Weil Sie Ihren Weg erzählen: Bei mir war es die Eurorettung, die mich sehr persönlich störte. Ich ging dann von Anfang an den Weg der AfD als interessierte Wählerin mit. Vorher war ich eine brave linksgrüne BRD-Bürgerin, die ihre Informationen natürlich aus den guten Mainstream-Medien bekam. Und die Medien waren bei mir extrem wichtig. Es war für mich ein großer und lange andauernder Schritt, dass ich mich von den Mainstream-Medien abwandte. Ich wollte es nicht. Aber ich musste es machen. Dabei stieß ich unter anderem auf die Achse des Guten, wo ich von weiteren Themen neben der Eurorettung erfuhr. Ich glaube nicht an Verschwörungstheorien und ich bin auch keine Putinversteherin, aber mir sind mittlerweile Höcke und all die “bösen Na..is” in der AfD sowas von egal. Gibt es Hunderte davon oder Tausende oder noch mehr? Jeder kann ja machen, was er will, aber ich nehme diese “Ich wähle die AfD nicht, nein die AfD wähle ich nicht”-Typen nicht mehr ernst. Das unterscheidet mich von Herrn Schneider. Wobei ich auch nicht an die unbegrenzte Heilkraft der AfD glaube. Und ich schließe auch nicht aus, dass sie wieder verschwindet. Was mich auch von Herrn Schneider unterscheidet: Ich überlege, wie konnte das passieren, dass es früher so gut war und heute so schlecht. Vielleicht war es früher gar nicht so gut, wie ich dachte? Vielleicht war die alte BRD, die Schneider und Co zurück haben möchten (was aber nie passieren wird), gar nicht so gut?
Diesmal gefällt mir der Herr Schneider wirklich gut.
Apropos Namensvetter: Warum, frage ich mich schon lange, gibt es für sein Buch “Deutschland schafft sich ab” nirgendwo eine “Faktencheckung”? Wird doch sonst ständig von irgendwelchen Gutmenschen gemacht, um unliebsame Gedanken der Nicht-Gutmenschen zu desavouieren. Nach so vielen Jahren würde man dann feststellen, dass Herr Sarrazin in sehr vielen Punkten recht hatte. Dafür ist er im ÖffenlichRechtlichen persona non grata. Wie leider inzwischen auch Hans-Werner Sinn.
Die Ursachen der Entwicklung können im Jahrhundertwerk von Friedrich A. Hayek nachgelesen werden: „Der Weg zur Knechtschaft“ wird in Deutschland seit dem Wirken der 68er Generation beschritten. Walter Eucken, Alfred Müller-Armack und Ludwig Erhard hören gar nicht mehr auf, sich im Grabe umzudrehen… Der Weg zur Knechtschaft ist den Sozialisten aller Parteien gewidnet. Der staatliche Interventionismus führr unweigerlich in den Totalitarisnus! Amen
Für jeden Ossi ist längst erkennbar, dass die Entwicklungsrichtung “von einer demokratischen hin zu einer sozialistischen Gesellschaft” geht. Die roten Socken freuen sich. Und dass das Einreißen der Mauer im Laufe der Jahre in einer DDR-Westerweiterung enden wird, wurde umso klarer nachdem Angela Merkel, die ja, wie sie in der Pressekonferenz bei Obama’s Abschiedsbesuch auf die Frage “Wie empfanden Sie die Maueröffnung” klar sagte, dass sie es nicht gut fand, dass die Menschen plötzlich etwas zu sagen hatten, und kein einziger Journalist nachfragte. Nicht nur meines Erachtens wurde Scholz mit Merkels Hilfe Kanzler. Das sicherste Zeichen war die Einsetzung eines gruftguten CDU Kandidaten, natürlich wieder ohne Gegenwehr der CDU Mitglieder.
Es ist noch viel schlimmer Herr Schneider, die Verrückten von damals sind heute alle in der Regierung.
Es braucht neue Pogrome statt neue Pronomen. Pogrome gegen Ungeimpfte, Maskenverweigerer, AfD-Wähler, Grün-Kritiker, und Spaziergänger. Alles Kandidaten für Nancy Faesers grandioses Wahrheitsministerium. Das beste Deutschland aller Zeiten lässt grüßen.
Alle Achtung Herr Schneider, da ist es aber aus Ihnen herausgebrochen ! Sehe ich ja genauso, nur was hilft’s. Mal sehen, wenn das Volk demnächst friert und hungert. Ob der Wassergraben dann seinen Zweck erfüllt ? Wir werden sehen.
Ja für Humor ist bei diesem Thema leider wenig Platz! Ich wünsch mir trotzdem für den nächsten Artikel wieder etwas bissige Satire. Gut auf den Punkt - allerdings Sozialismus erkenne ich keinen - und für das Abschaffen da steht die BRD bei weitem nicht alleine Schweden kann dies mindestens genauso gut. Aber die Hoffnung stirbt zuletzt vielleicht kriegen wir irgendwie noch die Kurve.
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