P.S.: Diesen Artikel hätte ich übrigens mit Sicherheit nicht gelesen, wenn statt des Spinnennetzes eine Spinne im Foto gewesen wäre. Da hätte ich ganz schnell panisch weggeklickt. Ansonsten, ganz oder fast ohne Ironie: Sie sind ein Held, Herr Quencher.
Spinne, Insekt oder nicht, wird bestimmt auch noch erlaubt, um sie zu zermahlen und unters Mehl zu vermengen. Ich war wohl nicht die Frau von damals, aber hätte es gut sein können, Nur dass ich, warum auch immer, tote und plattgemachte Spinne noch ekliger finde als lebendige. Weswegen mein mich regelmäßig zu rettender Göttergatte in solchen Fällen in verzweifelte Ratlosigkeit getrieben wird, durch kurz hintereinander ausgestoßene Schreie wie: “Spinne, Spinne, weg damit”, gefolgt von: “Bloss nicht töten! Iiih.” Das Zimmer wird nicht eher wieder betreten, bis klar Schiff gemacht wird, indem das Tier eingefangen in eine Dose (bloß kein durchsichtiges Glas!) hinausgetragen und in sicheren Abstand zur Wohnung freigelassen wird. Danach sind mir natürlich meine Ausraster immer hochnotpeinlich. Eine wirklich krankhafte Phobie, die mich sogar für Tage nervös macht, wenn wieder irgendeine Terrarienshow (wobei mir Schlangen wiederum piepegal sind) in der Stadt ist. Aber allein der Gedanke, meine Phobie mit einer Konfontationstherapie auskurieren zu wollen, versetzt mich schon in Schockstarre, wobei merkwürdiger Weise die Tiere mich bei Begegung in der freien Natur weniger hysterisch machen als in der Wohnung. Sollten die Viecher wirklich für die Lebensmittelindustrie und damit für Brot, Mehl und Nudeln freigegeben werden, werde ich wohl auf Hungerkünstler umlernen müssen.
Sehr geehrter Herr Quencher: Wie ich ahne, spielen Sie auf die “DURCHFÜHRUNGSVERORDNUNG (EU) 2023/5 DER KOMMISSION vom 3. Januar 2023 zur Genehmigung des Inverkehrbringens von teilweise entfettetem Pulver aus Acheta domesticus (Hausgrille) als neuartiges Lebensmittel ...” an! Das Thema ist keinesfalls soooo lustig, möchte doch UvdL (EU, im Rahmen des GREEN DEALs) und im Auftrag des WEF unsere Landwirtschaft ruinieren, damit einige Großkonzerne etwas mehr Gewinn mit Insektenproteinen einfahren können. Abgesehen davon, daß hier neue Keime über diese Insekten in unsere Nahrung gelangen, an welche die Menschheit noch nicht angepasst ist, halte ich dieses Vorhaben für gefährlich! Auch können neue Nahrungsallergien entstehen! - Und,- was die EU noch gar nicht auf dem Radar hat: - Immer dann, wenn wir unseren “evolutionär abgesicherten Ernährungskorridor” verlassen, besteht das Risiko von Prionenkrankheiten. Was meinen Sie, warum Nahrungsmittel-Phobien evolutionär bei Menschen fest verankert sind? In diesem Sinne: Guten Appetit!
Männer, Frauen, Insekten: Alles nur gesellschaftliche Konventionen, mit denen die Mächtigen ihre Interessen vernebeln wollen.
Ist dieser Mord eventuell noch gar nicht verjährt? Eventuell könnte man eine Affekthandlung geltend machen, aber ich finde es leichtsinnig, so ein Geständnis unter Klarnamen zu veröffentlichen! Selbst die rassistische Ausgrenzung (“Spinnen sind keine Insekten!”) könnte heutzutage justiziabel sein.
Wenn es um unser Essen geht, dann sollte man ausschließlich das Wort “Ungeziefer” verwenden, um den Leute vor Augen zu führen, wie sehr wir von den Politikern und anderen Menschenverachtern verachtet werden!
Aber, Herr Quencher, Spinnen sind doch keine Insekten.
Ob Insekt oder nicht, die Geschichte kenne ich so oder so ähnlich. Herrlich… mein Kopf spielt gerade den Film ab: junge Frauen die ihren Männern die Krabbeltierchen in der Pfanne anbraten. Die Gesichter der Männer …. unbezahlbar. Schlagzeile: Plötzlich und unerwartet wurden Frauen aus dem Fenster geworfen…..
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