Der unwiderstehliche Charme des Flachdenkens

Vor 500 Jahren bewies ein ambitionierter Portugiese, dass die Erde nicht flach ist. Seine Mühen waren vergebens. Im Westen ist das Flachdenken auf breiter Front zurückgekehrt. Nur nennt es sich jetzt anders.

Der 6. September 1522 war ein schwarzer Tag für Anhänger der These, die Erde sei eine Scheibe. Die Rückkehr des Dreimasters „Victoria“ nach Spanien von der ersten Weltumsegelung lieferte den Beweis für die Kugelförmigkeit des Planeten. Davon waren Astronomen allerdings schon in der Antike überzeugt gewesen. Auch in Europas sogenanntem finsteren Mittelalter stellte die Kugeltheorie die Lehrmeinung dar – bei den meisten Wissenschaftlern ebenso wie bei vielen kirchlichen Autoritäten. 

Hart gemacht aber wurde die Kugelchose erst durch die Ankunft des kümmerlichen Rests der Flotte, mit welcher der Portugiese Ferdinand Magellan zwei Jahre zuvor in spanischen Diensten aufgebrochen war, um einen westlichen Seeweg zu den lukrativen Gewürzinseln der Molukken aufzutun. Magellan war nicht an Bord. Er hatte auf den Philippinen im Kampf gegen kolonisierungskritische Einheimische sein Leben gelassen. Stefan Zweig hat über den „Mann und seine Tat“ eine wunderbar zu lesende, emphatische, wenn auch vielleicht nicht gänzlich faktenbasierte Biografie geschrieben. Sie enthält wohl hier und da eine hübsche Portion Relotius.

Was aber wurde ab 1522 aus den Flacherdlern? Warfen sie das Handtuch? Beugten sie das Haupt? Schworen sie ab und riefen im Chor: „Follow the science?“

Nicht alle. Laut Wikipedia wurde tatsächlich noch 1956 eine „Flat Earth Society“ gegründet, die aber 2001 „komplett eingeschlafen“ sei. In den Galaxien des Internets treiben wohl einige Flachrestbestände herum. Ungefähr so wirkungsmächtig, könnte man annehmen, wie die Reichsputschisten um Prinz Heinrich XIII. Oder die sonderbare Sekte der Donaldisten.

Ranzige Vorurteile über Mensch und Materie

Als Flacherdler, wahlweise Aluhutaufhaber oder Querdenker, müssen heutzutage vertraute Pappkameraden herhalten. Schon vor Jahren hat ein Christian Stöcker jene Linien gezogen, die den Flacherdler alter Prägung mit seinem modernen Pendant, dem rechtspopulistischen Leugnisten verbinden. Dieser niedliche Neologismus des Spiegel-Kolumnierenden bezeichnet einen Gesellen, welcher… ach, lesen Sie einfach mal rein:

„Echte Leugnisten sind nicht am Austausch von Argumenten interessiert, sondern ausschließlich an Information, die ihre eigene Weltsicht stützt. Ein konstruktiver Diskurs mit ihnen ist unmöglich, und schlimmstenfalls richten sie gewaltige Schäden an. Siehe auch: KreationismusKlimawandel, Holocaustleugnung, HIV/AidsImpfungenDonald Trump.“

Halten wir fest: Die traditionelle Lehre von der flachen Erde hat ausgedient. An ihre Stelle ist der Leugnismus getreten. Doch welch ein Glück! Dessen Paladine sind in der Minderheit. Der aufgeklärte Mensch von heute (darunter annährend 100 Prozent der Mediengewerbetreibenden) denkt streng rational. Einige Beispiele dafür, wie es ihm gelungen ist, ranzige Vorurteile über Mensch und Materie zu überwinden:

Mindestens 60 Geschlechter, nicht bloß zwei

Niemals würde ein couragiertes Mitglied der Zivilgesellschaft die Tatsache leugnen, dass mindestens 60 Geschlechter im Erdenrund existieren. Und nicht bloß derer zwei, wie man dunklen Zeiten wähnte.

Für Nicht-Leugnisten ist es auch selbstverständlich, dass Migranten – besonders solche aus Syrien, Afghanistan, Marokko, Algerien, Mali, dem Sudan, Somalia – dem Standort Deutschland ein neues Wirtschaftswunder bescheren könnten. Wie es der ehemalige Daimler-Chef Dieter Zetsche im Wir-schaffen-das-Jahr 2015 auf der IAA verkündete. Dass sich diese Menschen hauptsächlich deshalb nach Schland verfügen, weil sie hier leistungslose Geldzuwendungen und soziale Rundumversorgung erwarten, gehört für leugnungslose Zeitgenossen selbstredend ins Reich des Aberglaubens. 

Aufgeweckte Bürger – Citoyens – glauben natürlich niemals an Verschwörungstheorien. Etwa an solche, dass das staatlicherseits erfolgreich erprobte Corona-Regime für allgrüne Politiker und deren publizistische Hiwis eine ideale Blaupause für die von ihnen ersehnte CO2-Zwangsbewirtschaftungsgesellschaft darstellt.

Tolle Idee, nicht wahr, am 52. Grad nördlicher Breite jede Menge Solarpanels aufzustellen! Und 29.731 Windräder (Stand: 2022), die an manchen Tagen ordentlich Strom liefern, an manchen leider auch nicht. Auf jeden Fall schicken Sonne und Wind keine Rechnung, was nur Leugnisten bestreiten können. Aka Leute, die ihre Stromrechnung von vor fünfzehn Jahren noch vage im Kopf haben. 

Ohne Drosten lägen wir alle schon six feet under

Dunkelflauten? Pah, werden überschätzt. Keine Stromspeicher? Die kommen schon irgendwann. Hört auf die Wissenschaft! Ohne Christian Drosten lägen wir alle schon six feet under. Na ja, vielleicht nicht alle. Aber eine Million oder gar noch mehr hätten an der Todesseuche zugrunde gehen müssen, wären nicht seine Warnungen gewesen. Was reden Sie da? Diese Zahl sei bloße Spekulation, von Drosten freihändig aus der Luft gefischt? Papperlapapp! Jede/r Tote ist eine/r zu viel.

Erinnern Sie sich? Im japanischen Fukushima starben 2011 rund 18.500 Menschen an den Folgen einer atomaren Katastrophe. Daran gemahnen bei diversen Gelegenheiten gern deutsche Qualitätsmedien wie die Tagesschau. Doch Leugnisten verdrehen die Tatsachen frech. Sie behaupten allen Ernstes, die 18.500 Menschen seien gar keinem Atomunfall zum Opfer gefallen, sondern sämtlich dem Tsunami. Aber damit kommen sie nicht durch! Die Tagesschau meldete nämlich auch in diesem Jahr erneut die Wahrheit und nichts als sie:

„Das am Meer gelegene Atomkraftwerk Fukushima war kurz nach einem schweren Erdbeben am 11. März 2011 von einem fast 15 Meter hohen Tsunami getroffen worden. Das Kühlsystem des Kraftwerks fiel aus, in drei der sechs Reaktoren kam es zur Kernschmelze. Es war das schlimmste Atomunglück seit der Tschernobyl-Katastrophe von 1986, etwa 18.500 Menschen kamen ums Leben.“

Parawissenschaftlicher Absaufleugnismus

Zum Glück wissen Bürger, die das Leugnistenunwesen durchschauen, sehr genau: Die öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten sind unabhängig, staatsfern und bilden die Meinungspluralität ab, besonders in Talkshows und Politmagazinen. Sie ermöglichen außerdem, dass demokratisches Leben hierzulande überhaupt stattfinden kann. 

Unleugnierbar auch dies: In Bälde stehen wir Oberkante Unterlippe im Wasser, weil der Meeresspiegel rapide steigt. Anderslautende Berechnungen, etwa vom Messpunkt „Pegel Cuxhaven“, der einen Anstieg von lediglich 2,11 Millimeter pro Jahr verzeichnet haben will (Tendenz stabil), müssen als parawissenschaftlicher Absaufleugnismus eingeordnet werden.

Eine Erkenntnis, die periodisch in Medien wie ZeitSüddeutsche Zeitung und Spiegel aufscheint: Wahrscheinlich hatte Karl Marx doch recht! Beweis: das total entspannte Sein im Low-Tech-Paradies Kuba. Nur ein paar Leugnisten dieses Marxschen Mustereilands machen gelegentlich in Schlauchbooten rüber nach Florida.

Ferner halten wir, die Aufgeweckten, diese Wahrheiten für ausgemacht:

Jawohl, Frauen sind im Vergleich zu Männern 

+ bessere Staatslenker. Zum Beispiel Jacinda „Tank leer“ Ardern.

+ witzigere Comedians. Etwa Carolin „Immer-was-mit-untenrum“ Kebekus.

+ klügere Wissenschaftler. Zum Beispiel Claudia „Stromspeicher-gibt’s-noch-und-nöcher“ Kemfert.

+ scharfsinnigere Kolumnisten. Welcher Schwanzträger könnte denn Margarete „Antifa-bleibt-Handarbeit“ Stokowski die Tastatur reichen? Oder Mely „Impfangsthasen“ Kiyak? Oder gar der Edelfeder Hengameh „Cops-auf-den-Müll“ Yaghoobifarah?

Apropos edel: Der erweckte Mensch von heute weiß natürlich um das Leid, das zum Beispiel den Nachfahren Edler Wilder in Nordamerika zufügt wird, wenn diese erfahren müssen, dass Schauspieler in einem schändlichen Akt kultureller Aneignung bei den Karl-May-Festspielen am Kalkfelsen von Bad Segeberg als „Indianer“ auftreten. Redfacing vom Übelsten.

Schlimmster Whataboutism!

Der Wokegerüttelte ist sich selbstverständlich im Klaren darüber, dass sein famoses Europa und seine privilegierte Existenz darin einzig auf der Versklavung und Ausbeutung indigener Völker fußt. 

Wie bitte? Sklavenhandel habe es seit Jahrtausenden in vielen Gegenden der Welt gegeben, am schwunghaftesten im islamischen Herrschaftsbereich? Das ist ja schlimmster Whataboutism! Und was heißt hier, es seien weiße alte Europäer gewesen, die diesem Missstand – zumindest im Westen – endlich ein Ende bereiteten? Perfide Relativierungen! 

Leugnisten benutzen diese Methode oft, wie der Herr Stöcker im Spiegel entlarvt: „Sie sprechen gerne von ihrer eigenen ‚gesunden Skepsis‘, meinen damit aber in Wirklichkeit, dass es nichts gibt, was sie von ihrer Meinung wird abbringen können.“

Um auf Magellan zurückzukommen, dem Erkunder der Seestraße durch Südamerika: Von ihm soll die Sentenz stammen: „Wer an der Küste bleibt, kann keine neuen Ozeane entdecken.“ Höchstens das Legendenreich Wokistanien.

Foto: Illustration Rudolf Wildermann

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Wilfried Cremer / 30.01.2023

@machan auch die Kugel ist mit einem Schwerpunkt / Mittelpunkt (der Landflächen) gesegnet: jerusalem

Sabine Heinrich / 30.01.2023

@Peter Woller: Ich finde Ihre Reaktion auf Frau Ilona Grimms freundlichen Kommentar unangemessen - denke aber, dass es sehr viel mit Ihrer Verzweiflung zu tun hat - und der Enttäuschung durch viele Menschen, die noch in der Institution Kirche bzw. für diese tätig sind. - Es gibt noch Menschen, welche der Institution Kirche schon längst empört den Rücken gekehrt haben - aber vom Denken und Handeln her Christen sind, sich christlich verhalten. Verlieren Sie bitte nicht Ihren Glauben an die Menschheit! Es gibt viele Heuchler, die sich nur für das Elend in der Ferne interessieren, denen aber der Anblick z.B. eines alten deutschen Flaschensammlers am Allerwertesten vorbeigeht. Also - lieber Herr Woller: Bitte übersehen Sie nicht, dass es hier auch Menschen gibt, die sich für notleidende Deutsche einsetzen und sich um sie kümmern. Ich hoffe, dass Sie nichtaus Ihrer Wohnung vertrieben werden und das sogenannte Schicksal es gut mit Ihnen meint. Alles erdenklich Gute für Sie!

Dirk Freyling / 30.01.2023

Vieles beruht auf der Leichtgläubigkeit der Menschen respektive beruht auf deren Mediengläubigkeit. Siehe exemplarisch die, u.a. mittels populärwissenschaftlicher Fernsehberichte und Serien wie „Flipper“, „Volksmeinung“ über Delfine. Diese zu den Zahnwalen gehörenden Säugetiere gelten als besonders intelligent und „nett“. Tatsache ist jedoch, Delfine sind im Vergleich zu vielen anderen Tieren (wie beispielsweise Krähen) weder besonders intelligent noch „nett“. Delfinen fehlen Gesichtsmuskeln. Dadurch haben sie immer ein vermeintlich „lachendes Gesicht“ und sehen ständig gut gelaunt aus. Sexuelle Gewalt ist bei Delfinen an der Tagesordnung. Gruppen von Delfinmännchen verfolgen und bedrängen Delfinweibchen bis zur Erschöpfung, dann folgt die Massenvergewaltigung…Der »Flipper-Effekt« ist überall präsent. Auch da, wo man ihn nicht vermuten würde. Ohne das hier auszuführen, ist die gesamte Teilchenphysik sowie die (theoretische) Kosmologie in den jeweiligen Denkmodellen mittels deren eigener Postulate, Theorieobjekte und Wechselwirkungswidersprüchen seit mehreren Jahrzehnten widerlegt. Das das Taktieren mit mehr als 20 freien Parametern “Alles” möglich macht, dürfte selbst für Normalbegabte verständlich sein. Streng genommen ist das Standardmodell der Teilchenphysik (SM) mit derzeit 25 freien Parametern, stetiger Nachparametrisierung, wiederholter Substrukturierung, Confinement-These,... ein philosophisches und kein physikalisches Denkmodell.  Siehe zum Verständnis exemplarisch teils interdisziplinär verständliche Betrachtungen zu diesem Thema (Suchstring: Dirk Freyling Standardmodell SM).

Talman Rahmenschneider / 30.01.2023

Schön war, dass der Chronist überlebt hatte, denn er bemerkte, dass ein Tag fehlte und bewies somit auch die Rotation. Zweigs Buch ist ohnegleichen. Ein Relotius kann nicht schreiben wie ein Zweig. Somit ist der Vergleich eine Kränkung für Zweig. Ich denke außerdem, dass das Buch sich recht nah ander Wahrheit bewegt, denn Zweig bemühte Quellen. Er spielte nicht einfach Schiffe Versenken, sondern musste erklären, was mit den übrigen sechs Booten passiert war und mit 90 Prozent der ursprünglichen Mannschaft. Übrigens dauerte die Reise drei Jahre, nicht zwei. Der größte Erfolg war die Entdeckung und Durchquerung der schwierigen Magellanstraße, die den Abschnitt um Kap Hoorn ersparte. Nach einigen Ungenauigkeiten wie zwei statt drei Jahre muss Röhl sich den Relotiusvergleich gefallen lassen. Zweig war, gemessen daran, dass er sich nicht alle info im Internet holen konnte, top. Bemühen Sie doch mal das Castellio-Buch, Herr Röhl. Einiges wird Sie an die Jetztzeit erinnern, nur dass man keine echten Scheiterhaufen errichtet. Wenn man das aber wieder anfangen würde, würden bestimmte Teile der Bevölkerungen jubelnd davorstehen wie gehabt, und wir wissen in etwas wer. Somit sind wir gedanklich mal schnell 500 Jahre zurückgerutscht, wer hätte das gedacht? Und deshalb machen Franziskus, Welby und die entbehrliche EKD schön mit. Nichts ist besser als eine manipulierbare Masse, die alles glaubt, was man ihr vertellt. Stefan Zweig aber ist ewiges Gut. Wie Heine. Die Verbrannten sind die besten und fern von einem Relotius, bewahre.

Roland Magiera / 30.01.2023

Hätte man im Mittelalter einen durchschnittlich gebildeten Menschen gefragt, ob die Erde flach oder kugelförmig ist, wäre der misstrauisch geworden und hätte gefragt, was man von ihm wünscht, ob man ihn auf den Arm oder auszunehmen trachtet. Hätte man im Mittelalter hochgebildete Menschen gefragt, ob die Erde flach oder kugelförmig ist, hätte diese insgesamt mit kugelförmig geantwortet. Die von der Kirche wussten das natürlich insgeheim auch, aber wenn sie es zugegeben hätte, wäre das Dogma der Unfehlbarkeit des Papstes verschütt gegangen. Die waren in ihrem Dogma gefangen, ganz wie unsere Regierungen seit der Jahrtausendwende, Geschichte wiederholt sich. Früher haben die Menschen erkannt, dass diese Religionen keine Antworten auf die Fragen und Probleme der Gegenwart liefern können und sich eine neue gesucht.

Ilona Grimm / 30.01.2023

@Peter Woller: Das war nicht nett von Ihnen. Ich habe Ihren Namen im Internet gesucht, um Sie anzurufen und Ihnen Hilfe anzubieten. Ich hatte auch einen Peter Woller am Telefon, aber der konnte mit achgut nichts anfangen. Auch finanzielle Hilfe wollte ich Ihnen anbieten. Nein, wohnen können Sie nicht bei mir. Aber davon abgesehen war ich tatsächlich zu tätiger Hilfe bereit. Ja, das war ein schöner Testballon von Ihnen. Besten Dank auch. Nochmal werde nicht darauf reinfallen.

Peter Woller / 30.01.2023

Ja, Ilona Grimm, super. Alles bestens. Und wenn ich obdachlos werde? Würden Sie mir helfen? Nein!!! Nur Evangelium von oben herab predigen. Sünde? Ja, ich bin Sünder. Das war ein Testballon auf der Achse. Aber wenn ich wirklich auf Leben und Tod leiden müsste, würden die Wohlfühl-Christen nur kalt lächelnd zusehen. Die meisten Christen sind verwöhnte Kuschel-Wohlfühl-Spießer.  Ja, dass vertrete ich persönlich vor Gott.

Joerg Machan / 30.01.2023

Die Erde als Scheibe hatte einen entscheidenden theologischen Vorteil: So saß der Stellvertreter Gottes im Mittelpunkt seines Wirkungskreises. Rom galt überall als Mittelpunkt der (christlichen) Welt. Auf einer Kugel sind aber praktisch alle Orte “gleichwertig”. Da hätte ich auch für die Scheibe plädiert ...

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