@ Martin Landvoigt - Auch Diesel und Benzin haben Erstellungskosten, weil das Raffinieren des Rohöls zur Trennung von Leicht-, Schweröl und Bitumen thermische Energie verbraucht. Offenbar haben die “Verbrenner”, die Treibstoff-Infrastruktur und die Marktpreise, bei denen der Staat immer mehr mitverdiente, weltweite Markt-Akzeptanz gefunden. - So wünschenswert es wäre, die Weltmacht OPEC und den von ihren Profiteuren finanzierten Islamofaschismus zu brechen, wird ein steigender Bedarf am Problemstoff H2 die Abhängigkeit von Erdöl eher “verstetigen”. Mit einer entsprechenden Kennliniensteuerung ist heute ein Dieselmotor mit einem Wirkungsgrad von fast 60% realisierbar, also dem doppelten Wirkungsgrad im Vergleich mit einem Brennstoffzellen-Auto zu einem Preis von 1/400!!! Ob die Umwelt davon profitiert, ist höchst fraglich. Die erwartete Kostenminderung infolge des technischen Fortschritts und der angestrebten Massenproduktion von Protonenaustauschmembranzellen (PEMFC), in Merkel-D auch “Brennstoffzelle” genannt, wird durch den bedarfsabhängig steigenden Weltmarktpreis von Platin geschluckt. Außerdem ist die Brennstoffzelke im Vergleich mit einem Dieselmotor krass kurzlebig!! Die Wirkungsgrade spielen insofern eine untergeordnete Rolle, weil H2 für die Mobilität faktisch und infrastrukturell nicht realisierbar ist, die Umwelt nicht schützt sowie gefährlich und UNBEZAHLBAR ist! Eine Epidemie des Größenwahns und Betrugs! Was spricht dagegen, die Energie, die gegenwärtig in antiamerikanische Hetze investiert wird, in wissenschaftliche und ingenieurtechnische Zusammenarbeit mit den USA umzuleiten? Oder befinden wir uns im Krieg? Man muss doch aus Ideologiegründen nicht alle Fehler nochmal selbst machen. Das gilt auch für gefühlte Vorreiter, liebe Agora-Energiewender und liebe Frau Professor Kemfert.
Da haben Sie T. S. Eliot nicht ganz korrekt zitiert. Bei ihm endet auch gleich die ganze Welt und nicht etwas banales wie die deutsche Industrie. So lauten die letzten Zeilen in “The Hollow Men”: This is the way the world ends Not with a bang but a whimper.
Das genialste an der Wasserstoffidiologie ist, das Zeug aus dem absolut sicheren Nordafrika per unknackbarer Pipeline nach Europa zu pumpen. Wodurch könnte diese Weltfremdheit noch gestoppt werden? Uschi vor Papst?
Bravo! Jetzt haben Sie in Ihrem Artikel schön erklärt, wie und warum es so nicht geht. Sie müssten aber auch sagen, wie man es besser machen kann, sonst ist Ihre Kritik nichts wert. Also: H2 als BASIS eines Energiespeichers ist doch schon mal ein guter Anfang. Der Strom und die Energie für die Elektrolyse und/oder Pyrolyse kann, muss aber nicht mit Wind- und Solaranlagen und schon garnicht ausschließlich in D erzeugt werden. Ich sage nur: billiger Grundlaststrom aus Kernkraftwerken der 4.Generation. Und wenn wir jetzt noch den Wasserstoff zu flüssigen Energieträgern veredeln (PtL), unter Verwendung von CO2, haben wir eine ziemlich clevere und technisch machbare Lösung gefunden (jenseits aller Kobolde und Netzspeicher).
Liebe Ihre Beiträge. Physikotainment vom Feinsten. Die Brennstoffzelle ist ein angemessenes Thema für Ihr Buch “Grün und Dumm”. Wäre aber auch noch für einen zweiten Band geeignet mit dem Titel: “Rotgrün und Strunzdumm”. Zur Energiegewinnung mehr Energie zu investieren als hinten herauskommt! Wie schrieb unlängst ein Forist: Man kann nur noch mit dem Kopf schütteln, - bis zum Schleudertrauma. Machen wir aber nicht, sondern halten uns an die weisen Worte, die gestern Tobias@Kramer sprach. Grillen gemütlich, genießen das Leben und schauen interessiert zu, wie sich die Irren ins Chaos agitieren. Schönen Abend.
@ Dov Nesher - Ich beneide Sie um die Fähigkeit, im Kommentarfeld von Achgut.com eine hochgestellte 2 einzugeben. Richtig wäre sie tiefgesellt als Index. Wie machen Sie das? Gibt es da eine Tastenkombination? Ich frage aus ernsthaftem Interesse. Meine Tastatur bietet nicht einmal das Grad-Zeichen, dafür aber 3 Klammerdesigns, jeweils als “auf” und “zu” also zusammen sechs.
Ja, wenn wir unsere schönen Kernkraftwerke noch hätten, die inzwischen im Zuge der “Energiewende” geschlossen wurden, dann könnten wir mit dem CO2-frei gewonnenem Atomstrom viel, viel Wasserstoff erzeugen und damit sehr umweltfreundlich unsere Autos und vieles mehr antreiben. Aber die Kernkraftwerke sind leider, leider futsch. Den deutschen Kernkraftgegnern sei Dank.
Das ist schon ziemlich gemein, als Beispiel für den Einsatz von Wasserstoff die Explosion der Hindenburg zu abzubilden. Ich fürchte, den Knall gab es nicht nur bei diesem Luftschiff. Auch grün durchideologisierte Visionäre, die penetrant die physikalischen Realitäten leugnen, haben meines Erachtens einen Knall.
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