Also, seien wir mal ehrlich: Dass man den Deutschen nicht trauen kann, zeigen doch wohl die Wahlergebnisse seit gefühlten Ewigkeiten, oder? Merkel weiß das natürlich auch, denn sie sagt sich still, heimlich und leise: Wer mich wählt, der/die/das MUSS einen an der Waffel haben. So fährt der Wagen schnell dahin, die Leut’, die was im Wagen drin, sind grantig, sakrafix - doch sagen tun se nix. Nu’ sin se mal drin. In der Linie 19 oder 4 ... . Jedoch nach Valentin: Steigt einer ein, die Tür schloss damals nicht automatisch (nach’m Kriech, wir hatten doch nix), ging nur händisch. Sagt einer von denen schon drin: Sie, machen’S bittschön die Tür zua, draußen is’ koid. Valentin tut wie geheißen und bemerkt: Und, glauben’S, dass es jetzt draußen wärmer werd’? Allez.
Wie hier Thomas Rietzschel gestern sinngemäß sagte: Was nützt uns die Gesundheit, wenn uns die Freiheit genommen wird ...
Die Maßnahmen haben mittlerweile eine Größenordnung erreicht wo der Mensch dazu tendiert das nicht mehr wahrzunehmen, denn dann kommt der Faktor der Unglaublichkeit ins Spiel. Es kann doch nicht sein, dass die Maßnahmen, die wir im Zusammenhang mit Corona erleben wegen nichts passieren, nicht wahr ? Es muß doch was dran sein, sonst würden doch nicht alle mitmachen, würden sich nicht alle einschüchtern lassen, würden nicht alle Panik erleiden. Dann wären doch die Einschränkungen der Freiheitsrechte nicht durchsetzbar usw. - das ist der Faktor der Unglaublichkeit. Das merke ich wenn ich mit Menschen über das Thema spreche. Sie können und wollen es sich aus diesen Gründen nicht vorstellen das sowas möglich ist. Alle machen doch mit. Aus diesem Grund engagiere ich mich das wir unsere Freiheitsrechte wieder zurückbekommen, die Politik ist nicht gewillt uns diese wieder zurückzugeben. ,
Sollte man denn Bürgern trauen die diesen Politikdarstellern die staatliche Verwaltung anvertraut haben?
Wie der olle Brecht 1953 schon schrub: „Die Regierung löst das Volk auf und wählt ein neues“. Aus der Märkischen Allgemeinen Zeitung: Brandenburgs Gesundheitsministerin, Grüne, immerhin von Beruf Ärztin, hört, hört!, meinte, dass die Lockerungen der Coronamaßnahmen ein „Vertrauenskredit“ an die Bevölkerung wären. Wasse erlaube Nonnemacher? In der heutigen Ausgabe der MAZ: „Merkel stellt den Vorsitzenden des Gesundheitsausschusses zur Rede. Merkel pfeift Gesundheitsminister zurück.“ Wasse erlaube Merkel ?!? Sie ist als Mitglied der Exekutive einem Ausschussvorsitzenden der Legislative Rechenschaft schuldig und darf ihn FRAGEN, ob sie ihre Corona-Maßnahmen so fortführen DARF. Sie HAT da NIEMANDEN „zur Rede zu stellen“!!! Spinnt die Alte jetzt total ?!?
“Ich glaube, bis auf die genannten Dummen gibt es niemanden, der kein Verständnis für die bisher getroffenen Maßnahmen hätte.” Das sehe ich auch so. Aber entweder es gibt gerade sehr viele davon, oder sie schreien am meisten und lautesten. Es ist die Stunde der Querulanten. Übrigens vertraut kein Staat seinen Bürgern. Daher gilt in freiheitlichen Ländern “so wenig Staat wie nötig”.
Heute zeichnet sich für Spanien, Italien und Österreich auch, dank klarer Anweisungen, ein nachhaltiger Rückgang der Zahlen ab. Deutschland und USA dümpeln vor sich hin. Für das liberale Dogma der Freiwilligkeit lassen die Schweden gerade ihre Alten sterben, so viel jedenfalls wird durch den Schleier einer sozialistischen Informationspolitik klar. Die Provinz Stockholm, hat eine ähnliche Einwohnerzahl und Bevölkerungsdichte wie Wien, aber zehnmal so viele Coronatote. Der Markt regelt nicht alles von allein. (Disclaimer für Mitlesende in Schweden: Natürlich sind die schwedischen Medien nicht gleichgeschaltet. Wenn das so wäre, hätten Sie das ja sicher in den großen Zeitungen gelesen.)
Es ist gut, dass die F.D.P. den wirtschaftlichen Leistungsträgern, mehr Mitsprache bietet als den Transferempfängern und Trittbrettfahrern (m/w/d), obwohl letztere im Land längst die mediale Lufthoheit errungen haben. – Aber abgerechnet wird am Schluss, dann können wir die Erfolge von liberalen Ländern und rigiden Regierungen vergleichen. Konkurrierende Strategien in den USA 1918 haben jedenfalls gezeigt: Städte, die früher und rigoroser einen Kontaktstopp verhängten, konnten sich nach der Epidemie auch schneller und besser wieder erholen.
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