischem Desinteresse von Mugabe an Daseinsvorsorge für die Bevölkerung. Es gibt auch unter dem Nachfolger unverändert unglaubliche Armut und Not. Gleichzeitig nimmt das Vermögen der Oberschicht märchenhafte Dimensionen an. Die Sunday Times vom 14. Februar 2009 berichtete, dass Mugabe in Hongkong eine Villa für 5,6 Millionen US Dollar gekauft hat.

Die einstige britische Kolonie im Süden Afrikas leidet seit Jahren unter einer Wirtschaftskrise und hoher Arbeitslosigkeit. In der Hauptstadt Harare und anderswo wird die Strom- und Wasserversorgung regelmäßig für mehrere Stunden oder gar Tage eingestellt. Es herrscht an fast allem Mangel: Brot, Medikamente, Benzin. Die eigene Währung, den Zim-Dollar, hatte Mugabe 2009 nach einer schweren Rezession und jahrelanger Rekordinflation abgeschafft. Seitdem waren der US Dollar und der südafrikanische Rand die gängigen Währungen. Weil aber das Land wenig exportiert und kaum Devisen verdient, waren Dollar und Rand sehr knapp. Außerdem wurde im Dezember 2015 der chinesische Renminbi Zahlungsmittel. China hatte dem Land in den vergangenen Jahren Kredite von mehr als einer Milliarde Dollar gewährt. Das Land erlebte 2017 eine neue Wirtschaftskrise. Um den Mangel an Bargeld auszugleichen, hatte Mugabe das Dollar-Bargeld durch sogenannte Bonds (staatliche Schuldscheine) ersetzt, die laut Medienberichten nicht durch Dollarreserven der Zentralbank abgesichert sind. In letzter Zeit haben diese Bond Notes stark an Wert verloren. Der Besitz von 50- oder 100-Dollar-Noten war verboten. Unternehmen durften ihre Mitarbeiter nicht mehr bar bezahlen. Gehälter mußten auf Bankkonten überwiesen werden. Abhebungen waren auf 20 Dollar täglich beschränkt. Die Bankautomaten gaben kaum noch Geld aus. Viele Simbabwer hatten so kaum Möglichkeiten, an Bargeld zu kommen. Sie konnten nur in teuren Supermärkten theoretisch mit Bankkarten bezahlen. Im Juni 2019 wurde der Simbabwe-Dollar wieder eingeführt und Fremdwährungen als Zahlungsmittel verboten. 

Nach Militärputsch übernimmt das „Krokodil“

Mugabe hatte am 6. November 2017 seinen Vizepräsidenten Emmerson Mnangagwa (Spitzname „Krokodil“) abgesetzt, weil er angeblich eine Verschwörung plante. Beobachter vermuteten, dass Mugabes Ehefrau Grace als Nachfolgerin des 93-jährigen Präsidenten in Stellung gebracht werden sollte. Nach Drohungen gegen ihn und seine Familie war er kurzfristig außer Landes geflohen. 

Mnangagwa war ein langjähriger Weggefährte von Mugabe und Mitbegründer der Regierungspartei Zanu. Er gehörte dem Kabinett in verschiedenen Positionen seit der Unabhängigkeit an. Er war gefürchtet als Chef des militärischen Repressionsarms der Zanu „Joint Operations Command“ und damit für die Verfolgung  politischer Gegner zuständig. Er bezeichnete Gegner als „Kakerlaken“ die ausgerottet werden müssten, und drohte nicht nur damit, alle Dörfer, die mit Dissidenten infiziert seien, niederzubrennen. Während Mugabe vor der internationalen Öffentlichkeit den Versöhnungspolitiker gab, ließ er die „Fünfte Brigade“, eine brutale Spezialeinheit der Armee, auf die wehrlose Zivilbevölkerung in den beiden Ndebele-Provinzen los. In den 1980er Jahren starben dort über 20.000 Menschen.

Mugabe war am 21. November 2017 unter erheblichem Druck zurückgetreten. Seit dem unblutigen Militärputsch in der Woche zuvor hatten er und seine Frau Grace unter Hausarrest gestanden. Damit war er einem Amtsenthebungsverfahren des Parlaments zuvorgekommen. Die Regierungspartei Zanu-PF sicherte ihm und seiner Frau Immunität zu. Angeblich war die Straffreiheit Bedingung für den Amtsverzicht. Der ehemalige Vizepräsident Mnangagwa wurde am 24.11.2017 als neues Staatsoberhaupt vereidigt. Das Oberste Gericht in Harare erklärte die Entmachtung von Mugabe durch das Militär am 25.11.2017 für verfassungskonform. Sein Nachfolger wurde von Teilen der Bevölkerung zwar als „Befreier“ gefeiert. Gleichzeitig fürchten ihn jedoch viele Simbabwer wegen seiner blutigen Vergangenheit. 

Brutal gegen jede Opposition

Die jährliche Inflation hat nach einer Berechnung des amerikanischen Wirtschaftswissenschaftlers Steve H. Hanke im Herbst 2019 wieder einen Wert von 552 Prozent erreicht. Der ehemalige Chefökonom von Ronald Reagen schrieb auf Twitter:

"Zanu PF Zimbabwe is no more than a criminal syndicate. Under the watchful eyes of Mnangagwa and Mugabe, the Zanu-PF has left Zimbabwe with nothing but bandits and slums". (Jahrelange Misswirtschaft und Korruption der Regierungspartei Zanu-PF, unter den Wachsamen Augen von Mnangagwa und [seinem Vorgänger] Mugabe haben nichts anderes hinterlassen als Banditen und Slums.)"

Der Zustand Simbabwes erinnert 2019 an die schlimmsten Zeiten der Regierung von Robert Mugabe. Die Erneuerung, auf die viele Simbabwer gehofft hatten, erwies sich als trügerisch. Partei, Militär und Geheimdienste sind eng miteinander verflochten und gehen brutal gegen jede Opposition vor. 

Anschaulich hat Ulrich Menzel in seinem Aufsatz „Der Zerfall der postkolonialen Staaten“ (Aus Politik und Zeitgeschichte 27.4.2001) afrikanische Herrscher wie Robert Mugabe beschrieben: „Mancher machtverliebte Autokrat hat wenig Fortschritt vorzuweisen und nach mehreren Jahrzehnten Machterhalt lebt er nur noch als eigenes Museum fort. Er regiert nicht, sondern herrscht im vordemokratischen Häuptlingsstil. Er rast in Großlimousinen mit Blaulicht und Eskorte durch das Land, ohne einen Blick auf die Armut seiner Bevölkerung zu werfen. Kaum eine herausragende Aktivität ist erinnerungsfähig. Sein Land wird nicht von den Ereignissen der Gegenwart zusammengehalten, sondern von der Vergangenheit. Die Unabhängigkeit ist oft Errungenschaft genug.“

 

Volker Seitz war von 1965 bis 2008 in verschiedenen Funktionen für das deutsche Auswärtige Amt tätig, zuletzt als Botschafter in Kamerun, der Zentralafrikanischen Republik und Äquatorialguinea mit Sitz in Jaunde. Er gehört zum Initiativ-Kreis des Bonner Aufrufs zur Reform der Entwicklungshilfe und ist Autor des Buches „Afrika wird armregiert“. Die aktualisierte und erweiterte Taschenbuchausgabe erschien im September 2018. Zwei Nachauflagen folgten 2019. Volker Seitz publiziert regelmäßig zum Thema Entwicklungszusammenarbeit mit Afrika und hält Vorträge.

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Michael Theren / 06.09.2019

Bezeichnend für den Zustand der hiesigen Medien ist der heutige “Nachruf” im DLF auf diesen kleptokratischen Diktator, der natürlich als ruhmvoller Freiheitskämpfer im Gedächtnis des deutschen Pseudointellektuellen verbleiben soll…. Im Nachhinein bleibt festzustellen, mit Rhodesiens Untergang begann der Untergang der bislang bedeutendsten Zivilisation des Planeten, schaun mer ´mal was nun kommt…

Günter H. Probst / 06.09.2019

Wie ein Land wirtschaftlich und politisch nach 200 Jahren ausschließlicher schwarzer Herrschaft aussieht, können auch die Schwarzafrikaner in Haiti studieren.

U. Unger / 06.09.2019

In diesen Personen und Strukturen liegen die wahren Probleme Afrikas, Herr Seitz. Mugabe, Idi Amin,...... Nicht alle von denen sind so unterbelichtet, wie Sie wirken. Habe vor einiger Zeit mal in Absolventenlisten der Cambridge Universität gelesen. Höchst interessant, was für Namen einem dort entgegenhopsen. Der ein oder andere zwielichtige dritte Welt Politiker, sowie wenige spätere Diktatoren. Wir sollten uns weniger um die Probleme Afrikas kümmern, die haben eigentlich genügend gut ausgebildete Menschen, um eine Staatsführungsspitze auszustatten. Wenn diese angeblichen Hoffnungsträger regelmäßig in Selbstbereicherung abgleiten, sollte der Rest der Welt knallhart sein. Erst, wenn wirklich jemand hart, im Sinne unserer Vorstellungen gearbeitet hat und Erfolge meßbar sind, sollten wir unterstützen. Dies könnten wir großzügig tun, wenn wir nicht nach dem Gießkannenprinzip helfen. Leistung = Gegenleistung. Kein Geld für Despoten. Man könnte es auch vertauschte Reihenfolge des früheren Mantras: Hilfe zur Selbsthilfe nennen. Über Selbsthilfe zu steigender Hilfe, wäre mein Vorschlag. Doch zu allererst müssten sämtliche Waffenlieferungen unterbleiben. Hier tut sich ganz besonders die Merkel als Lieferantin hervor, die angeblich Fluchtursachen bekämpfen möchte. Die meisten Flüchtlinge (echte) sind unbewaffnete, die vor bewaffneten Menschen fliehen. Tatsache. (Falls ich es richtig im Gedächtnis habe, hat Mugabe in England studiert.)

Detlef Dechant / 06.09.2019

Aber was soll´s? Es stehen doch genug NGOs bei Fuß, um den Hunger im Land durch Nahrungsgeschenke zu bekämpfen und mit Bildern der armen durch “Kollonialismus ausgebeuteten” Bevölkerung Spenden einzutreiben. Das schont die Geldbeutel der Machthaber, die sich davon einen Lebensstil leisten, den sich kein Politiker einer kapitalistischen Demokratie leisten kann. Warum sollten sie das alles unterbinden und /oder ändern? Interessant ist dabei aber auch, einmal zu schauen, welche und wie viele Machthaber und Oberschichtler afrikanischer Staaten in westlichen Universitäten ausgebildet wurden. Ist da etwas schief gelaufen? Oder ist nach Heimkehr der Druck durch althergebrachte kulturelle “Verpflichtungen” so groß und vielleicht auch verführerrisch, dass sie sich schnell wieder in diese stammesgebundenen patriachalischen Urformen des Zusammenlebens einleben? Oder ist es von beidem etwas? Und welche Schlüsse daraus kann man für die kulturelle Zuwanderung aus Afrika nach Europa ziehen?

Heinrich Moser / 06.09.2019

Nur, damit wir das nicht vergessen: Die Lunken 68er haben sich für diesen Verbrecher und diese Zustände ins Zeug gelegt. Vielleicht sind auch die Namen Horkheimer und Adorno zu nennen, die diesen Boden aufbereiteten.

Karsten Dörre / 06.09.2019

ZANU (Shona-Volk) und ZAPU (Ndebele-Volk) waren konkurrierende “Befreiungsorganisationen”. Kurzzeitig war man zusammengeschlossen. Nachdem man den die Ndebele dezimierte, schlossen sich endgültig ZANU und ZAPU zur heutigen ZANU-PF zusammen. Ursprünglich unterwarfen die einwandernden Ndebele (Stamm der Zulu) aus Südafrika kommend die Shona in Simbabwe und gründeten das Matabele-Königreich (19.Jahrhundert). Mugabe ist ein Shona.

Jürg Rückert / 06.09.2019

Afrika wird armregiert! Der Papst und die Grünen sehen das ganz anders: Wir waren es ! Wir sind es! Wir holzen deren Wälder ab, stehlen ihre Schätze, machen ihre Kriege! Eine Machete aus Deutschland im Bürgerkriegsland Ruanda, ein deutsches Feuerzeug im Kongo - braucht es noch Beweise? Und die Sahara haben wir auch gemacht. Dafür müssen wir unsere Schuld bekennen, Buße tun und Reparationsleistungen übernehmen. Demnächst heißt es noch, wir würden den Afrikanern die Blüte ihrer Jungmänner stehlen. Die müssten im Sklavengewande unser verrottetes Europa aufbauen. Schluchz, wir werden so böse sein! Wer mit dem Finger auf die zahlreichen Mugabes zeigt ist Rassist!

Karla Kuhn / 06.09.2019

Wenn dieser Diktatorsein Volk so ausgeblutet hat, dürfte ihm keinen Bühne mehr gebotene werden. Er ist tot, leider viel zu spät und fertig !

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