Wenn Übermoralisten grenzenloses Buntland der damit unbeschränkten Toleranz ausrufen, um sich im selbst erschaffenen Licht der Erleuchtung. wie die Welt zu retten sei, zu sonnen, dann ist der eine oder andere Kollateralschaden halt nicht zu vermeiden. Das ist der großen Idee geschuldet. Und daß eine Art positiven Rassismus’ die Diskriminierung der schon länger vor Ort Lebenden als andere Seite der Medaille zwangsläufig nach sich zieht (als Nebenprodukt auch einen zunehmenden, öffentlich zur Schau gestellten Antisemitismus), kann man aus besagter Perspektive getrost ausblenden, verblendet vom eigenen Gutsein. Damit ist der Rechtsstaat, wie wir ihn bisher verstanden, daß alle vor der Dame Justitia gleich zu sein haben, zwangläufig auch Teil der Geschichte dieses Landes.
Hallo Herr Peymani - vielen Dank für Ihren ebenso rückhaltlosen wie zutreffenden Beitrag zu unserer aktuellen gesellschaftlichen Entwicklung. In einem Punkt bedürfen Ihre Ausführungen allerdings einer - vielleicht etwas überraschenden - Korrektur: Mit der Strafvereitelung im Amt wird es wohl nichts werden, weil nun einmal der Ausbruch des freiheitsliebenden Gefängnisinsassen straffrei ist und sich die rechtsstaatliche Frage nach einer Bestrafung im fraglichen Zusammenhang nur bei aktiver Unterstützung durch Dritte stellt: “... In Deutschland und Österreich ist die Flucht als solche straffrei. Schon 1880 war der Gesetzgeber der Meinung, dass „Selbstbefreiung“ straffrei bleiben müsse, da sie dem natürlichen Freiheitstrieb des Menschen entspreche und dieser ein Recht auf Freiheit habe. ...”.
Die Entwicklung zum gescheiterten Staat ist rasant - mitten in Europa, im Land mit der größten Bevölkerungszahl und dem Anspruch der Regierung, ihrer Medien und der profitablen Immigrationsinstitutionen (z.B. Kirchen), die Einheimischen und die anderen Europäer Mores zu lehren. Das staatliche Gewaltmonopol aus Polizei, Justiz, Militär ist im Erosionsprozess, der sich längst nicht mehr vertuschen lässt. Eine aufgeblähte Legislative mit Volksvertretern, die das genau nicht tun, entscheidende Debatten unterlassen, aber nicht ihre Diätenforderungen. Eine Regierung, die schon lange in ihrer Diktion “Gesetze verabschiedet” (und nicht Gesetzentwürfe). Die Kriminalität von Einheimischen ist seit Jahren gesunken, über die Zusammensetzung der Gefängnisinsassen nach Herkunft und Nationalität wird geschwiegen. Und jeden Monat werden ca. 15 000 neue Migranten ohne Identitätsnachweis hereingelassen mit der Perspektive auf Täterschutz im Bedarfsfall. Der fleißige Steuermittel wird kujoniert und befindet sich in Schockstarre.
Und es wird sogar noch schlimmer mit dem 2-Klassen-Rechtssystem. Herr Bundesminister der Justiz, Heiko Maas, arbeitet dem Spiegel zufolge an einem Gesetz, dass bei Mord die Höchststrafe auf 5 Jahre gesenkt werden kann, wenn der Täter > “aus Verzweiflung” handelte (eigene Ehre verletzt) > Um “sich oder einen ihm nahestehenden Menschen ausweglos erscheinenden Konfliktlage” zu befreien (Ehrenmord für die Familie) > durch eine “schwere Beleidigung” oder “Misshanldung (…) zum Zorn gereizt wurde > von einer “vergleichbar heftigen Gemütsbewegung” betroffen war. Hier gibt sich der Rechtsstaat auf, wenn er die Impulskontrolle und die Anerkennung des Rechtsstaats als optional definiert.
Die Verachtung der “minderwertigen” schon länger hier Lebenden nimmt immer skurilere Züge an. Das Persönlichkeitsrecht von südländischen Schwerverbrechern wird über das Recht auf Leben und Unversehrtheit der einheimischen Bevölkerung gestellt.
Sehr wahr und erschütternd richtig! Zum Davonlaufen! Das Grundgesetz sagt, dass vor dem Gesetz alle Menschen gleich sind. Was ausdrücklich auch nicht erlaubt ist, ist die BEVORZUGUNG von manchen Menschen aufgrund von XYZ…. Zitat: Grundgesetz Artikel 3 Absatz 1, 2 und 3 (1) „Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich.“ (3) „Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder BEVORZUGT werden…“ Zitatende Ich bin wirklich gespannt, ob und wann und wie unser geliebter deutscher Staat noch die Kurve kriegt und auch UNS (“die wir schon länger hier sind”) verlässlich und dauerhaft schützt. Immer nur diese stereotype “Betroffenheit”, “Empörung” etc. und kleinlaute Appelle, die postwendend niedergemacht , zerredet und neutralisiert werden! Erbärmlich! Also doch auswandern??
Ich könnte hier einige erschreckende Beispiele bringen, wie der Staat gegenüber Autofahrern oder Arbeitslosen unangemessene Härte zeigt. Wenn “law and order” gelten sollen, dann bitte durchgängig. Wir befinden uns jedoch in einem Kulturkampf, bei dem die Mehrzahl der Pöstcheninhaber in Politik, Kirchen, Medien sowie vielen NGOs eine schlechtere Gesellschaft nach ihren Vorstellungen herbeizwingen wollen. Sie sprechen von „Transformation der Gesellschaft“. Kritik daran wird mit einem Netzdurchwirkungsgesetz kleingehalten. Viele von denen, die unsere Gesellschaft überwinden wollen, nehmen auch gerne pathetische Formulierungen wie „Bekenntnis zum Grundgesetz“ in den Mund und zitieren gerne „Die Würde des Menschen ist unantastbar“. Das kann man machen. Aber wenn sie damit das Land, in dem ich bis vor einigen Jahren gut und gern gelebt habe, zerstören, dann will ich das nicht hinnehmen. “Ehe für alle”, Kaputtmachen der sicheren und zuverlässigen Energieversorgung, Massenansiedlung kulturfremder Menschen sind jetzt nur drei Beispiele dieser “Transformation der Gesellschaft”.
Dem Kommentar ist leider nicht zu widersprechen.
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