DiesesZentralrat ist nur eine weitere Organisation die sich gegen Menschen, in diesem Falle gegen Juden, die von der Regierung(eigentlich Steuerzahler) allimentiert wird, damit sie das macht, was erwünscht ist. Sie sind nur weitere Opportunisten, die nur auf eigenes Geldbeutel denken, Propaganda verbreiten und die Juden in Deutschland interessieren sie die Bohne, haupsächlich sie können sie produzieren.
Sehr geehrter Herr Noll, vielen Dank für die schonungslose Aufdeckung der Verhältnisse. Das Gleiche kann man über den Zentralrat der Muslime, der Jesiden, der Marokkaner etc. auch berichten, wahrscheinlich nur nicht so gut zusammengefasst. Auf Facebook gibt es sogar einen Zentralrat der Fliesentischbesitzer, das sagt schon mal sehr viel über “Zentralräte” in Deutschland, Räte hatten wir in den 20er Jahren jede Menge. Aus meiner eigenen Erfahrung, ich habe Frau Charlotte Knobloch in München in einem Café getroffen, natürlich öffentlichkeitswirksam in der Nähe des Platzes der Opfer des Nationalsozialismus, begleitet von einem Bodyguard, der vor lauter Kunstfleisch nicht mehr richtig laufen konnte. Gleichzeitig ist sich diese “Organisation” anscheinend zu faul, den “Neuen Israelitischen Friedhof” in München in einen ansehnlichen Zustand zu bringen, ein sehr sehenswerter Friedhof, der mehr über jüdische Geschichte erzählen kann, als es Schuster und Knobloch zusammen könnten.
Naja, wenn der ZdJ seine Aufgabe, der staatlichen Obrigkeit nach dem Mund zu reden und ihr einen Persilschein auszustellen, nicht mehr erfüllen würde, dürfen sich die ZdJ-Funktionäre bei den alljährlichen Holocaust-Gedenkritualen nicht länger über einen Sitzplatz in der ersten Reihe freuen. So etwas ist richtig schlimm für Menschen, die sich wichtig fühlen wollen.
Ähnliches fiel mir schon 2002 auf, als die liberalen jüdischen Gemeinden in Deutschland mehr Autonomie suchten - und natürlich auch darauf, dass die vom Staat eingezogene Kultussteuer auch denjenigen zukam, die sie bezahlten. Damals schon fiel Stephan Kramer die Aufgabe des “Ausputzers” zu, der beim Kongress der liberalen Juden in Berlin die Botschaft überbringen sollte, dass der Zentralrat gar nicht daran dachte, etwas abzugeben. Die Diffamierung der “renitenten” Juden funktionierte damals schon nach ganz ähnlichen Mustern wie heute bei denjenigen, welche den politischen Empfehlungen des ZdJD nicht folgen: Es wird das Judesein der Rebellen angezweifelt, und sogar Nichtjuden übernehmen dankbar das Narrativ des “Kostümjuden”, der nur Ärger machen will. Das mag in Einzelfällen auch so sein - in jeder Gemeinschaft lassen sich Idioten finden - aber die Standards, die an die Widerborstigen angelegt werden, können auch die Angepassten nicht immer erfüllen. Das Streben nach Meinungsvereinheitlichung beim Zentralrat ist mir schon beim Aufruf gegen die Gründung der JAfD unheimlich gewesen: Seit wann ziehen orthodoxe und liberale Rabbiner an einem Strang? Sonst können sie sich noch nicht einmal darauf einigen, welchen Kaugummi man kauen darf…
Danke für diese Erläuterungen. Ich habe wirklich gedacht, die wären irgendwie legitimiert und konnte mir nicht erklären, welches Ausmaß an Realitätsleugnung dort aufscheint.
“Der Zentralrat – für Juden wenig hilfreich”, warum soll es den Juden besser gehen als allgemein dem deutschen Volk mit der Regierung - wenig hilfreich. Interessenvertreter scheint eine schlecht bezahlte und undankbare Stelle zu sein. Jeder der bei Verstand ist, überlegt sich, ob es Wert ist sich ein Leben lang aufzureiben. Die großen Visionäre von früher sind ausgestorben. Im digitalen Zeitalter zählt Meinung, nicht Wissen.
Klare Worte. Ich selber, da ich nicht hinter die Kulissen schauen kann, habe mich immer gewundert, warum der Zentralrat sich so äußert wie er es immer wieder tut. Jetzt wird mir einiges klarer. Danke
Kurz: Es geht auch im Zentralrat — wie immer und überall — nur um Geld und (überbezahlte) Posten. Nur wenn die Regierung den Geldhahn zudrehen würde, wäre das Thema durch. Das aber geht mit den Politkaspern in Deutschland leider nicht.
Verehrter Herr Noll, vielen Dank für Ihre Worte. Sie haben damit vielen - mir jedenfalls - die Augen geöffnet!
Wichtig finde ich auch zu hinterfragen, welche Parteibücher denn die bekannten Personen und Sprecher der in Rede stehenden Organisationen haben. (Am Beispiel EKD, Bedford-Strohm mit SPD-Parteibuch.) Wenn ich mich nicht täusche, ist doch Herr Schuster Mitglied einer Regierungspartei und Frau Knobloch scheint mir doch eine persönliche Freundin von Frau Merkel zu sein. Wie kann es sein, dass Frau Knobloch im Jahre 2014 in „Der Hass ist eingewandert“ (Focus-Beitrag 2014) deutlich wurde und nun, wo sich die Sicherheitslage für jüdische Mitbürger seit 2014 extrem verschlechtert, plötzlich, ja man könnte schon sagen, in dem Punkt verstummt und auf eine Partei verweist, die mehr als alle anderen Parteien eine richtige Haltung zu Israel zeigt, notwendige Anträge zur Wiederherstellung der Sicherheit für Juden in Deutschland in den Deutschen Bundestag einbringt und an der Ablehnung der Altparteien scheitert?
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