Rainer Grell / 05.04.2019 / 16:00 / 51 / Seite ausdrucken

Der total bescheuerte Antiamerikanismus

Wenn ich den Amis bis ans Ende meiner Tage dankbar bin, dann für diese drei Dinge: Den D-Day am 6. Juni 1944, die Care-Pakete (Cooperative for American Remittances to Europe) und die Berliner Luftbrücke (vom 24. Juni 1948 bis 12. Mai 1949).

Okay, den Jüngeren sagt das vielleicht nicht viel. Deswegen nehme ich noch die NATO dazu, das Nordatlantische Verteidigungsbündnis (North Atlantic Treaty Organization), unter dessen Schutzschild wir es uns gemütlich gemacht haben und seit über 70 Jahren in Frieden leben. Während die Anderen, vor allem die USA, kräftig zahlen, unterhalten wir eine Pannenarmee und betätigen uns stattdessen als Wohltäter der Menschheit, indem wir gut 20 Milliarden jährlich für „Flüchtlinge“ ausgeben, unsere finanziellen Verpflichtungen im Bündnis aber schmählich vernachlässigen.

Doch nicht genug damit, ist jetzt der Landesverband Berlin der Regierungspartei SPD, dessen Vorsitzender bekanntlich der Berliner Regierende Bürgermeister Michael Müller ist, auf die nicht mehr zu toppende Idee gekommen, der Bundeswehr über eine Änderung des Schulgesetzes zu untersagen, „an Berliner Schulen für den Dienst und die Arbeit im militärischen Bereich zu werben.“ Begründung: „Für Töten und Sterben macht man keine Werbung.“ Nun könnte sich die Berliner SPD zwar auf keinen Geringeren berufen als Albert Einstein, der über „das mir verhaßte Militär“ schrieb: „Wenn einer mit Vergnügen in Reih und Glied zu einer Musik marschieren kann, dann verachte ich ihn schon; er hat sein großes Gehirn nur aus Irrtum bekommen, da für ihn das Rückenmark schon völlig genügen würde. Diesen Schandfleck der Zivilisation sollte man so schnell wie möglich zum Verschwinden bringen. Heldentum auf Kommando, sinnlose Gewalttat und leidige Vaterländerei, wie glühend hasse ich sie, wie gemein und verächtlich erscheint mir der Krieg; ich möchte mich lieber in Stücke schlagen lassen, als mich an so einem elendigen Tun beteiligen!“

„Kein anderes Mittel“

Aber erstens war Einstein eben Einstein und nicht Michael Müller. Und außerdem musste er seine Haltung später korrigieren: „Bis 1933 habe ich mich für die Verweigerung des Militärdienstes eingesetzt. Als aber der Faschismus aufkam, erkannte ich, dass dieser Standpunkt nicht aufrechtzuerhalten war, wenn nicht die Macht der Welt in die Hände der schlimmsten Feinde der Menschheit geraten soll. Gegen organisierte Macht gibt es nur organisierte Macht; ich sehe kein anderes Mittel, so sehr ich es auch bedaure.“

Wolfgang Ischinger, Ex-Botschafter in Washington und Geschäftsführer der Stiftung Münchner Sicherheitskonferenz gGmbH, hat kürzlich darauf hingewiesen, dass es nicht der „Hassprediger“ (Frank-Walter Steinmeier als Außenminister) Donald Trump war, der die Deutschen an ihre Zwei-Prozent-Verpflichtung gegenüber der NATO erinnert hat, sondern der Heilsbringer (und hier) Barack Hussein Obama (beim NATO-Gipfel 2014 in Wales).

„Wollte Deutschland in sechs Jahren das Zwei-Prozent-Ziel erreichen, müssten die Verteidigungsausgaben von 42,9 Milliarden Euro (Entwurf 2019) laut Schätzungen wegen der erwarteten Entwicklung des BIP auf fast 80 Milliarden Euro steigen“ kommentierte Zeit Online vor dem NATO-Gipfel im Juli letzten Jahres.

Im Jahr 2017 betrug der Anteil der Militärausgaben Deutschlands am Bruttoinlandsprodukt ungefähr 1,2 Prozent, der USA dagegen 3,1 Prozent (610 Milliarden US-Dollar = rd. 544 Mrd. Euro).

Nur zum Vergleich: Der Militärhaushalt des kleinen Israel, dessen staatliche und physische Existenz täglich durch eine bedrohlichen Zusammenballung islamischer Staaten bedroht wird, betrug 2017 15,5 Mrd. US-Dollar = 13,78 Mrd. Euro; der Anteil am BIP lag damit bei rund 4,7 Prozent.

Was mögen die Israelis wohl gedacht haben, als Angela Merkel am 18. März 2008 vor der Knesset in Jerusalem vollmundig verkündete: „die Sicherheit Israels ist für mich als deutsche Bundeskanzlerin niemals verhandelbar, und wenn das so ist, dann dürfen das in der Stunde der Bewährung keine leeren Worte bleiben.“

Und was mögen sie gedacht haben, als der kürzlich verstorbene Modeschöpfer Karl Lagerfeld eben dieser deutschen Bundeskanzlerin, die er wegen ihrer Flüchtlingspolitik verabscheut, am 11. November 2017 im französischen Fernsehen entgegen hielt: „Wir können nicht, selbst wenn Jahrzehnte zwischen den beiden Ereignissen liegen, Millionen Juden töten und Millionen ihrer schlimmsten Feinde ins Land holen“.

Ja nicht dem US-Beispiel folgen?

Und was erst, als das gegenwärtige deutsche Staatsoberhaupt als erste Amtshandlung nach seiner Vereidigung einen Kranz am Grab des Terroristen und Israelfeindes Yassir Arafat in Ramallah niederlegte. „Nach Angaben der örtlichen deutschen Vertretung ist es das erste Mal, dass ein deutscher Bundespräsident den früheren Präsidenten auf diese Weise ehrt“, meldete das Handelsblatt vom 9. Mai 2017.

Doch ich komme vom Thema ab. Dieses soll ja der Antiamerikanismus sein. Also beispielsweise die Tatsache, dass die Israelfreundin Merkel den rumänischen Präsidenten Klaus Iohannis gedrängt haben soll, nicht dem Beispiel des amerikanischen Präsidenten Trump zu folgen und die rumänische Botschaft nicht nach Jerusalem zu verlegen. Irgendwann hat die Kanzlerin außerdem gemerkt, dass die Kuschelecke bei Uncle Sam nicht länger zum Nulltarif benutzbar ist, worauf sie an passender Örtlichkeit verkündete: „Die Zeiten, in denen wir uns auf andere völlig verlassen konnten, die sind ein Stück vorbei. Das habe ich in den letzten Tagen erlebt. Und deshalb kann ich nur sagen: Wir Europäer müssen unser Schicksal wirklich in unsere eigene Hand nehmen." (Auf die Frage, inwieweit man sich „auf uns“ verlassen kann, ging sie selbstredend nicht ein.)

Nur blieb dieser Satz – wie die meisten „Formeln des Nichtsunserer kafkaesken Kanzlerin – ohne Folgen. Im Gegenteil: Bis 2024 werden 1,25 Prozent angepeilt.

1991 schrieb die langjährige Moskau-Korrespondentin der ARD, Gabriele Krone-Schmalz, über ihre Moskauer Jahre ein Buch mit dem beinahe enthusiastischen Titel „…an Rußland muß man einfach glauben“. Ihr Washington-Pendant, Wolf von Lojewski, veröffentlichte im selben Jahr „Amerika – Der Traum vom neuen Leben“ und äußerte sich etwas zurückhaltender über „das Land der unbegrenzten Möglichkeiten“.

„Eine Kunst wechselseitigen Gerangels“

Er erklärt die Machtverteilung nach der amerikanischen Verfassung so:

Weder Parteitagsbeschlüsse noch der Individualistenclub des Parlaments, nicht der Chef der Regierung oder seine Minister bestimmen Amerikas Politik. Es ist eine Kunst des wechselseitigen Gerangels, wobei noch die Gerichte, die Interessenvertreter, die Meinungsforscher und die Journalisten ihren Teil mal zur Lösung und mal zur Verwirrung der Probleme beitragen.“

Und gleichwohl oder gerade deshalb (?) konnte dieses Land zur Weltmacht aufsteigen!

So regiert Amerikas Präsident auch heute noch durch die Überzeugungskraft des Amtes und der Person. Letztlich nicht durch Vorschriften, sondern Erfolge. Ist sein persönliches Ansehen angeschlagen, das Glück nicht mehr auf seiner Seite, dann – das haben schon so viele Präsidentenschicksale belegt – wird aus einem der mächtigsten Politiker dieser Erde im Urteil zuerst der Journalisten und dann schnell auch des ganzen Landes nicht viel mehr als ‚a lame duck‘, eine lahme Ente.

Ganz anders liest sich dagegen „Eine kritische Geschichte der USA“ von Karlheinz Deschner, der er den programmatischen Titel „Der Moloch“ gegeben hat. Darin lässt der als Religions- und Kirchenkritiker bekannt gewordene Autor in gewohnt radikal-kritischer Manier kein gutes Haar an den USA. Sein Fazit:

Auf diesen beiden Ruhmestaten, auf der fast vollständigen Vernichtung der Indianer und der über noch mehr Millionen Leichen gehenden Ausbeutung der Schwarzen, beruht dieser stolze Staat, auf einem mörderischen Raubzug, lauter Blut und Leichen und lauter fremdem Besitz.“

Und dann noch dieser Seitenhieb:

Und nicht nur einmal wurde dies Blutbad mit der Judenbeseitigung Hitlers verglichen. Ermordeten die Amerikaner ebensoviele Indianer? Oder mehr? Und wenn es weniger waren – ihnen ermangelte noch Hitlers Technik.“

Das Buch endet mit diesem Finale furioso:

Das einzige, was mich beim Niederschreiben dieser Chronik zwar nicht tröstet, doch etwas weniger trostlos stimmt, ist der Gedanke, daß eines Tages von ganz Washington und New York, von all den Städten des Westens und Ostens, des Nordens und Südens, daß von dieser ganzen grauenhaften Geschichte – schon der Name bedeutet Unglück, vielleicht noch am wenigsten für uns Menschen – nicht mehr da sein wird als Einsamkeit, als Wind, darunter nichts als Sauerampfer oder Macchia, als Gras.“

Was für ein Kontrast zu dem Votum der syrischen Psychiaterin Wafa Sultan, die seit 1989 in den Vereinigten Staaten lebt. In ihrem Buch „A God who hates“ (New York 2009) schreibt sie:

America means I can live my life and no one will judge me because of my color, gender, race, religion, political opinion, or country of origin; instead I am evaluated on my work and my personality.

America, to put it very briefly indeed, is my freedom.”

(„Amerika bedeutet, ich kann mein Leben leben und niemand wird mich wegen meiner Hautfarbe, meines Geschlechts, meiner Rasse, Religion, politischen Meinung oder meines Herkunftslandes verurteilen; stattdessen werde ich an meiner Arbeit und meiner Persönlichkeit gemessen. Amerika, um es auf den Punkt zu bringen, ist meine Freiheit.")

”People have asked me in the past, and many more will ask me after the read this book: ‚Why don’t you see America’s bad points?‘ Perhaps I am blind, but I can see no bad points in America.”

(„Die Leute haben mich in der Vergangenheit gefragt, und noch mehr werden mich nach der Lektüre dieses Buches fragen: ‚Warum siehst du Amerikas schlechte Punkte nicht?‘ Vielleicht bin ich blind, aber ich sehe keine schlechten Punkte in Amerika.“)

„Wie eine Familie“

Allerdings liefert sie auch gleich die Erklärung für diese selbst für Amerika-Fans erstaunliche Feststellung:

In order to understand my perspective, of course, you would have tob e a woman who has lived in Syria or another Muslim country for thirty years!

(„Um meine Sicht zu verstehen, müsste man natürlich eine Frau sein, die länger als dreißig Jahre in Syrien oder einem anderen muslimischen Land gelebt hat!")

Das kann ich nun wahrhaftig nicht für mich in Anspruch nehmen. Deswegen folge ich weder Wafa Sultan in ihrem Urteil, noch gar Karlheinz Deschner, sondern Henryk M. Broder, der wie immer die richtigen Worte gefunden hat.

In einem Leitartikel in der „Welt“ vom 19. April 2013 schreibt er über „Ein großartiges Land“:

Tatsächlich ist es für den Gast aus Europa immer wieder erstaunlich, dass die Amerikaner in kritischen Situationen wie eine Familie reagieren.

Und

Ja, Amerika ist ein seltsames Land. Mit geschätzten elf Millionen illegalen Einwanderern, die jährlich etwas sieben Milliarden Dollar in die Sozialversicherung einzahlen. In einigen Bundesstaaten ist es komplizierter, eine Flasche Whiskey zu kaufen als eine Handfeuerwaffe. Der Präsident entschuldigt sich bei einer attraktiven Staatsanwältin dafür, dass er sie eine attraktive Staatsanwältin genannt hat. Angehörige des öffentlichen Dienstes müssen sich einmal im Jahr einem Test im Fach Sexual Harrassment unterziehen; nicht um zu lernen, wie man Frauen belästigt, sondern um zu erfahren, was man auf keinen Fall tun oder sagen darf, wenn man einer Frau ein Kompliment machen möchte. Am besten sollte man es ganz lassen. Untern Strich aber ist es ein großes und großartiges Land – dynamisch, unfertig und immer auf der Suche nach sich selbst.“

Für mich bleibt es dabei: Antiamerikanismus ist einfach total bescheuert.

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Leserpost

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Christian Fuchs / 05.04.2019

Herr Grell, nee oder? Nostalgie und Träumerei. Der neue deutsche Wahn(sinn) beruht genau auf so etwas. Keine Regierung kann/will etwas tun ohne eigenen Vorteil. War mir egal, bis Merkel alle Sünden zu Cash machte.

Leo Hohensee / 05.04.2019

Als Folge dieser Leserbeiträge jetzt dann doch auch ich. Also - mir scheint es langsam auch “gefährlich” zu sein, kritisch gegen amerikanische “Kriegsambitionen” zu sein. Nach meiner Meinung wollte selbst D. Trump sich von diesen “Mächten” befreien und er schafft es nicht. Wie haben John F. und Robert Kennedy seinerzeit sinngemäß festgestellt, ” wer die Mächte im Hintergrund unterschätzt, verliert”. Man (die Erkenntnisse von heute) beschäftige sich doch einfach mit der amerikanischen und englischen Einflussnahme zum Ausbruch des ersten Weltkriegs, der amerikanischen Einflussnahme (auch durch Verhinderung) vor, und in den Anfängen des zweiten Weltkrieges und den Plünderungen der Goldbestände bei den Zentralbanken der Länder durch die Amerikaner am Ende des zweiten Weltkrieges (auch-noch schnell in den Ländern, die zur russischen Besatzungszohne “vereinbart” waren). Gut, - egal - das war gestern! Heute ist, wir haben keinen Friedensvertrag, wir sind ein “nicht selbstbestimmter Staat”, und wir haben eine REINE VERTEIDIGUNGSARMEE !!! So sehen es die Verträge mit den Siegermächten vor! Was unser Regime uns “verkauft” sind völkerrechtswidrige Angriffskriege ! Meine Forderung aus diesem Sachverhalt wäre die ——gebt uns einen FRIEDEDENSVERTRAG - erst dann können wir überlegen, ob das, was Ihr Amerikaner und Briten irgendwo veranstaltet “etwas mit Friedenssicherung zu tun hat” und unserer militärischen Unterstützung bedarf ?????? Soviel Kritik, sehr geehrter Herr Grell, muss erlaubt sein.

Dr. Gerhard Giesemann / 05.04.2019

Bescheuert, volle Zustimmung zu dem, was Sie sagen, lieber Herr Grell. Schön, was Sie von Einstein,  meinem großen Idol als Wissenschaftler sagen. Habe selbst als KDV von 1969 einmal gesagt zu denen von der BW: Bin kein Pazifist, aber in einenPanzer kriegt ihr mich rein, weil eine Angriffswaffe. Gebt mir das schriftlich und ich komme und lasse mich schleifen. Die waren affenscharf auf sowas wie mich, fertiger Pilot mit Berechtigung für Passagierflüge (eine/r hinten drin), Verantwortung für mehr als mich selbst war mir bekannt und bewusst, die wollten mich gleich ganz und gar verpflichten - ich nicht. So kamen wir nicht zusammen. Was Deschner schreibt, geschenkt Der hat wohl vergessen, dass “die Amerikaner” nichts anders sind als davon gelaufene Europäer. Zumeist vor der Kirche, da hat er schon recht. Lagerfeld unschlagbarer Spruch. Und erst die Syrerin! Wieviele GIs haben ihr Leben gelassen, um die verrückt gewordenen Deutschen zu zähmen? Allein in der Ardennenschlacht, “the battle of the bulge”. Ein Trauma bis heute für die Amis. Wir sollten das nie vergessen. Und wir singen das Panzerlied von 1934: “Ob’s stürmt oder schneit, ob die Sonnää uns lacht, der Tag glühendheiß oder eiskalt die Nacht … “, gucksdu YouTube. Letztes Jahr hat UvdL das Absingen des Liedes bei der BW verboten, schade, singe das jeden Morgen vor dem Zähneputzen. Aber dann auch “the balade of the green berets”: “Fighting soldiers from the sky, fearless men who jump and die …”, gucksdu nochmal YouTube. Sehr schön gesungen von Barry Sadler (1940 - 1989), Text von Elvis, nein, nicht, sondern von Elvis Hitler, believe it or not. Die Amis sind das Beste, was uns je passieren konnte. Ich hoffe, sie bleiben noch lange.

Ralf Pöhling / 05.04.2019

Das Problem der Deutschen mit den USA lässt sich an einem ganz entscheidenden Unterschied erklären: In den USA haben etliche Amerikaner, völlig gleich wo sie ihre ursprünglichen Wurzeln haben, die amerikanische Flagge in ihrem Vorgarten wehen. In Deutschland kommt so etwas mit der deutschen Flagge nicht vor, denn es würde keine 10 Minuten dauern, bevor nicht irgendein Spinner diese in der Mülltonne entsorgt, oder sogar angezündet hätte. Was wiederum erklärt, warum die große Übermacht an Spinnern in Deutschland so unendlich große Sympathie für die Flaggenverbrenner in Nahost zeigt. So lang den Deutschen das richtige Maß an Patriotismus abgeht, so lang werden die Deutschen ein Problem mit sich und allen anderen patriotisch denkenden Menschen auf diesem Erdball haben. Das richtige Maß zu finden, war in Deutschland schon immer schwierig. Denn es hat immer an einer allgemeingültigen Richtschnur gefehlt (das Grundgesetz taugt dafür nicht, denn es richtet sich nur an Juristen ;-), an der sich alle Bürger gemeinsam orientieren können. Daran müssen wir arbeiten. Mit aller Kraft. Bis dieses Land endlich zu seiner Mitte gefunden hat.

Gabriele Schulze / 05.04.2019

“Wie eine Familie” - eben. Das ist Europa nicht bzw. als EU-Monster nicht, kann es auch nicht werden. Das kriegen die vaterlandslosen Gesellinnen nicht hin, Gott sei Dank.

Udo Kemmerling / 05.04.2019

Dank Amerika mußte ich nie in einen Krieg und lebe in keiner Sowjetrepublik. Nochmals Danke, und der Dank geht ausschließlich an Amerika. Mir ist auch egal, ob die Antiamerikanisten Deschner, Maas oder Steinmeier heißen. Sie sind und bleiben Idioten!

Gabriele Schäfer / 05.04.2019

Lieber Herr Grell, Sie schreiben mir aus dem Herzen…Wie sehr liebe und achte ich „ Amerika“....Nicht weit von uns befindet sich die amerik. Airbase Ramstein…Über jeden großartigen Flieger, den ich landen oder starten sehe, freue ich mich ( ganz konträr zum derzeitigen „mainstream“) Die USA sind immer noch! unser Beschützer, trotz Merkel ( die heute mit Obama mal wieder ein Foto zum Fremdschämen produzierte….nach Macron?? )Wir dürfen nie, niemals vergessen, was die USA nach dem Krieg für uns Deutsche bedeutet hatten, nämlich Frieden, Freiheit und Wohlstand..Die unsägliche Greta-Generation hat davon keinen blassen Schimmer, da auch deren Elternpotential sehr zu wünschen übrig lässt. Wir waren letztes Jahr an allen Strandabschnitten der Invasion des D-Day,.....es war beeindruckend. Es müssten von deutscher Seite viele Klassenfahrten dorthin durchgeführt werden, um der, ach so „ friedliebenden“ Jugend die Augen zu öffnen. Man begreift den „ Blutzoll“ der Amerikaner, Briten und allen anderen Alliierten erst, wenn man an diesen Orten war. Blutzoll von tausenden von jungen Männern für die Freiheit der Welt, für die Freiheit Deutschlands…Es hat uns sehr tief berührt und wir sind dankbar…God bless America…

Heinrich Moser / 05.04.2019

Ich lese gerade mit großem Interesse die Churchill-Biographie von Boris Johnson (ja - dieser von den Medien so geschmähte Politiker kann Bücher schreiben!). Daraus geht hervor, wie nahe Hitler dem Gesamtsieg war und wie unwillig die USA gewesen ist, in diesen Krieg einzutreten. War mir nicht bewusst war, war, dass es Churchills wichtigstes Ziel war, die USA in den WKII hineinzuziehen, weil er der Meinung war, dass GB allein Hitler niemals widerstehen hätte können. Ohne die USA wären wir heute ein nationalsozialistisches Europa. PS: Johnson schreibt flüssig, klar und ist sehr angenehm und unterhaltend zu lesen. Erstaunlich, dass diejenigen, die keinen geraden Satz rausbekommen, sich über so einen Menschen erhaben fühlen.

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