@Detlef Tremper Sie waren damals schon nicht frei. “Wer die Bee Gees mitbrachte, musste draußen bleiben”. Ausgrenzung ist ein linkes Gen. Egal, in welchem Alter.
Anfang der 70er. Gymnasium, Abitur, viel Musik ( Canned Heat und Ten Years After waren auch in Woodstock), Easy Rider - Born to be wild und ja Santana. Santana, die mit dem Löwenkopf, war gut. Doch dann kam Abraxas. Alleine das Cover, eine Show. Und die Musik erst - Black Magic Woman, Samba pa ti. Noch heute, fast 50 Jahre später, bin ich fasziniert von dieser Musik. Einfach klasse. Übrigens, Albträume vom Abitur hatte ich noch, als ich schon promoviert war. Ich musste noch einmal antreten. Furchtbar.
Ich brauche eine Zeitmaschine, dann wurmloche ich mich zurück und einen Tag nur Sex und Drogen, kein Aids und keine Merkel. Hätten die Deutschen nicht ihr Jewish - Entertainment vergast totgehungert und ein Spaß an der Orgie zu “Negermusik”, unser Land könnte echt modern und geistig aufgeräumt sein. Ach ja, war da nicht ein deutscher (verhinderter Nazi) irgendwie in die Herstellung der Vorsubstanzen für Agent Orange verwickelt ? Da war doch was….. Love Stops Delusion: LSD.
Lieber Herr Bechlenberg, wenn ich diese Bilder sehe, wird es mir ganz warm ums Herz! Welche Freiheitsgrade existierten gesellschaftlich bereits! Der Neger war schwarz? Keine Ahnung. War er cool, war er dein Freund! Es wurde alles mögliche geraucht und geschluckt, geliebt, gehört, was man wollte, wenn man wollte oder auch nicht. In dieser Atmosphäre entstand Kreativität, Musikalität und ein unglaubliches Freiheitsgefühl! Die Jugend begehrte auf in ungezügelter Form, frei, heiß und wild!! Heute sitzen sie in den Bäumen (de Juchend) angeleitet und angestachelt von alten Propagandisten. Kleine Vollzugsdeppen mit der Einschränkung der Freiheit betreut unter dem Ökosiegel, als gesellschaftliche Aufgabe. Traurig. Danke.
Mündliche Matheprüfung? Nicht cool, Bechlenberg, gar nicht cool. Sowas “berechnet” man vorher. Vornote 5! Abiklausur 5! Hat sich was mit mündlicher Prüfung in Mathe (!) und 49 Jahren daraus resultierender Albträume. Matratzenlager, buntes Schummerlicht, Musik hören und knutschen? Cool - 29 Jahre, tolle noch immer anhaltende, nostalgische Träume.
So ziemlich das beste was die Musikwelt, neben Dee Dee Brigdewater und Charlie Parker jemals hervorgebracht hat. Als 14 jähriger in der ersten Reihe eines Programmkinos in Hamburg…..
Was müssen das für schöne Zeiten gewesen sein, als „links“ noch nach Freiheit schmeckte und aussah!
Schöner Bericht über Carlos Santana und seinem nicht ganz unproblematischem Verhältnis zu Drogen. Ich hab seinerzeit ein Konzert von ihm 1996 im Kölner Tanzbrunnen erlebt , erste Reihe, nur knapp 1 Meter vom “großen Meister” entfernt. Als großer Fan von “Abraxas” mit der legendären Cover-Illustration von Mati Klarwein, hatte ich auf die Klassiker wie “Samba pa Ti” oder “Black magic women” gehofft. Wurde leider nix , Carlos war offensichtlich vollgedröhnt , packte zu Beginn des Konzertes ein Bild vom Baghwan im Din A 3 Format aus , und so spielte er auch. Die Szenerie war irgendwie unwirklich , nur Bekiffte um mich herum und Carlos spielte im Drogenrausch irgendwelche unbekannte B-Seiten bis zum Exzess .Als Höhepunkt kam Carlos zu einem Fan , der gleich neben mir stand , nahm einen tiefen Zug aus dessen Joint und machte “Daumen hoch”.
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