Lieber Herr Noll, gern habe ich Ihren Artikel angehört. Er entspricht genau meiner Einschätzung. Ab und zu gucke ich mal in die Jüdische Allgemeine und bin entsetzt, wie einseitig diese ihre Leser informiert. Besonders Josef Schuster tut sich da hervor. Gottseidank bin aber auf die Jüdische Rundschau gestoßen und kann es jeden Monat kaum erwarten, Rafael Korenzecher zu lesen. Er schreibt mir aus dem Herzen und Henryk Broder spricht mir aus dem Herzen.
Dank an Herrn Noll, dass er eine schon lange brennende Frage hier umfassend aufklärt. Mir bleibt nur noch eine übrig: Wieso gibt sich ein Herr Schuster für so etwas her? Vom Intellekt her darf man davon ausgehen, dass er über alle Dinge, die Herr Noll hier anführt, ebenso Bescheid weiß. Er schadet also seinen Glaubensgenosen ganz bewusst - und im Herunterspielen der realen Gefahr (man denke nur an das jüdische Kind, das wegen Gefährdung aus Judenhass von der Schule genommen werden musste) liegt sogar deren aktive, konkrete Gefährdung. Also: um Himmels Willen - wieso, Herr Schuster?
So hat AngelA die Juden in ihr Lager verbracht und voll-endet, was Onkel Wolf nicht schaffte. Dafür verachte ich diese zitternde Frau am meisten.
Danke. Mir war die Rolle des Zentralrats nicht klar, bevor Sie angefangen haben, die Rolle in einem Ihrer Artikel zu erwähnen. Ich bin sehr für Vielfalt und Toleranz anderen gegenüber. Ich fände es schön, wenn Juden z. B. Kippa tragen könnten, ohne angefeindet zu werden. Natürlich gibt es in jeder Kultur Intoleranz. Gar keine Frage. Und in D sehe ich die Intoleranz erst durch Migration, jetzt zusätzlich durch Corona vermehrt über uns hereinbrechen. Auch eine Intoleranz gegenüber den Neuen Bundesländern, weil sie angeblich rechts ticken. Befördert durch Politik und Medien. Und nach oder zusätzlich zu Corona wird das Klima kommen. Aber grundsätzlich halte ich unsere westliche Kultur bisher für tolerant. Ich vermisse die Diskussion, wie man die Grenze findet zwischen der Beurteilung einer Person und der Beurteilung einer Kultur. Ich möchte in D keine fremde Kultur etablieren, die anderen Kulturen nicht mit Toleranz begegnet. Missverständnisse ja, Kennenlernen ja, Zusammenleben in Vielfalt gerne. Einzelne tolerante Menschen aus intoleranten Kulturen aufnehmen gerne. Aber D mit seinen offenen Grenzen verweigert sich dieser Diskussion. Die Grünen glauben an ein buntes Zusammenleben, das vom Himmel fällt. Und die EU? Sie kann nicht mal Vielfalt innerhalb der EU. Ds offene Grenzen werden geduldet. Die protestierenden Länder haben, so scheint mir, kein Mittel in der Hand gegen D. Verfahren gegen die anderen ja, aber Migration über die Köpfe der anderen Staaten hinweg ist überhaupt kein Thema für ein Verfahren. D verhält sich in meinen Augen enttäuschend. Es setzt die Toleranz aufs Spiel. Und die EU enttäuscht ebenfalls. Gleichmacherei statt Vielfalt. Und jüdische Mitbürger sind die ersten, die das zu spüren bekommen. Still und heimlich ohne Aufsehen über die Presse oder die Politik verlassen sie D und die EU, so scheint mir. Beschämend.
Ja Herr Noll, Merkel hat den Zentralrat 16 Jahre nach ihrer Pfeiffe tanzen lassen und der Zentralrat hat immer wieder inbrünstig im Voraus eilendem Gehorsam mach jeder Melodie der Bolschewistin getanzt ! Die , die er zu vertreten vorgibt hat er damit schlichtweg verraten, aber wenn die sich nicht dagegen wehren, scheinen sie wohl damit einverstanden zu sein. Nun gut, ich bin kein Jude und habe mich in die inneren Angelegenheiten dieser Religionsgemeinschaft nicht einzumischen. Höre ich allerdings was ein Zentralrat da so zum Besten gibt, hör ich nicht mehr hin, es ist mir schlichtweg egal.
Lieber Herr Noll, wenn man den Islam gefährlich nennt, dann wird er es. Man darf keine Bombe in den Turban zeichnen. Der Hohe Rat ist realistisch. Ob ehrlich, ist ein anderes Thema.
Der Zentralrat der Juden befindet sich in einer Zwickmühle: Er benötigt viel Geld, um die Sicherheitsdienste bezahlen zu können, die die jüdischen Gemeinden benötigen, um sich vor den feindlich gesinnten Merkelgästen schützen zu können. Als Gegenleistung für die 13 Millionen Euro pro Jahr verlangt das Merkelregime, dass die muslimische Gewalt vom Zentralrat als “reche Gewalt” umetikettiert wird. Auf diese Art kann das wahre Problem des Judenhasses in Deutschland niemals gelöst werden.
Herr Noll, weiter unten schreiben Sie dann auch: “Aus fataler Abhängigkeit und Schwäche hat sich der „Zentralrat“ ... der Bundesregierung unterworfen, das für die deutschen Juden derzeit größte Problem zu verschweigen, die Bedrohung durch islamischen Terror.” Eine der Manifestationen des islamischen Terrors ist in Deutschland etwa (neben vielen weiteren, wie der von der linken GG 5.3 hofierten BDS) der inzwischen institutionalisierte Al-Quds-Tag. Kennzeichnend für den Gleichlauf Schusters mit dem für Deutschland durchgesetzten Islam-Narrativ ist sein Ausdruck zur aktuellen WDR-Affäre um dessen Sendebetriebs-Wunschmitarbeiterin El-Hassan: “Die Wogen im Fall der Journalistin Nemi El-Hassan schlagen hoch und fördern leider auch Islamfeindlichkeit zutage”, zitiert nach “WDR setzt Zusammenarbeit mit „Quarks“-Moderatorin Nemi El-Hassan vorerst aus” vom 14.09.2021. Das ist - programmtechnisch - der ganze Schuster! Er reduziert sich auf den neudeutschen Imperativ: “Die Moslems sind die neuen Juden” - Darum wehret den indigenen Deutschen!, welcher ihm durch den umtriebigen Antifa-Konvertiten Kramer unter “wissenschaftlichem” Assistieren durch Faruk Sen und des, aufgrund seiner mit Intellektualität verwechselten Kotzbrockigkeit tolerierten, Koksers Michel Friedman implementiert wurde. Das alles verfestigte sich bereits vor Merkels “Ära”!
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