Georg Etscheit / 16.05.2021 / 11:00 / Foto: Christian Michelides / 72 / Seite ausdrucken

Der verklausulierte Rausschmiss des Dirigenten Christian Thielemann

Klassische Orchesterdirigenten sind eine ganz besondere Spezies, vor allem, wenn sie als „Stardirigenten“ gehandelt werden. Sie gelten als machtbewusst, zuweilen autoritär, wollen anderen ihren Stempel aufdrücken, wissen sich in Szene zu setzen und sind dazu weit überwiegend männlich und weiß. Außerdem widmen sich die meisten von ihnen einer Musik, die ebenfalls überwiegend von hellhäutigen und zu allem Überfluss deutschsprachigen Männern komponiert wurde. Und wenn einer von ihnen auch noch den Antisemiten Richard Wagner zu seinen Repertoire-Favoriten zählt und gar Musik des „Nazi-Komponisten“ Hans Pfitzner dirigiert, ist das eine toxische Kombination, die umgehend die Sittenwächter der Cancel Culture auf den Plan rufen muss.

Einer dieser verdächtigen Pultmatadore ist Christian Thielemann (62). Der gebürtige Berliner, der bei Herbert von Karajan studierte und zu den großen Klangzauberern der mittleren Generation zählt, steht im Ruf, einer der letzten Gralshüter des deutschen Orchesterklanges zu sein, einer in romantischer Tradition stehenden, dunkel grundierten, klangsatten Orchesterbehandlung und Interpretationspraxis, die weniger auf Analyse zielt als auf Überwältigung. Wer einmal von ihm Wagners „Tristan und Isolde“ gehört hat, weiß, wovon die Rede ist. 

Doch Thielemann pflegt seine begeisterten Zuhörer nicht nur mit Klangorgien zu überrumpeln. Ihm liegen auch das Durchgehörte, die Zwischentöne, die feinen Abstufungen, wie man etwa seinen Schumann-Interpretationen anhören kann. Mit den Zwölftonkompositionen der klassischen Moderne und den mathematischen Geräuschexperimenten der zeitgenössischen Avantgarde hat Thielemann erklärtermaßen ebenso wenig am Hut wie mit außereuropäischer Musik. 

An der Dresdner Semperoper, die lange Zeit als konservatives Flaggschiff des deutschen Opernbetriebs galt, hatte Thielemann am Pult der Sächsischen Staatskapelle, Wagners legendärer „Zauberharfe“ und bis heute eines der besten Orchester der Republik, ein gutes Auskommen. Zudem war er Musikchef der Bayreuther Festspiele, künstlerischer Leiter der Salzburger Osterfestspiele, die er seit 2013 mit seinen Dresdnern als Residenzorchester bestritt, und ist bei den ebenfalls als konservativ geltenden Wiener Philharmonikern ein gern gesehener Gast. Viel weiter kann man nicht kommen in seinem Gewerbe. Gerne wäre Thielemann wohl noch Chef der Berliner Philharmoniker geworden und damit ein später Nachfolger seines Idols Wilhelm Furtwängler, doch zog er 2015 gegen Kirill Petrenko, damals Musikchef der Bayerischen Staatsoper, den Kürzeren. Ein Grund war wohl, neben einer komplizierten Persönlichkeit, seine sehr eindeutige, manche sagen einförmige programmatische Ausrichtung. 

Konflikt um die Corona-Maßnahmen an der Semperoper

Die Niederlage dürfte Thielemann mittlerweile verschmerzt haben. Doch es kam noch heftiger für ihn. Zuerst wurde er von Nikolaus Bachler, dem neuen Intendanten der Salzburger Osterfestspiele, ziemlich unsanft ausgebootet. Bachler, ein Mann des modernen Regietheaters,  will das einst von Karajan gegründete Festival modernisieren und sah Thielemann dabei wohl als Hindernis. Ende letzten Jahres lief zudem sein Vertrag mit den Bayreuther Festspielen aus, ohne dass bislang von einer Verlängerung die Rede ist. Nun verkündete die sächsische Kulturministerin Barbara Klepsch (CDU), dass man auch in der Semperoper künftig auf Thielemann Dienste zu verzichten gedenke. 

Zusammen mit dem Intendanten der Semperoper, Peter Theiler, soll Thielemann 2024 das Renommiertheater verlassen. „Wir sehen dabei das, was heute gut ist und denken trotzdem an das Übermorgen der Oper. Und eine Oper in zehn Jahren wird eine andere Oper als die Oper von heute sein: Sie wird teilweise neue Wege zwischen tradierten Opern- und Konzertaufführungen und zeitgemäßer Interpretation von Musiktheater und konzertanter Kunst gehen müssen.“ Überschrieben ist der angestrebte Kurswechsel mit „Perspektive Semper 2030“. 

Erst jüngst hatte sich Thielemann mit Theiler einen Konflikt um die Corona-Maßnahmen an der Semperoper geliefert, was auch ein Grund dafür gewesen sein kann, nun beide zeitgleich in die Wüste zu schicken. Im Januar, als in Sachsen besonders hohe Infektionszahlen gemeldet wurden, wollte Thielemann Richard Strauss „Heldenleben“ in einer Besetzung mit hundert Musikerinnen und Musikern proben. Theiler sagte die Proben ab, worauf sich Thielemann öffentlich beklagte, „dass ein Orchester wie die Staatskapelle nicht spielen darf und dass es bei uns am Haus nicht mehr Anstrengungen gegeben hat, da etwas zu ermöglichen".

Aber hätte man nicht besser einen wenig profilierten Intendanten gehen lassen sollen als einen in aller Welt begehrten Ausnahmedirigenten? Offenbar wirkt sich jetzt in der sächsischen Kulturpolitik die Regierungsbeteiligung der Grünen aus, einer Partei, die mit den sperrigen Solitären besonders wenig anzufangen weiß und die Förderung partizipativer Basisprojekte einer als elitär geschmähten „Hochkultur“ vorzieht. Und die dem ebenso geschmähten Geniekult die schon von Joseph Beuys gepredigte Vision gegenüberstellt, wonach alles Kunst und jeder dazu berufen sei. Thielemann ist gewissermaßen die Antithese zu dieser Behauptung, auch wenn er sich gerne als einfacher „deutscher Kapellmeister“ sehen möchte, wobei hier, wie bei seiner demonstrativen Preußenverehrung, eine Portion Koketterie im Spiel sein mag.

"Weg zu einer dekolonialisierten, antirassistischen klassischen Musik"

Thielemanns verklausulierter Rausschmiss, der in der Musikwelt wie eine Bombe einschlug, kommt zu einem Zeitpunkt, da die Pflege der abendländischen Musiktradition auch in Deutschland, dem Land mit der immer noch bedeutendsten Orchester- und Opernlandschaft der Welt, zunehmend unter Druck der Diversitätsideologen gerät. Gerade erschien in der ZEIT ein langer Artikel, der den Kanon der klassischen Musik als im Kern rassistisch und patriarchalisch charakterisiert und ausführlich den umstrittenen US-Musikwissenschaftler Phil Ewell zu Wort kommen lässt. „Wir müssen anerkennen, dass der Kanon nicht Gott gegeben ist, sondern ein menschliches Konstrukt. (…) Definiert und geschrieben haben all das weiße Männer, die damit die Deutungsmacht ergriffen haben. Was sie definierten, gilt als ästhetischer Standard für die Musik - und er gilt als überlegen.“ White Supremacy in Reinkultur gewissermaßen.

Dabei geht es (noch) nicht in erster Linie darum, Bach, Beethoven, Brahms, Bruckner und andere große Komponisten des bis in die USA und Südamerika ausgreifenden europäischen Musik-Kulturraums selbst als rassistisch, kolonialistisch oder patriarchalisch zu brandmarken und ihre Musik zu „canceln“. Er habe „kein Problem“ mit Beethoven, wird Ewell zitiert. „Ich habe nur ein Problem mit dem, was nach seinem Tod im Jahr 1827 passiert ist. Damit, so erläutert ZEIT-Autorin Hannah Schmidt, sei die Verschmelzung von Werk und Person zu dem gemeint, „was bis heute als Inbegriff des Genialen gilt und die westliche Kultur tief geprägt hat“.

Doch von der Infragestellung eines angeblich unmoralischen Geniekultes bis zur Eliminierung der betreffenden Werke, ist es nur ein Schritt. Die Herausforderung, so Schmidt, bestehe darin, „den Weg zu einer dekolonialisierten, antirassistischen klassischen Musik zu finden“. Dafür müssten, resümiert die Autorin gnädig, weiße Männer und ihre Werke nicht von den Spielplänen verschwinden. Es gehe vielmehr darum, hier wieder Ewell zitierend, „all denen, die aufgrund diskriminierender Strukturen bis heute weitgehend stumm geblieben sind, eine Bühne zu geben und damit klassische Musik in ihrem eigentlichen Reichtum abzubilden“.

Man muss als Klassik-Liebhaber darauf gefasst sein, dass in nicht allzu ferner Zukunft Beethovens „Fünfte“ von noch nie gehörten Werken eines noch nie gehörten Composers of Color oder namenloser Komponistinnen umrankt, mit aktuellem Hip-Hop gespiegelt oder Stücken des indischen Raga, des indonesischen Gamelan oder des türkischen Maqam kontrastierend gegenübergestellt werden. Bis endlich eine neue Generation von KlangschöpferInnen aus aller Welt diskriminierungsfreie Werke in ausreichender Zahl geschaffen hat, die das alte, Europa zentrierte Gerümpel ablösen können. „Mozarts „Zauberflöte“ wäre dann, so Schmidt, nicht länger die meistinszenierte Oper, „vielleicht bekäme sie endlich eine starke Konkurrenz“. Und, vielleicht, möchte man ergänzen, findet sich sogar ein Publikum dafür. Aber das spielt ja, wie auch wirtschaftliche Erwägungen, in den Betrachtungen der wackeren Gleichheitsfanatiker nur eine untergeordnete Rolle.

Seitenscheitel  gegen eine Rastafrisur tauschen

An Theaterkonzepten und Spielplänen, die den neuen Vorgaben entsprechen, wird schon gearbeitet. Die Pariser Oper beispielsweise gab bei einem schwarzen Historiker und einer sozialistischen Schriftstellerin und Aktivistin eine Studie in Auftrag, wie künftig Diversität im Haus an der Bastille zu praktizieren sei. Als erste Konsequenz wurde schon mal das Black- oder Yellowfacing verboten. Immerhin wurde von den Studienautoren zunächst nicht gefordert, die Libretti von Opern wie „Turandot“, „Madame Butterfly“, „Aida“ oder „Otello“ umzuschreiben. Dafür sollen diese Werke nun mit begleitenden Broschüren oder Ausstellungen „kontextualisiert“ werden, um ihr potentiell rassistisches oder kolonialistisches Potential zu entlarven. Hierzulande läuft eine Aktion der Kulturstiftung des Bundes mit dem Titel „Diversität als Zukunftsfaktor“ hinaus. Ein Vorschlag beinhaltet etwa die Etablierung sogenannter Diversitätsagent*innen in Theatern- und Opernhäusern und anderen Kulturinstitutionen „auf Leitungseben“. 

Zur Klarstellung sei gesagt: Es ist überhaupt nichts dagegen einzuwenden, wenn immer wieder Werke jenseits des etablierten und manchmal in der Tat fast zu Tode geschundenen Kanons den Weg in die Opern- und Konzertprogramme finden. Mitunter gelingt es tatsächlich, bislang unbekannte Werke aus den Archiven zu zerren, die es infolge ihrer Qualität verdienen, gehört und gesehen zu werden. Doch es steht zu befürchten, dass im Zuge einer musikalischen affirmative action mediokre Kunstwerke nur deshalb aufgeführt, mediokre Künstler nur deshalb engagiert werden, weil sie der gerade herrschenden Doktrin politischer Korrektheit entsprechen.  

In der schönen, neuen Klassikwelt, dem von der sächsischen Kulturministerin beschworenen Übermorgen von Oper und Konzert, hätte ein Christian Thielemann natürlich nichts mehr zu suchen, selbst wenn er seinen Seitenscheitel (Achtung: Rechtsextremismusverdacht!) gegen eine Rastafrisur tauschen würde. Dass er bald unterbeschäftigt sein wird, ist allerdings nicht zu befürchten. Vielleicht ist er sogar ganz froh, wenn er sich, den Verpflichtungen eines festen Engagements ledig, nur noch mit dem beschäftigen kann, was ihm liegt und nicht in die Verlegenheit kommt, irgendwann ein „Klimakonzert“ dirigieren zu müssen. Und er hat vielleicht mehr Zeit, um sich gelegentlich in sein geliebtes Ostpreußen zurückzuziehen, das „so wohltuend unmodern ist“.

Sehr gerne übrigens würde man noch einmal hören, wie er Pfitzners Oper „Palestrina“ interpretiert. In seinen frühen Jahren als Dirigent hatte Thielemann zum Einstand als neuer Generalmusikdirektor der Nürnberger Oper das tief bewegende musikalische Porträt des Renaissance-Komponisten wieder ausgegraben und in den Feuilletons eine heftige Debatte darüber entfacht, ob dieses Werk eines für seine nationalistischen und antisemitischen Ausfälle berüchtigten Künstlers überhaupt noch gespielt werden dürfe. „Ist denn C-Dur nach zwölf Jahren Hitler anders zu hören als zuvor?“, hielt er seinen Kritikern entgegen. Doch er ließ nicht locker in seiner Liebe zur „dunkel grüblerischen“ Musik Pfitzners, präsentierte die Oper 1997 mit großem Erfolg im Londoner Opernhaus Covent Garden und später, auszugsweise, bei einem Papstkonzert in Rom. Thielemann trug mit dazu bei, Pfitzners hochwertige Musik zwischen Spätromantik und Moderne wieder hoffähig zu machen. 

Ausgrabung funktionieren glücklicherweise auch andersherum.

Foto: Christian Michelides CC BY-SA 4.0 via Wikimedia Commons

Sie lesen gern Achgut.com?
Zeigen Sie Ihre Wertschätzung!

via Paypal via Direktüberweisung
Leserpost

netiquette:

Helene Bronner-Fiorentino / 16.05.2021

@Petra Wilhelmi Sie sprechen mir aus der Seele, mit dem, was Sie ueber moderne Operninszenierungen sagen. Leider ist das in Italien (zumindest hier in Mailand) auch nicht besser. Und Leider gilt das auch fuers Schauspiel.

M.-A. Schneider / 16.05.2021

Es macht fassungslos, zur Kenntnis nehmen zu müssen, dass ein so herausragender Künstler, einer der weltbesten Dirigenten, der die Dresdener Kultur - und Musikwelt nachhaltig geprägt hat, gehen soll, weil er dem links-grünen Zeitgeist widerspricht , der so gar nichts mit Kultur anfangen kann und will. Die Begründung der sächsischen Kulturministerin ist ein deutlicher Hinweis darauf, dass wir die Zeiten des üppigen und wunderbaren Kulturlebens in Deutschland noch so lange genießen sollten (wenn man uns denn lässt) wie möglich, es könnte sein, dass durch den möglichen Politikwechsel ein dramatischer Wandel auch da einsetzt, die Zeichen stehen auch da auf “Sturm”. Christian Thielemann ist leider kein Einzelfall, und, so steht zu befürchten, es werden noch weitere folgen, wenn die Menschen hier nicht endlich aufwachen.

Michael Hoffmann / 16.05.2021

Herr Thielemann ist einer von vielen. Das, was hier flächendeckend mit Kultur und Kunst geschieht, ist Barbarei. Völliges Fehlen eines Sinns für Ästhetik und Schönheit und außergewöhnliche Lebensleistungen. Taliban im Nadelstreif und Hosenanzug. Man darf schon mal prophezeien: Bach, Mozart, Beethoven und Wagner werden es überleben.

Harald Unger / 16.05.2021

Liebe @sybille eden, Danke, daß Sie daran erinnern, daß die heutigen Zurichtungsmethoden (Ausnahme Virus) ihren Anfang in den 70ern nahmen, in marxistischen/esoterischen Subkulturen. Im Zuge der von den Obama I Jahren ausgehenden Kostümierung des Neoliberalismus>Neuen-Feudal-Absolutismus in eine marxistische Sprache und Methodik, wurden diese Subkulturen systematisch mit allem Geld der Welt aufgepumpt und zu heute alles beherrschen Normen hochgezogen. Da dieser Vorgang in Nordamerika und dem gesamten Westen Europas gleichgerichtet verläuft, ist offensichtlich, daß hier ein Plan greift, im Sinne der Weichenstellungen. Die Ausgestaltung ist jetzt nur noch ein situativer Selbstläufer. Es geht um die Zerstörung des größten Erfolgsprojekts der Menschheitsgeschichte: Des europäischen und nordamerikanischen Bürgertums. Wer es ist, der uns einebnen will, dürfte klar sein. Nur hier, im Tal der Ahnungslosen, will man keine Ahnung haben. Obwohl die CCP und ihre Gottkaiser Klartext reden und aus ihren Absichten und Zielen kein Geheimnis machen. Xi Kingpin hat vom seinem erklärten, großen Vorbild, dem größten Massenmörder der Geschichte, Mao, ganz gewiss gelernt, wie die nunmehr global ablaufende Kulturrevolution, nachhaltig und erfolgreich die kulturelle Zerstörung der übrigen Welt sicherstellt.

Harald Unger / 16.05.2021

Liebe @Martina Weiss, Sie beschreiben exakt, was sich vor unseren Augen & Ohren abspielt: “Nach und nach soll uns Identität, Zugehörigkeitsgefühl, Teile unserer Geschichte und Kultur geraubt werden. Die Abwärtsspirale dreht sich immer schneller. Viele Akteure können sich das nicht vorstellen.” - - - Nordamerika und Westeuropa sind diesem Vorgang gleichermaßen ausgesetzt. Am Werk sind die selben Finanziers, die selben politischen Drahtzieher, die selben Epizentren, von denen die Zerstörung mit allen Mitteln und großer, flächendeckender Infiltration, inszeniert wird. Anfang der 90er Jahre, nach dem kurzen “Ende der Geschichte”, erklärte die CCP, bis zum Jahr 2050 die gesamte Welt unter ihrer Alleinherrschaft kolonisiert zu haben. Genannt “BRI”. Für uns soll allerdings schon früher Schluss sein. Unsere Restlaufzeit wurde von Xi Kingpin zum Ende des Jahrzehnts terminiert. Bis dahin soll die Eingliederung Westeuropas als “One Belt” Provinz abgeschlossen sein. - - - Jetzt gibt es unverbesserliche Romantiker, die allen Ernstes glauben, mit der chinesischen Peitsche würden auch Ordnung und Kultur wieder einkehren. Nichts ist weiter von der Wirklichkeit entfernt. Wir machen uns vom barbarischen Rassismus der Cinesen überhaupt keine Vorstellung. Die lassen selbst die Erfinder des Rassismus, die Araber, alt aussehen.

g.schilling / 16.05.2021

@Martina Weiss: Kleine Nachhilfe für Sie. ZeitGENÖSSISCHE Musik hört zum Beispiel der Bundesuhu von der SPD (F.W. Steinmeier). Die “stinkenden Fischflossen” sind seine Lieblingsband. Und bald wird jeder ein Album davon im Schrank haben müssen.

Sebastian Gumbach / 16.05.2021

Dazu gehören immer zwei: Die einen, die so etwas ‘machen’. Und dann die anderen, die es mit sich machen lassen. Für Letzteres stehe ich nur dann zur Verfügung, wenn die Qualität stimmt, wenn mir also etwas Hochwertiges serviert wird. Wenn man also schon eine Konkurrenz zu Bach, Beethoven oder Mozart aufbaut, dann sollte das Ergebnis wenigstens vergleichbar sein mit Schoenberg, Cage, Glass oder Lou Harrison. Wenn es die nicht gibt als schwarze, gelbe oder rote Komponisten, dann verzichte ich gerne. Nur weil ein Komponist schwarz ist, höre ich ihn garantiert nicht.

P. Wedder / 16.05.2021

Ich hoffe inständig, dass sich das die Dresdner nicht gefallen lassen und massenhaft protestieren. Die Dresdner Oper wird bestimmt gut mit Staatsgeldern gefördert, da sollte (gerade auch im Wahljahr) etwas machbar sein.

Weitere anzeigen Leserbrief schreiben:

Leserbrief schreiben

Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.

Verwandte Themen

Es wurden keine verwandten Themen gefunden.

Unsere Liste der Guten

Ob als Klimaleugner, Klugscheißer oder Betonköpfe tituliert, die Autoren der Achse des Guten lassen sich nicht darin beirren, mit unabhängigem Denken dem Mainstream der Angepassten etwas entgegenzusetzen. Wer macht mit? Hier
Autoren

Unerhört!

Warum senken so viele Menschen die Stimme, wenn sie ihre Meinung sagen? Wo darf in unserer bunten Republik noch bunt gedacht werden? Hier
Achgut.com