Es dürfte egal sein ob Italien im Euro bleibt oder nicht.Warum?Weil Deutschland für alle Bankschulden der Südländer haften muss.Fragen sie Hans Werner Sinn…die Presse berichtet davon nicht.
unsere sogenannten Finanzexperten können schreiben was sie wollen oder soviel sie wollen! es läuft im Endeffekt, wie schon seit 100 jahren, darauf hinaus, dass Deutschland alles zahlen wird. nur wie lange sich das der Michel noch gefallen lassen wird, ist fraglich. schon heute wurden die renten auf 50% heruntergefahren und es kommt noch schlimmer. die menschen können die energiekosten nicht mehr schultern. die mieten sind bald unerschwinglich und im Gesundheitswesen gibt es nur noch müll für viel beitrag. so langsam müßte auch der dümmste gutbürger aufwachen!
Bis auf die letzte Schlussfolgerung ist das von Bernd Kölmel, dem Vorsitzenden der LKR (der “Lucke-Partei”), absolut richtig dargestellt. Damit ist Herr Kölmel eine echte Ausnahme im Politikbetrieb. Nur am Schluss: Da stellt er es dar, als ob für die Krisenländer alles gut würde, wenn Deutschland seine Transfers erhöhte. Das ist falsch. Denn mit den Transfers werden entsprechende Leistungsbilanzdefizite der Krisenländer erzwungen, so dass deren Produktion und Beschäftigung weiterhin am Boden bleiben. Deutschlands Arbeitnehmer werden zwar die Krisenländer dauerhaft fürs Nichtstun bezahlen – aber meint irgend jemand, das würde Europa zusammenschweißen?
“Es ist Sache der deutschen Politiker, für Deutschland zu sorgen.” Das wäre zu schön, um wahr zu sein.
Mit dem Euro-Austritt Italiens lässt sich dann perfekt beweisen, dass die Probleme dort nicht an der Währung liegen. Die künftigen Lira-Italiener werden dann ihre frisch verdienten Papierbündel gleich in Euro umtauschen, bevor sie an Wert verlieren. Im Übrigen sollte man nicht vergessen, dass die Italiener zu den Europäern mit den höchsten durchschnittlichen Privatvermögen gehören. Die Nachfrage nach Geldanlagen, die nicht in Lira notieren wird gewaltig sein. Es sei denn, man macht wie mit den Ostdeutschen 1990 einen Währungsschnitt, der die Reichen benachteiligt. Was man von den Mitstreitern eines Berlusconi bestimmt nicht erwarten darf. Aber wenn doch, dann würde das die Akteure zeitlos berühmt machen. Schon wegen der Mafia.
An Merkels Wesen werden sicher auch noch die Italiener genesen. Wir schaffen das!
Die Italiener wählen für Italien. Würden die Deutschen für Deutschland wählen (AfD), könnte man etwas aushandeln. Nachdem die Deutschen aber für “Europa” und die Welt wählen, müssen sie einfach noch mehr zahlen. Gutmenschentum ist eben teuer.
Mir schwant Schreckliches! Sind wir fleißigen Sparer, die auch gern an ihrem Lebensabend noch etwas Freude haben wollen, nicht schon ausreichend gebeutelt durch die Null-Zins-Politik eines Italieners, der sich in erster Linie dem Club Med verantwortlich fühlt. Was diese fröhlichen Südländer von Haushaltsdisziplin halten, muss hier nicht expressis verbis erörtert werden. So wie ich unsere selbst ernannten “Eliten” kenne, werden sie wieder einknicken und der weiteren Ausbeutung des deutschen Steuerzahlers feige zustimmen. Griechenland und die inzwischen unzähligen und total unwirksamen Milliarden schweren “Rettungspakete” lassen grüßen. Unsere Regierung - ob geschäftsführend oder gewählt - wird sich erneut als fügsamer Erfüllungsgehilfe dieser total entfesselten Finanzpolitik erweisen. Um unsere Politiker müssen wir uns allerdings keine Sorgen machen. Die sind gut abgesichert bis ins hohe Pensionsalter. Es trifft halt wieder nur die kleinen Leute, die für diesen Irrsinn aufkommen müssen. Aber warum wählen die um Himmels willen immer wieder diese Blutsauger?
Herr Kölmel, Ihre Ausführungen sind leider grausame Realität. Aus Erfahrungen mit der Lateinischen Münzunion wissen wir, dass eine Währungsunion nur bestehen kann, wenn sich alle Mitglieder an die getroffenen Vereinbarungen halten. In der Vergangenheit wurden gebrochene Vereinbarungen der EWU von Politikern mit Geld verschleiert. Wenn der € italienischer wird, kann das den Untergang des € nicht aufhalten, eher beschleunigen. Mit Geld können Politiker gebrochene Vereinbarungen des erforderlichen Ausmaßes nicht mehr tarnen. In einem Punkt will ich Ihnen widersprechen. Sie schreiben „Der Euro ist weder Anlass für Krieg oder Frieden, er ist schlicht eine Währung und sollte deren Erfordernisse erfüllen.“ Richtiger wäre „Der Euro war bislang weder Anlass für Krieg oder Frieden…
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.