So lange die deutschen Mieter klaglos die Parteien wählen, die die Misere verursachten und weiter befördern, bitte sehr. Herr Danisch würde sagen: “Geliefert wie bestellt.”
Guten Morgen Frau Schunke, sehr gut dass Sie herausstellen, dass die Schuld an dieser und der kommenden Misere nicht die Ankommenden haben sondern ausschließlich unsere Politiker. Fatal ist jedoch, dass die Politik diesen Menschen ein völlig falsches Verständnis vom funktionieren unseres “Systems” vermittelt. Angekommen in der besten Liquiditätsphase eines Staates die es wohl je gab, geht es von nun an bergab. Herr Scholz beginnt schon langsam mit der Schnappatmung. Und das jetzt schon. Ist doch noch gar nix passiert. Es ist zu erwarten dass die anstehende Talfahrt, mit allem was dazu gehören wird, in seiner Art einzigartig werden wird. Diese Talfahrt wird unsere Gesellschaft zersetzen. DIe Phantasie zu dem was kommen mag wird den meisten von uns fehlen. Wie man ein einst funktionierendes Staatskonstrukt so ungestört vor die Wand fahren kann ist mir immer noch schleierhaft. Die Fehler der Geschichte wiederholen sich. Warum auch nicht. Für die Agierenden ist es doch immer nur eine Geschichte.
Nichts wirklich Neues Frau Schunke, aber tadellos zusammengestellt. Für alle hier Lesenden, von Anfang an, in den kleinsten Auswirkungen vorhersehbar. Die Mehrheit interessiert dies nicht, wie auch bei dem festen Glauben an sozialistische Sozialromantik zu vermuten ist. Ihr letzter Satz beschreibt die Idiotie der Mehrheit, die den Ast absägt……
“... ideologisch bedingter Angriff auf den gesunden Menschenverstand.” Eine zutreffende Formulierung, die in Deutschland inzwischen nicht nur für den Wohnungsmarkt zutrifft. Man weiß schon gar nicht mehr, welcher Bereich davon ausgenommen ist. Die Alimentierung von Wohnraum ist ganz klar eine zusätzliche Beschleunigung der Ghettoisierung, denn wie in DDR führt sie zum Verfall der Bausubstanz, weil an Kosten für Sanierungen gespart wird. Wie das aussieht, konnte ich kürzlich in Brüssel im Stadtteil Mallonen besichtigen. Ein ehemaliges Künstlerviertel und Touristenmagnet sieht aus wie eine arabische Enklave mit Halalläden und anderen Händlern der verschiedensten Herkunft, geschlossenen Galerien und Antiquariaten, heruntergekommenen Fassaden und Müll auf den Straßen. Es war ein Blick in die Zukunft, obwohl man dafür gar nicht mehr ins Ausland fahren muss, weil es in Deutschland solche sich ausbreitenden Stadtviertel zur Genüge gibt. Und es gibt immer noch eine ganze Menge Menschen, die das chic finden und eben fern vom gesunden Menschenverstand eine totale Toleranz für diese Entwicklung pflegen.
Das „Asylsuchenden“problem kostet uns doch nichts, hat man uns gesagt. Und dass wir Menschen geschenkt bekommen (sind die eigentlich bei ihrer Ankunft in Geschenkpapier eingewickelt?). Das „Asylanten“problem mit all seinen Facetten wird erst in der nächsten Generation zum echten Problem, vielleicht sogar zum (Bürger)Krieg führen.
++ Doch der Zuzug von zwei Millionen Menschen binnen dreieinhalb Jahren hat dieser Entwicklung den Turbogang verpasst. ++ Nur zur Klarstellung, das ist kein Zuzug, sondern es sind massenweise illegale Grenzverletzungen von denen wir hier reden. Rechtsbrüche mit ihren Folgen unter den Augen, mit stillschweigender Billigung der Exekutive von Deutschland. Mit stehenden Ovationen von den Hauptmedien begleitet. Und um so erschreckender ist dieser “Zuzug”, auch wenn in den Medien darüber nicht mehr berichtet wird, der hält unvermindert an, wenn nur allein im Februar die offiziell erfassten Asylanträge mit über 30 000 gezählt wurden. Dabei ist die Dunkelziffer der illegalen Grenzübertritte und der Familiennachzug nicht erfasst. Lügen mit Statistik, denn die dafür zuständigen Behörden wurden angewiesen jeden Asylanten einzeln oder mitsamt seiner nachgekommenen Familie wie EIN Fall in der Statistik zu rechnen. Der sog. Zuzug kommt aus Ländern wie Syrien, Irak, Nigeria, aus Länder ohne Krieg, Länder im Wiederaufbau nach einem Krieg. Da aber die Rückführung von sich illegal in Deutschland aufhaltenden Fremden, die abgelehnten Asylanträge nicht erfolgt, darum wird der Verteilungs- und Verdrängungskampf noch viel schlimmer werden. Flieht weit und schnell.
Guten Morgen Frau Schunke und vielen Dank, dass Sie dieses heiße Eisen nochmal anfassen. Da ich seit über dreißig Jahren in der Baubranche meine Brötchen verdiene, liegt mir dieses sehr am Herzen und lässt mich zwiespältig zurück. Unsere “neuen” Mitbürger sind wirklich nur die Kirsche auf der Sahne! Sie verschärfen ein Problem, welches sich seit mindestens 15 Jahren langsam ankündigt: verknappter, bezahlbarer Wohnraum. Doch Schuld sind wir alle! Wir haben zugelassen, dass alle Politiker, egal ob in der Kommune, im Bundesland oder im Bund es mutwillig verschlimmert haben. Während immer mehr Menschen hier von Ihrem Lohn kaum noch leben können, haben die kommunalen Wohnbauträger ihre Immobilien abgestoßen. Sozialwohnungen bleiben das ja nicht ewig und so verschwand günstiger Wohnraum zusehends und niemanden kümmerte es. Es wurde ab Mitte der Neunziger kaum noch Wohnraum gebaut, nur das Allernötigste. In meiner Branche war bis Mitte der 2000-er normal, ständig den Job zu verlieren. Büros und Betriebe gingen pleite und mussten schließen. Heute kann sich kaum jemand vor Aufträgen retten. Aber durch die steigende Nachfrage und die immer mehr überbordende Regulierungs- und Vorschriftenwut, wird das Bauen kaum noch bezahlbar! Ob, Wärmedämmung, Brandschutz oder Schallschutz, alles muss beachtet werden. Und damit da auch nix durchflutscht, muss zu jeder Vorschrift noch ein “Fachprüfer” beauftragt werden. Neue Tests muss das Haus durchlaufen, z. B. Blower-Door… Im Zuge dessen dauert auch die Baugenehmigungsphase länger und wird teurer. Zu guter Letzt erhöht sein einiger Zeit die Gemeinde ständig Ihre Gebühren in exorbitante Höhen, und sie müssen so Einiges extra genehmigen lassen. All das schnürt Bauunternehmern langsam die Luft ab. Denn sie können so kaum noch Gewinne erwirtschaften, wenn sie auch noch faire Löhne zahlen wollen. Zu Guter Letzt seien noch die “lieben” Nachbarn erwähnt…innerstädtisches Bauen…ich könnte Bücher darüber schreiben.
Die Analyse ist richtig. Aber ändern wird sich nichts, wie auch. Politiker und Behörden sind keineswegs frei in ihren Entscheidungen. Der Krug wird weiterhin zum Brunnen gehen, und er wird ganz plötzlich brechen. Ich vermute, für meine Generation reicht es gerade noch so. Für die Generationen, die jetzt ins Berufsleben eintreten, wohl eher nicht mehr. Die Besten werden auswandern, die anderen werden den Gürtel viel enger schnallen müssen, und wie im Text steht, ihre Leistungsfähigkeit reduzieren, weil es sich nicht mehr lohnt.
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