Und der Nachfolger war Jacques Arnaud Duèze, aka Johannes XXII, Sommerresidenz in Châteauneuf-du-Pape. Jedem Papst sein Wein. Vielleicht trank ja Johannes XXIII besonders gern Wein.
Die Bewertungen von Parker haben , ähnlich den Bewertungen des Whisky - Papstes Michael Jackson, einen Nachteil : sie inspirieren den Sammlergeist , der den Markt gezielt leerkauft und die Preise in die absurdeste Höhe treibt . Für einen guten Macallan zahlt man heute unverschämte Preise , Vintage - Abfüllungen sind praktisch unbezahlbar geworden , und was den Wein betrifft , sind nach oben ebenfalls keine Grenzen mehr gesetzt . Ein guter Schluck ist zum Spekulationsobjekt geworden . Natürlich treffen die Einschätzungen von Parker und Jackson u.a. meistens zu , aber die Kunst besteht eben darin , etwas zu finden , was im Preis angemessen ist ( bevor es von den höchsten Autoritäten ” entdeckt ” und zum Hype wird ) Don’ t believe the hype ! Kann man nicht oft genug wiederholen . Ein guter Schluck ist erschwinglich für fast jedermann, so wie ein Gespräch eine gewissen Hauch von Geselligkeit besitzen sollte .
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