Schöne Geschichte. Erinnert aber mehr an die Olsenbande. Altmodisch sympathisch. Während meiner Tätigkeit als Projektleiter für Großbauvorhaben der öffentlichen Hand habe ich aber leider Erfahrungen gemacht, die eher nach Kafka klingen. Was dort z. B. die Gleichstellungsbeauftragten und die gut bezahlten Green Building Agenturen des Bauherrn fordern, spottet jeder Beschreibung. Zu Beginn meiner Karriere war ich oft im Reichstagsgebäude beschäftigt. Damals war Behindertengerecht kein Thema, wenn jemand Hilfe brauchte, war sie sofort zur Stelle. Nach dem Attentat auf Wolfgang Schäuble (1990) wurden verständlicherweise zeitnah alle Bundesbehörden barrierefrei geplant oder es fanden entsprechende Umbauten statt. Heute werden absolut unsinnige Anforderungen an die Barrierefreiheit gestellt. Es gilt, auf Situationen zu planen, die in der Realität mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nie vorkommen. Die fassungslosen Architekten und Ingenieure müssen dann aber trotzdem ausrechnen, was das Ganze dann kostet. Wer fragt, ob das alles Sinn macht, befindet sich sofort im moralischen Abseits. Beim Thema Green Building tauchen dann oft sogenannte Experten auf, die weder über Fachwissen, noch über logisches oder analytisches Verständnis verfügen. Die Fachleute rollen die Augen und müssen die Notwendigkeit jedes Energieverbrauchers begründen. Am Ende werden 5 Leuchten (von Tausenden) und 3 Heizkörper (von Hunderten) eingespart. Die Höhe der Honorare dieser „Experten“ spielen keine Rolle. Der Mehraufwand für die Planung auch nicht. Bezahlt ja der Staat.
Der Autor schildert die “guten alten Zeiten” in frühen 90ern. Seitdem ist dieses Land in Sachen Bürokratie um viele Schritte weiter. Neue Ermächtigungsgrundlagen wurden für Ökotalibane und andere Durchgeknallte geschaffen - zum Belehren und Sekkieren der Untertanen. Das freut die Kernwählerschaft der Grünen aus dem gehobenen Beamtentum. Btw: Der Besatz eines durchschnittlichen Landratsamtes hat sich in den letzten 20 Jahren um 50% Prozent erhöht - trotz des Outsourcings vieler bürokratischer Prozeduren in den privaten Bereich.
hi, das erinnert an die guten alten Zeiten mit den tief gelegten Sichtfenstern, so dass ein Bittsteller von durchschnittlicher Größe in gebückter Haltung vorzusprechen hatte. Weil die Amtspersonen jetzt darauf verzichten müssen, werden sie tatsächlich krank.
Habe aehnlichen “Fall” erlebt, meine Firma, aus Steglitz, hatte einen Zeitvertrag mit einer WBG in Berlin Ost (WMF) Friedrichshain, immer so etwa ein Jahr lang. Ich hatte als Polier mit meiner Kolonne den Auftrag die verpennerten Wohnungen herzurichten. Wir kamen also zu einer Dame naehe “leninplatz"es war ein Zimmer zu renovieren. Die Auswahl der Tapete stand an und gemaess Zeitvertrag nur einfachste Muster. Die Lady bekam einen Tobsuchtsanfall vom Feinsten, Ich klaerte sie auf sie kann auch “bessere” Muster haben, die sie dann natuertlich zu bezahlen muesste. Ich holte den Katalog aus dem Auto, die Lady hat so etwas noch nie gesehen. Sie wollte das nicht bezahlen, und beschwerte sich umgehend bei der Leiterin des Amtes das die Arbeiten in Auftrag gab. Ich wurde zur Leiterin “zitiert”, an ihrem Revers schimmerte noch der Schatten des Parteiabzeichen, und wurde zusammengefaltet. Ich haette der Genossin am liebsten einen Eimer Farbe auf ihren Schreibtisch entleert, hatte den aber nicht zur Hand. Fazit: wir mussten die Baustelle raeumen und unsere Firma bekam fuer das folgende Jahr keinen Zeitvertrag mehr.
Habe aehnlichen “Fall” erlebt, meine Firma, aus Steglitz, hatte einen Zeitvertrag mit einer WBG in Berlin Ost (WMF) Friedrichshain, immer so etwa ein Jahr lang. Ich hatte als Polier mit meiner Kolonne den Auftrag die verpennerten Wohnungen herzurichten. Wir kamen also zu einer Dame naehe “leninplatz"es war ein Zimmer zu renovieren. Die Auswahl der Tapete stand an und gemaess Zeitvertrag nur einfachste Muster. Die Lady bekam einen Tobsuchtsanfall vom Feinsten, Ich klaerte sie auf sie kann auch “bessere” Muster haben, die sie dann natuertlich zu bezahlen muesste. Ich holte den Katalog aus dem Auto, die Lady hat so etwas noch nie gesehen. Sie wollte das nicht bezahlen, und beschwerte sich umgehend bei der Leiterin des Amtes das die Arbeiten in Auftrag gab. Ich wurde zur Leiterin “zitiert”, an ihrem Revers schimmerte noch der Schatten des Parteiabzeichen, und wurde zusammengefaltet. Ich haette der Genossin am liebsten einen Eimer Farbe auf ihren Schreibtisch entleert, hatte den aber nicht zur Hand. Fazit: wir mussten die Baustelle raeumen und unsere Firma bekam fuer das folgende Jahr keinen Zeitvertrag mehr.
Wie die Suche nach dem Passierschein A38…
Nicht erst seit Corona plustern sich unsere westlichen «Demokratien» masslos auf, aber seit ein paar Jahren beschleunigt. Die Damen und Herren Beamten haben Lunte gerochen, sie können ihre Macht ausüben, ohne irgendeine Form von Rechenschaft darüber ablegen zu müssen, wie sie dem Steuerzahler immer stärker auf der Pelle liegen. Sie können framen, lügen, willkürlich handeln, sinnlose Gesetze beschliessen, jeglichen Anstand fahren lassen und jedes noch so berechtigte Anliegen ihrer Untertanen (als solche betrachten sie nämlich jene, von denen sie leben) einfach aussitzen oder ignorieren. Der Staat bläht sich immer mehr auf, ein riesiger Wasserkopf auf einem ungelenken Körper, der seinen Angestellten regelmässig eine Lohnerhöhung zukommen lässt, sodass ihre fürstlichen Gehälter mittlerweile jene der Privatwirtschaft weit in den Schatten stellen. Je mehr Leute er beschäftigen kann, desto ungenierter und autoritärer kann er sich gebärden. Wahlen werden überflüssig, jeder beliebige Wahnsinn kann zur Norm erklärt, Kritik als Landesverrat gebrandmarkt werden, und Menschen mit anderen Meinungen als die staatlich verordnete werden aus dem Verkehr gezogen. Abermillionen von Schreibtischtätern – allein beim deutschen Staat sind es offiziell fünf Millionen – werden dafür sorgen. Ein Krebsgeschwür, das bereits so weit fortgeschritten ist, dass es ohne letalen Ausgang nicht mehr geht.
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