Oliver Zimski / 06.04.2016 / 06:30 / Foto: toyism / 6 / Seite ausdrucken

Der Teufel als Theologe

Als Jesus 40 Tage lang in die Wüste ging, um zu fasten, führte ihn der Teufel in Versuchung und nahm dabei die Rolle eines gewieften Theologen ein: „Wenn du Gottes Sohn bist, stürze dich (vom Tempel) hinab, denn es steht geschrieben: Seinen Engeln befiehlt er, dich auf Händen zu tragen, damit dein Fuß nicht an einen Stein stößt!“

Jesus konterte mit einem anderen Bibelvers („In der Schrift steht auch: Du sollst den Herrn, deinen Gott, nicht auf die Probe stellen!“) und machte damit deutlich, dass es nicht um den aus dem Zusammenhang gerissenen und für die eigenen Zwecke instrumentalisierten Wortlaut, sondern um den Geist hinter den Worten geht.

Wenn also in diesen Wochen immer wieder führende protestantische Theologen mit extra ausgewählten Bibelstellen für die desaströse Zuwanderungspolitik der Bundesregierung werben oder gar – wie jüngst die „Lutherbotschafterin“ Margot Käßmann – dazu auffordern, islamistischen Mördern „mit Liebe zu begegnen“, sollten Christen ihnen entgegenhalten, dass Jesus als guter Hirte immer seine Schafe beschützt, sich klar gegen die heuchlerischen Pharisäer gestellt, die Geldwechsler aus dem Tempel gejagt hat und vor allem, dass er – anders als Käßmann – zwischen Gesinnungsethik und Verantwortungsethik zu unterscheiden vermochte: „Gebt dem Kaiser, was des Kaisers und Gott, was Gottes ist.“

Hätte man KZ-Wärter "mit Liebe provoziert"?

Viele Christen wissen sehr wohl, dass ihr Glaube von ihnen verlangt, Konfliktlinien nicht zu verkleistern, Missstände und Widersprüche deutlich zu benennen, der Verfolgung und Ermordung von Menschen nicht tatenlos zuzuschauen, sondern ihre Stimme dagegen zu erheben. Dietrich Bonhoeffer forderte sogar, „dem Rad in die Speichen zu greifen“. Den gescheiterten Versuch, Hitler zu beseitigen und das Räderwerk des nationalsozialistischen Terrors anzuhalten, bezahlten er und viele andere christliche Widerstandskämpfer des 20. Juli 1944 mit dem Leben. Hätte Margot Käßmann von Bonhoeffer gefordert, die SS-Wachmänner in den KZ´s „mit Liebe zu provozieren“ oder statt ein Attentat auf den Führer zu planen, für diesen zu beten? Ganz ausschließen kann man es leider nicht.

Eher ist allerdings davon auszugehen, dass Käßmann und der mit schwerer Schlagseite durch die politischen Tagesthemen irrlichternde EKD-Vorsitzende Bedford-Strohm ihre Liebe und ihr Verständnis sehr ungleichmäßig verteilen. Denn geht es gegen die „Rechtspopulisten“ von AfD oder Pegida – von denen im Gegensatz zu den Islamisten nicht bekannt ist, dass sie Massenmorde und Massenvertreibungen verüben, junge Mädchen als Sexsklavinnen verkaufen oder geistig Behinderte für Selbstmordattentate einsetzen – können sie plötzlich klare Kante zeigen, mit drastischen Worten warnen oder zu Zivilcourage und Widerstand aufrufen.

Harte Linie gegen „rechts“, aber beim islamistischen Terror butterweich zeichnen: die „Mitverantwortung“ des Westens wegen Kreuzzügen und Kolonialismus, die „soziale Ausgrenzung“ zorniger junger Muslime, der versäumte „Dialog“ mit ihnen“ etc.  – warum ist das eigentlich so? Ich fürchte, aus Überzeugung!

Aus dem Mülleimer der Küchenpsychologie

Wer das Umfeld der einschlägigen Friedens- und Palästina-Gruppen, Eine-Welt-Cafés und Gesprächskreise zum christlich-muslimischen Dialog in den Landeskirchen erlebt hat, der weiß, wie große Teile der Basis dort ticken. Weit verbreitet ist etwa die Überzeugung, „die Muslime“ seien aufgrund weltweiter Verfolgung und Diskriminierung „die neuen Juden“, wohingegen die realen Juden, die jetzt in Israel leben, heute den Palästinensern das antäten, was ihren Vorfahren von den Nazis angetan worden sei. Die Opfer von damals seien die Täter von heute, und die Mauer, die Israel zwischen sich selbst und die Palästinensergebiete gezogen hat, sei schlimmer als die Berliner Mauer und pure Apartheid.

So verschafft ein simpler Griff in den Mülleimer der Küchenpsychologie auch einfältigen Menschen das Gefühl von Durchblick und ein ruhiges Gewissen, indem er vielleicht davon ablenkt, was die eigenen Großväter im Krieg so getrieben haben. Frei nach Orwell: Nichtwissen ist Macht! Diese Dauerbetroffenheit vorgebenden christlichen Friedenstauben wissen ja meist nicht einmal, dass analog zur Vertreibung der palästinensischen Bevölkerung von israelischem Gebiet Hunderttausende von Juden aus arabischen Ländern vertrieben wurden, mit dem Unterschied, dass diese längst in die israelische Gesellschaft integriert wurden, während jene bis zum heutigen Tag in Lagern vegetieren. Sie wissen nicht, dass die Grenzmauer der israelischen Bevölkerung jahrelang einen effektiven Schutz vor Attentaten gewährt hat, jedenfalls bis zur gegenwärtigen „Messer-Intifada“ (die es auch nur selten als dürre Kurzmeldung in deutsche Nachrichtensendungen schafft).

Sie durchschauen nicht das Kalkül der Islamverbände, sich in ihrer unverschämt angemaßten Opferrolle zu suhlen, um Kritik an den erschreckenden Auswüchsen ihrer Religion systematisch als „Islamophobie“ zu denunzieren und mit dem Antisemitismus gleichzusetzen, aus dem wiederum der weit verbreitete muslimische Judenhass ausgeklammert bleiben soll.

In der eigenen Weltsicht einbetoniert

Von alledem wissen sie nichts, und es interessiert sie auch nicht. Fakten über die Verfolgung von andersgläubigen Minderheiten und die miserable Menschenrechtssituation in fast allen islamischen Staaten wie auch über die weitverbreiteten Ressentiments innerhalb der muslimischen Bevölkerung in Deutschland gegen „Ungläubige“ dringen zu dem wahrnehmungsselektiven Milieu, das in vielen landeskirchlichen Gemeinden an den Schaltstellen der Macht kluckt, ebenso wenig durch wie in die Redaktionen vieler Medien, die mit ähnlich gestricktem Personal besetzt sind.

Einzig der Wunsch, die Erwartungen dieses sich politisch links verortenden und in seiner ignoranten Weltsicht einbetonierten Milieus zu bedienen, erklärt viele der scheinbar so absurd weltfremden Stellungnahmen von Käßmann und Co. Mit der Bibel und den Grundprinzipien des christlichen Glaubens haben sie hingegen nichts zu tun.

Oliver Zimski ist Übersetzer, Sozialarbeiter und Autor. 2015 erschien sein Kriminalroman „Wiosna – tödlicher Frühling“.

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Leserpost

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Horst Jungsbluth / 07.04.2016

Für fast alle Verbrechen haben unsere sogenannten “Intellektuellen” sofort Entschuldigungen oder gar Erklärungen parat und überschütten die Täter mit “Liebe”, Hilfsbereitschaft oder Hochachtung, wie wir es auch bei den RAF-MörderInnen Meinhof und Ennslin erfahren haben. Nur bei “rechten”  Verbrechen kennt man kein Pardon, was sehr verwunderlich ist, da es eine solche Kategorie aus gutem Grund in unseren Gesetzen gar nicht gibt.  Das führt dann zu geradezu grotesken Auswirkungen in der Form, dass die sogenannten “Linken” rechte Verbrechen verüben oder provozieren (umgekehrt mag es ebenso gehen) oder dass man nach gewissen Taten marktschreierisch sofort “rechte Verbrechen” anprangert, die es ja gar nicht gibt und außerdem die Täter noch völlig unbekannt sind. Das läuft seit Jahrzehnten so und nicht nur ich frage mich, was mit solchem gefährlichen Unsinn bezweckt werden soll, an dem sich viele beteiligen, die es besser wissen.  Bereits 1959 hat die Stasi in NRW “rechte” Verbrechen verübt und die beiden Allzweckwaffen der SED Heym und Hermlin haben im ND dafür gesorgt, dass sich national und international darüber empört wurde. Besonders exemplarisch der Lübecker Brandanschlag, der 10 Menschen das Leben kostete und wo sofort das übliche hysterische Geschrei über das “rechte Verbrechen” losbrach. Als dann ein Bewohner des Asylantenheims zweimal die Tat gestand, da wurde plötzlich alles, wirklich alles getan, um den mutmaßlichen Täter nicht zu verurteilen. Die FAZ titelte nach dem Freispruch: “Landgericht des Lächelns” und die 10 verbrannten Menschen spielten plötzlich keine Rolle mehr. Zur gleichen Zeit waren zwei weitere ausländische Brandstifter auf freiem Fuß, sie hatten zwei bzw. fünf Opfer auf dem Gewissen. Lesen unsere Kirchenvertreter keine Zeitungen oder wollen sie genau so wenig wissen, was sich wirklich in unserem Land abspielt, wie all die anderen ewig Unverantwortlichen?

Sven H. Schillings / 06.04.2016

Sehr gute Analyse, der wenig hinzuzufügen bleibt. Fast identische Verhaltensmuster gibt es im übrigen in der katholischen Fraktion ( siehe Marx ). Mich erinnert das Verhalten von evangelischen und katholischen Kirchenführern an vorauseilende Unterwerfung, in der Hoffnung, wenn eines Tages die Machtverhältnisse sich verändert haben, auf Wohlwollen zu stoßen. Von Verteidigung der eigenen Werte sind diese Personen Lichtjahre entfernt.

Thomas Weidner / 06.04.2016

In diesem Artikel stimmt die Generalrichtung. Indes die Differenzierung und Umfang ist schlechter als “mangelhaft”. Ein Beispiel: Die palästinensiche Terrorkomponente wird richtigerweise (!!!) erwähnt - die israelische Staatsterrorkomponente, z.B. wegen Mord an israelischen Jugendlichen wird statt einem Ermittlerteam die israelische Artillerie tätig… dagegen nicht. Die UN-Resolutionen wurden einseitig umgesetzt, der Westen bildet sich ein, nach Belieben Regierungen in muslimischen Staaten durch Anstiftung/Finanzierung/Aufrüstung von Volksaufständen ein- und absetzen zu können. Wer Frieden will, muss alles - aber wirklich alles - auf den Tisch bringen…

Gertraude Wenz / 06.04.2016

In vielem kann ich die Aussagen von Herrn Zimski nur unterstreichen. Ich sehe auch im Islam (wie in JEDER Religion) eine große Gefahr, die von einschlägigen Stellen kleingeredet wird. Was mich aber mehr als wundert und eigentlich auch empört, ist die vollkommen unkritische Sicht eigentlich aller (?) Achse-Schreiber auf das Christentum, das grundsätzlich positiv gesehen und in “schöner”  Einmütigkeit nicht hinterfragt wird. Siehe den letzten Satz: ” Mit der Bibel und den Grundprinzipien des christlichen Glaubens haben sie ( die Stellungnahmen ) hingegen nichts zu tun.” Kann es sein, dass Herr Zimski sich noch nie wirklich mit den Aussagen der Bibel beschäftigt hat und die ähnlich wie die aus dem Koran vollkommen widersprüchlich sind? Woher weiß er, was daraus die “Grundprinzipien”  sind? Hat er sich ähnlich wie die meisten der gläubigen Christen mit ein paar willkürlich aus der Bibel herausgepickten Stellen, die gut klingen und noch nicht einmal historisch sind (wie fast nichts aus der Bibel ) abspeisen und täuschen lassen? Die Bibel ist wie der Koran voller Aufrufe zu Mord und Totschlag. Der Kerngedanke und damit der Sinn des Christentums ist das von Gott gewollte “Blutopfer” (Was ist das für ein Gott?), das Jesus angeblich hat bringen müssen, um die Menschheit vor ewigen Höllenstrafen zu bewahren. Wer so etwas heute noch glaubt, dem ist nicht zu helfen. Ich empfehle zur Information die Bücher : ” Denn sie wissen nicht, was sie glauben” (Franz Buggle) und ” Der Jesuswahn” (Heinz-Werner Kubitza), der sehr anschaulich und mit profunden Kenntnissen aus der neutestamentlichen Forschung darlegt, dass der christliche Glaube auf einem weltanschaulichen Irrtum beruht! Ist das jetzt zum Lachen oder zum Weinen? Ich denke letzteres angesichts der Millionen Opfer, die diese Religion seit ihrer Entstehung schon gefordert hat!!! Es ist sogar zum Verzweifeln!!! Wir sollten uns also weniger auf Jahrhunderte alte Religionen mit Jahrhunderte alten Vorstellungen beziehen, wenn wir Probleme und Krisen unserer Zeit lösen wollen, sondern auf Vernunft und die Errungenschaften der Aufklärung und damit der Demokratie und der Humanität.

Magdalena Schubert / 06.04.2016

Sie beschreiben exakt das, was mich seit Wochen umtreibt: der von Verständnis und Toleranz triefende Umgang mit Islamisten und Selbstmordattentäter auf der einen Seite und das Verdammen und Ausgrenzen kritischer deutscher Bürger auf der anderen Seite. Alle, die nicht der Willkommenskultur huldigen und die Massenmigration skeptisch beurteilen, werden unter Generalverdacht gestellt und übelst stigmatisiert. Für diese Menschen gibt es in Politik, Medien und Kirchen nicht das geringste Verständnis - da existiert die vielbeschworene Empathie nicht und die christliche Nächstenliebe haben sie nicht verdient. Wenn ein Geistlicher sich erdreistet, AfD Wählern das Christsein abzusprechen, dann läuft es mir eiskalt den Rücken herunter. Der blinde Fleck unserer Eliten ist so unfassbar groß. Sie sehen nur den sprichwörtlichen Splitter in unserem Auge und den Balken im eigenen nicht. Es wird mit zweierlei Maß gemessen und der Gegensatz könnte nicht krasser sein. Sie maßen sich an über uns zu richten, obwohl in der Bibel steht: “Richtet nicht, auf dass ihr nicht gerichtet werdet.” Alles, was nicht in ihr “edles” Weltbild passt, wird rigoros ausgeblendet. Ja, sie haben sich darin einbetoniert und lassen nichts an sich heran, was ihre irrsinnige Vision, ihre lebensgefährliche Utopie erschüttern könnte.

Elisabeth Bender / 06.04.2016

Leider kommen mit der Islam-Debatte nun auch die christlichen Stimmen immer mehr zu Wort. Die Vertreter der Kirchen sollen sich bitte aus der Politik raushalten - das ist nicht ihr Metier! Wir rutschen immer weiter weg von einer säkularen Gesellschaft…

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