Bereits der erste Satz krankt an einer zweifach falschen Prämisse. Die Annahme, “dass die Abhängigkeit vom Gas die Energiewirtschaft in ein Dilemma geführt hat”, ist falsch, denn wir hatten genügend Gas, und die entsprechenden Verträge wurden erfüllt, bevor eine Regierung sich dazu verstieg, den Lieferanten desselben zum Feind zu erklären und mit Sanktionen zu belegen, und sich zum Teilnehmer eines Stellvertreterkrieges zu machen, was die jetzige Situation erst herbeiführte. Die vielzitierte “Abhängigkeit von Russland”, die nur ein dummes Schlagwort und faule Propagandalüge ist, war nie ein Problem, bevor eine fragwürdige und verlogene Moral zur Leitlinie der Politik gemacht wurde, im weiteren Zusammenhang mit der von den USA herbeigeführten Nichtnutzung von Nordstream 2. Zudem ist auch die Behauptung, Putin hätte uns das Gas abgedreht, nicht unbedingt die hundertprozentige Wahrheit, weil durchaus andere Interessen und technische Hindernisse dort eine Rolle spielen dürften (in Revision befindliche Pumpen, die aufgrund Embargo in Kanada “festhängen”). Natürlich wird der Vorwurf “Putin sei an allem Schuld” gerne von den eigentlichen Verursachern aufgenommen und verbreitet, um von sich selbst abzulenken. Man wird in der heutigen Welt globaler Vernetzung immer von jemand abhängig sein, und dazu braucht es nicht einmal große Handelsvolumina, wie man z.B. am Chipmangel der Industrie, oder dem Fehlen bestimmter Rohstoffe (Industriegase aus der Ukraine) sehen kann, die ganze Produktionsketten zum Stillstand bringen. Und auch die Lieferländer sind nicht immer moralisch einwandfrei, aber das muß eben hingenommen werden, wenn man auf die Lieferungen angewiesen ist. Was jetzt stattfindet ist ein politisch gewollter und herbeigeführter Notstand, denn ganz so dumm sind die Akteure nicht, wie man immer glaubt. Das sei nur klargestellt, ganz unbenommen vom weiteren Inhalt von Herrn Haferburgs Ausführungen.
Es geht um die Abschaffung der deutschen Führerschaft in dieser Technologie, vor allem hinsichtlich der Sicherheit. Es ist zwar kaum noch etwas übrig, aber die Angst davor weicht erst mit der vollständigen Räumung. Investoren in den USA haben schon lange die Neueinführung der nächsten Generation der Kernkraftwerke im Plan und warten auf den Hilferuf der Deutschen, unter denen die Technologie dafür weit fortschrittlicher entwickelt worden wäre.
Die politisch Verantwortlichen der letzten Jahre, -neben den Rot-Schwarzen sind es natürlich auch die Grünen, deren Politik von den Merkelregierungen exekutiert wurde-, sind Meister darin, uns Lösungen für jene Probleme anzudienen, die von ihnen in ihrer Gesamtheit erst verursacht worden sind. Wie wir da wieder herauskommen ist die Frage. Mit einem “weiter so” wird das wohl nichts werden. Entweder wir entschließen uns zu einer drastischen Umkehr der Energiepolitik oder das Ganze wird ein wirklich schlimmes Ende nehmen. Der Ruf nach zusätzlichen Windmühlen offenbart dabei eine erschreckende Hilflosigkeit. Der gesamte Komplex muß schleunigst, ohne jedes wenn und aber, vom Kopf auf die Füße gestellt werden. Es gibt nichts Wichtigeres. Die Hoffnung das dieses geschieht, ist allerdings gering, angesichts einer Regierung deren Prioritäten bei der Umsetzung hanebüchener “wissenschaftlicher” Erkenntnisse liegt, denen zufolge das Geschlecht nicht biologisch bedingt ist, sondern lediglich ein wandelbares soziales Konstrukt. Wunderbar, daß wir die Zeit und Kapazität besitzen, uns um solche Themen aus der Gummizelle zu bemühen, zum Wohle einer Minderheit unserer Gesellschaft, die nur nach Promillebruchteilen zu bemessen ist, Wenn eines sicher ist, dann das: Die Fachkräfteansammlung der Ampel wird den vordringlichen, essentiellen Anforderungen nicht genügen. Der Wähler wird weiter- und solange, wie er es sich gefallen läßt- als Versuchskaninchen für absolut hirnrissige Träumereien mißbraucht.
@dietmar Blum: Diese Reaktionen der “Gegenpartei” können Sie doch nun wirklich überall hören, lesen, sehen. Nahezu alle Medien sind darauf konditioniert, es ist wirklich völlig überflüssig, diesen Positionen auch hier auf Achgut noch Platz einzuräumen. Ich wäre aber kompromissbereit: Wenn man Herrn Haferburg in den öffentlich-linken Medien angemessenen Platz einräumt, kann auch das Schnatterinchen auf Achgut etwas über ihre Kobolde erzählen. Herr Broder wird das gewiss gerne arrangieren.
Lieber Herr Haferburg ihre verzweifelten Bemühungen aus der Vernunft heraus zu handeln sind leider vergebens . Hamburg plant selbst in Naturschutzgebieten Windräder aufzustellen , der Wahn hört nicht auf . Sie hören erst auf nach einem wochenlangen Blackout der gesamten Stromversorgung , und hunderttausende ( oder mehr ? ) wütende Menschen mit Mistforken und Dreschflegeln vor dem Kanzleramt stehen und es Steine und Flaschen regnet . Einfach abwarten Herr Haferburg so friedlich wie in der DDR wird es nicht enden . Wetten ? Allein wenn ich an die Armeen der ” Neubürger ” mit großen kinderreichen Familien denke , und deren Opfer bei Stromausfällen in den Krankenhäusern ( die meisten haben nur für 48 h Dieselreserven ) , würde mir als verantwortlicher Politiker schlecht werden . Ja und an Kabul denken liebe Politiker ...man kommt einfach nicht so schnell ins rettende Flugzeug . Politiker mit Rest - Hirn würde ich raten die Tipps von Herrn Haferburg zu bedenken !
Zunächst erkennt man, wofür eine “Schwefelpartei” notwendig ist. Und die bittere Erkenntnis: Du kannst erzählen was Du willst. Ob Fakten oder Vernunft. Die grünen Gangster würden lieber unser Volk frieren lassen und den -ohnehin schon beschädigten- sozialen Frieden einstampfen, um sich nicht einzugestehen, dass sie krachend gescheitert sind. Idelologie vor Logik und Vernunft. Kennen wir das nicht massiv aus den letzten 2 Jahren?
Es war nicht Putin, der verkündet hat, Nordstream II nicht in Betreib zu nehmen. Es war auch nicht Putin, der für den Putsch in der Ukraine im Jahr 2014 mit all den mehr oder weniger bekannten Folgen verantwortlich ist. Es war auch nicht Putin, der einen Wirtschaftskrieg angezettelt hat. Was wir jetzt erleben, ist GRÜNE Politik live - eine Katastrophe.
Eigentlich braucht es keine Belege mehr dafür, dass staatliche Einmischung in die Wirtschaft nicht funktioniert. Vor allem bei rotgrün nicht. Das Desaströseste steht uns vermutlich noch bevor. Aber die leben ja auch in einer Parallelwelt im Parteiensumpf. Die Frage ist: wie werden wir den los? Und zwar dauerhaft
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