Marcus Ermler / 01.06.2020 / 06:17 / Foto: Pixabay / 60 / Seite ausdrucken

Der SPIEGEL und die Meise von Zion

„Der rechte Antisemitismus ist verschämt, der linke Antisemitismus ist unverschämt“ hat es Henryk M. Broder einmal so trefflich beschrieben. Denn der Antisemitismus kommt in linken Kreisen im Gegensatz zum klassischen Antisemitismus der Nazis und völkisch Verirrten in einem progressiven Gewand der intellektuell verbrämten „Israelkritik“ daher, der ihn auf den ersten Blick des Judenhasses unverdächtig machen soll. Ummantelt mit einer vorgeblichen Philanthropie, die das angeblich durch Israel verursachte Leid aufgreift und bekämpfen will.

Dieser Judenhass kann sich dabei auch mittels Angriffen auf jüdische Einzelpersonen indirekt auf den Staat Israel entladen, indem diese zu willfährigen Agenten Israels deklariert werden, die einzig als Werkzeug einer jüdischen Verschwörung wirken. Erleben darf dies aktuell der BILD-Reporter Filipp Piatov, der, nachdem er einen Artikel über wissenschaftliche Kritik an einer Corona-Studie des Star-Virologen Christian Drosten veröffentlichte, in einer Analyse des SPIEGEL ganz besondere Etikettierungen von Seiten dieses linken Leitmediums erfuhr. 

So gehöre Piatov, der „mit seiner jüdischen Familie nach Deutschland kam“, zum „Fassbombenkommando“ des BILD-Chefs Julian Reichelt, arbeite dabei als „Reichelts Bluthund“ und falle in seiner „unbedingten Kritiklosigkeit gegenüber Israel“ auf. Erhält die Kritik an Piatov hier also den besonderen Spin einer Reduktion auf dessen jüdischer Existenz sowie seiner konspirativen Israel-Apologetik, ging die SPIEGEL-Redaktion, nach Bericht von Julian Reichelt, sogar noch weiter und wollte in Erfahrung bringen, ob Piatov „aus der israelischen Botschaft zu uns [der BILD] gekommen sei“. 

Moralische Rüge im Zeichen einer "objektiven" Kritik

Benjamin Weinthal dokumentierte diese Causa in der Jerusalem Post in seinem Artikel „German magazine Spiegel accused of antisemitism against reporter“ vom 30. Mai 2020, und erinnerte daran, dass der SPIEGEL bereits im März 2020 Israels Regierung unter Premierminister Benjamin Netanyahu als erste „Corona-Diktatur“ bezeichnete und im Jahr 2019 sogar behauptete, dass zwei pro-israelische Organisationen direkt die deutsche Nahostpolitik bestimmen würden (bei Mena-Watch findet man eine Übersetzung von Teilen des Artikels).

Der kanadische Dichter und Essayist David Solway würde in dieser Arbeit der SPIEGEL-Redaktion wohl einen Kryptoantisemitismus erkennen, der es dem „Judenhasser ermöglicht, der moralischen Rüge im Zeichen einer ,objektiven‘ Kritik an einem Nationalstaat zu entkommen“. Mit einer vermeintlichen Israelkritik, die doch etwas vollkommen anderes sein soll als Antisemitismus. Die „Arbeitsdefinition von Antisemitismus“ der Internationalen Allianz zum Holocaustgedenken sieht hierin jedoch eine Erscheinungsform von Antisemitismus, da sich diese Angriffe „gegen den Staat Israel [richten], der dabei als jüdisches Kollektiv verstanden wird“ (vgl. auch die erweiterte Definition aus dem Bericht des Unabhängigen Expertenkreises Antisemitismus).

Beim SPIEGEL scheint man demnach unter journalistischer Qualität die Wiederholung abgeschmackter antisemitischer Stereotype zu verstehen. So auch im aktuellen Fall, der ein Narrativ konstruiert, in dem der als Jude veröffentlichte Piatov zum Agenten Israels wird, der so auch nur im Auftrag einer israelischen Verschwörung seinen Artikel über Drosten hat schreiben können. Die oben referenzierte „Arbeitsdefinition von Antisemitismus“ erklärt solch „eine bestimmte Wahrnehmung von Juden, die sich als Hass gegenüber Juden ausdrück[t]“ und „in Wort oder Tat gegen jüdische oder nicht-jüdische Einzelpersonen“ richtet schlicht als Antisemitismus, dessen signifikante Ausprägung die „Mythen über eine jüdische Weltverschwörung“ sei:

Falsche, entmenschlichende, dämonisierende oder stereotype Anschuldigungen gegen Juden oder die Macht der Juden als Kollektiv – insbesondere aber nicht ausschließlich die Mythen über eine jüdische Weltverschwörung oder über die Kontrolle der Medien, Wirtschaft, Regierung oder anderer gesellschaftlicher Institutionen durch die Juden.“ 

Der Bistro-Antisemitismus des SPIEGEL

Während der Antisemitismus der Nazis brutal und offensichtlich ist, verpacken die Linken ihre Judenfeindschaft indes intellektuell. Ben Cohn hat dies in seinem Artikel „The multiple faces of anti-Semitism“ bei der israelischen Tageszeitung Israel HaYom im Januar 2020 als Kontrast zwischen „Bierkeller“- und „Bistro“-Antisemitismus umrissen. Letzterer greift Juden selten direkt an, sondern beruht vielmehr auf Kodierungen und Euphemismen, die „versuchen, ‚Juden‘ und ‚Judentum‘ vom ‚Zionismus‘, ‚dem Staat Israel‘, [und] ‚dem jüdischen Establishment‘ zu trennen“. Dennoch wirken „Bistro“- und „Bierkeller“-Antisemitismus durchaus komplementär:

Die Rhetorik, die Israel zum Beispiel für den angeblichen Schmuggel menschlicher Organe dämonisiert, hat sich mit traditionelleren Fixierungen auf jüdische Bankiers, jüdische Lobbyisten und jüdische Geheimhaltung verschmolzen.“

Während der „Bierkeller“-Antisemitismus nach Cohen jedoch ausdrücklich auf „körperliche Gewalt gegen Juden abzielt“, manifestiert sich die „Bistro“-Variante in „Protesten gegen jüdische Macht und Privilegien in einer gewaltfreien Form“. So zum Beispiel in „Boykottkampagnen, Demonstrationen gegen pro-israelische und zionistische Sprecher an Universitäten, dem ständigen Verleumden des jüdischen Staates in den Hallen der Vereinten Nationen sowie von führenden Menschenrechts-NGOs wie Human Rights Watch und Amnesty International“. Oder eben der Konstruktion des SPIEGEL eines konspirativen Israel-Partisanentums Filipp Piatovs, das nur und ausschließlich seinen Artikel über Drosten motiviert haben muss. 

Die angebliche Mossad-Verschwörung und ihre deutschen „Agenten“

Mit wem sich die Redaktion des SPIEGEL hier ideologisch ins Bett legt, ist dabei jedoch überaus pikant. So witterte erst unlängst das „Bündnis für Gerechtigkeit zwischen Israelis und Palästinensern“ eine jüdische Konspiration von „Mossad“, israelischem „Militär“, „pro-israelischen Organisationen“, „NGOs“, „Zeitungen“, „Journalisten“ und „Anwaltskanzleien“, um mit „geheimdienstliche[n] Mittel[n,] […] verdeckten Operationen und Spionage“ die „andauernde Besatzung [zu] garantieren“. 

Hierfür „belüge“ Gilad Erdan, der israelische Minister für strategische Angelegenheiten, „die israelische Öffentlichkeit“ und rekrutiere „ein Netzwerk pro-israelischer Organisationen in westlichen Ländern, insbesondere in den USA, Kanada, Großbritannien und Deutschland“. So habe Minister Erdan deutsche „Agenten“, wie „die Deutsch-Israelische Gesellschaft (DIG)“, die „teilweise vom Ministerium für Strategische Angelegenheiten finanziert wird“. Auch bezahle Erdans Ministerium „die rechte Zeitung ‚Jerusalem Post‘ für Artikel“ und hierbei insbesondere Benjamin Weinthal, den Europakorrespondenten der Jerusalem Post.

Die BDS-Kampagne, beziehungsweise ihr deutscher Ableger, sieht die Berichterstattung der Jerusalem Post wie auch die Weinthals als einen von der israelischen Regierung bezahlten Dienst. Diese sei daher auch nicht „objektiv“, denn man müsse „zur Kenntnis nehmen, dass die Jerusalem Post eine politisch arbeitende Organisation ist, die ihre eigenen Ideen und Vorstellungen mit Hilfe ihres Presseorgans verfolgt“ und dabei „unter dem Deckmantel des Journalismus die ‚Hasbara’ der israelischen Regierung“ unterstütze und umsetze.

„Wasserträger des Zionismus“, „bezahlte Manipulateure“

In einem Artikel des „Palästina-Portals“ hieß es bereits 2009, dass „die rechtsextreme israelische Regierung unter Netanyahu und seinem faschistischen Außenminister Avigdor Lieberman […] ein Heer von Desinformaten zusätzlich angeheuert“ habe. Dazu gehören: „Broder, Weinthal, Gerster, Feilcke und die gesamte Israellobby“, die mit „dem Zentralrat der Juden, der Deutsch-Israelischen Gesellschaft (DIG) und anderen Wasserträger[n] des Zionismus“ bereitstehen, um als „bezahlte Manipulateure der israelischen Regierung“ in Deutschland „jede abweichende Meinung mit der Antisemitismuskeule niederzuprügeln“.

In einem offenen Brief der „Palästinensischen Gemeinde Deutschland – Bonn“, veröffentlicht unter anderem bei der BDS-Gruppe Bonn und der DKP-Postille „Unsere Zeit“, träte Weinthal „immer dann auf den Plan“, wenn es gilt, „Kritik an der völkerrechtswidrigen Besatzungspolitik Israels zu verhindern“. Gemeinsam „mit Henry M. Broder betreibt er ein Netzwerk von rechten Unterstützern der israelischen Politik, das von Stefan Laurin und Malca Goldstein-Wolf ergänzt wird“.

Auch die stalinistisch-maoistische MLPD wittert eine vom Mossad gelenkte Verschwörung. So agiere „ein festes Netzwerk im Hintergrund, das bis in israelische Staatsdienststellen“ reicht, von Henryk M. Broder als „Dreh- und Angelpunkt“ über Benjamin Weinthal bis hin zu „insgesamt 80 ‚israelsolidarische’ Gruppen in Deutschland, von der Deutsch-Israelischen Parlamentariergruppe im Bundestag unter Führung Volker Becks bis hin zur Prozionistischen Linken Frankfurt“, die dabei „vom israelischen Geheimdienst Mossad unterwandert“ seien. Diese würden „finanziell vom israelischen Außenministerium gefüttert“, mit Geld „aus Werbekampagnen des Ministeriums“. 

Das konspirative Weltjudentum

Und in dieses „vom israelischen Außenministerium gefüttert[e]“ Netzwerk will der SPIEGEL nunmehr offenkundig Filipp Piatov einreihen. Denn als Mitglied einer „jüdischen Familie“, mit einer „unbedingten Kritiklosigkeit gegenüber Israel“ sowie der Assoziation, dass dieser „aus der israelischen Botschaft […] gekommen sei“, kann es gar nicht anders sein. So muss in der Logik des deutschen Kryptoantisemiten hinter der Publikation eines kritischen Artikels über Drosten doch etwas ganz anderes stecken. Inwieweit hierin schon eine Mär einer jüdischen Konspiration steckt, mag jeder für sich selbst beurteilen. Die Bundeszentrale für politische Bildung sagt dazu:

wenn, meist im Sinne von Verschwörungstheorien, die Rede davon ist, ‚die Juden‘ hätten hierzulande oder auch weltweit zu viel Einfluss, oder das Vorurteil verbreitet wird, die ‚jüdische Lobby‘ bestimme die US-Politik – oder Juden seien schuld an fast allen Konflikten in der Welt. Dazu passt der Wahn einer weltweiten, von Israel gelenkten ‚zionistischen Verschwörung‘.“

Derlei antisemitische Verschwörungstheorien sind ein solch alter Hut, dass man eigentlich meinen sollte, bereits alle gehört zu haben und davon auszugehen sein sollte, dass im Nachkriegsdeutschland sozialisierte Menschen diesem geistigen Unrat nicht mehr anheim fallen können. Nichtsdestotrotz scheint es in linken Kreisen noch state-of-the-art zu sein. Dabei muss man nicht einmal zu den Hardcore-Israelhassern der MLPD gehen, es reicht schon ein Blick in die aktuelle Ausgabe des SPIEGEL. 

Der „Bistro“-Antisemitismus, um abschließend noch einmal auf Ben Cohns Einordnung zu kommen, mag nicht die Brutalität und Gewalt des nazistischen „Bierkeller“-Judenhasses konservieren, jedoch übersetzt jener den Wahn einer jüdischen Weltverschwörung in eine moderne Fassung einer von Israel, und dabei vermeintlich vordringlich vom Mossad gesteuerten, Verschwörung, die es auch der linken Intelligenz erlaubt, nicht nur die Heimstätte jüdischen Lebens mit vorgeblicher Menschenfreundlichkeit grenzenlos zu delegitimieren, sondern ebenso jüdisches Leben an sich. Und hier und heute eben das des BILD-Reporters Filipp Piatov.

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Marco Stein / 01.06.2020

Es gab Zeiten, da habe ich den Spiegel geliebt und deshalb aboniert. Das ist lange her, sehr lange sogar. Heute packe ich dieses Blatt nicht mal mehr mit der Kneifzange an, geschweige denn, das ich dafür auch noch ernsthaft Geld bezahlen würde. Ich bin sicher Rudolf Karl Augstein würde sich im Grabe drehen, wüsste er, was aus seinem Lebenswerk geworden ist. Mir taugt der Spiegel bestenfalls als bedruckte Stallunterlage fürs Katzenklo. Seit 1995 ist die Leserschaft stetig gesunken, es scheint ich bin nicht der Einzige, der den Spiegel nicht mehr lesen mag.

Dr. Wolfgang Hintze / 01.06.2020

@Manfred Knake: » Kritik an der aggressiven Landbesetzung muss erlaubt sein ...« Warum in die Ferne schweifen? Schlage vor, Sie fangen vor der Haustür an und kritisieren die aggressive Landnahme unseres Heimatlandes durch fremde Ethnien aus aller Welt.

Gudrun Dietzel / 01.06.2020

Lieber Herr Dollhopf, bei etwas mehr Konzentration und weniger Verkünschtelung hätten Sie einen ganz passablen Text hinbekommen. Was man sagen will, sollte man auch direkt tun. Schlafen Sie gut!

Manfred Knake / 01.06.2020

@Michael Scheffler und Ilona Grimm: Ja, ich habe mich mit der Geschichte Israels und auch mit der Entstehung des Staates Israel beschäftig. Würde man sich auf die Bibel gerufen, wie Frau Grimm macht (ein bisschen lange her, gelle), sähe die Landkarte des Nahen Osten heute ganz anders aus. Es geht nicht um die Existenz des Staates , sondern wie dort Politik gemacht wird gegen die arabische Bevölkerung, einschließlich der völkerrechtlich sehr fragwürdigen Besiedelungspolitik, auch durch ultraorthodoxe Juden. Das wird sogar in Israel kritisch gesehen, und das sind ja wohl kaum “Antisemiten”. Aber immer schön die Keule schwingen, erbärmlich…

Jochen Brühl / 01.06.2020

Kann jetzt bitte noch schnell ermittelt werden, wie oft auch im Spiegel von Antisemitismus die Rede war, wenn George Soros kritisiert wurde, ohne jeglichen Bezug zu seiner jüdischen Abstammung in der Kritik? Die Auffassung oder der Versuch, jemandem wegen einer jüdischen Abstammung kritiklos stellen zu können, ist die wahre antisemitische Geisteshaltung dahinter.

Hans-Peter Dollhopf / 01.06.2020

Alle Menschen sind doch bekanntlich fast überall Ausländer. Wenn man also kein Bürger eines anderen Landes ist, das einem anderen Volk gehört, die alle gleich und frei sind, dann geht es einen doch überhaupt nichts an, welchen Gott die verehren und welche Sitten die pflegen. Wikipedia: “Das Selbstbestimmungsrecht der Völker ist eines der Grundrechte des Völkerrechts. Es besagt, dass ein Volk das Recht hat, frei über seinen politischen Status, seine Staats- und Regierungsform und seine wirtschaftliche, soziale und kulturelle Entwicklung zu entscheiden.” Faktisch ist das “palästinensische” Volk neulich, erst vor etwas mehr als einem halben Jahrhundert erfunden worden, vorher waren die Volkspalästinenser durchgängig arabisch rein. Geschichtlich existiert das jüdische Volk seit Jahrtausenden. Selbst der Islam gesteht den Juden zu, der Koran berichtet von ihnen, dass sie als Volk bereits zu Mohammeds Lebtagen, bereits vor eintausendfünfhundert Jahren, existierten. Wie sonst hätte er damals prahlerisch welche von ihnen massakrieren und ihre Frauen und Töchter anschließend vergewaltigen können? Der Koran sagt aus, dass das Volk der Juden bereits vor dem 6. Jahrhundert bestand, von dem “Palästinenser” weiß er nichts!

Hans-Peter Dollhopf / 01.06.2020

Beim mutmaßlichen Totschlag an Mr. Floyd liegt es mitnichten im Verantwortungsbereich eines US-Präsidenten, sich um Rekrutierungsfehler durch unabhängige Verwaltungen auf kommunaler Ebene innerhalb von eigenständigen und von unabhängigen Regierungen mit eigenem Gouverneur als Repräsentant administrierten Bundesstaaten wegen etwaiger Einstellung eines mutmaßlich sadistischen Polizeibeamten zu kümmern, der irgendwo vor Ort einen mutmaßlich aktenkundigen Verdächtigen misshandelt. Wozu sonst haben die USA sich eigentlich eine Föderation aus drei “Layern” zur Selbstverwaltung ihrer Republik geschaffen? Eben damit der US-Präsident sich nicht willkürlich zentralistisch einmischen KANN, so wie die EU-Kommission bei Stuttgart 21 wegen Juchtenkäfern auf einem Baum an einem Hang vor Schloss Rosenstein. Amerikanische Städte haben ihre eigenen Polizeien! Wikipedia: “The Minneapolis Police Department (MPD) is a police department in Minneapolis, Minnesota ... The city is divided into five precincts with 800 sworn officers and 300 civilian employees ... Minneapolis is in top 25 in the nation for most crime of cities with over 100,000 residents. Some years MPLS is in the top ten in the nation for cities with most crime.” Gewalttätiger Protest am Weißen Haus in Washington aufgrund eines mutmaßlichen Totschlags in Minneapolis, Minnesota folgt einem perfiden linksextremistischen Planspiel! Kein Wunder also, dass der Telegraph gestern berichtete: “George Floyd protests: Trump says US will designate Antifa a terrorist organisation”. So zynisch das jetzt klingt. Aber damit bekäme der sinnlose Tod des Mannes doch einen Sinn!

Ellen Planen / 01.06.2020

Was der “Spiegel” wieder so relotiert… Immer schön unter die Gürtellinie, klar doch! - „Bierkeller“-Antisemitismus gibt es wohl nur noch in geringem Maße, ich glaube, „Shisha-Bar“- oder “Kopftuch”-Antisemitismus ist viel häufiger anzutreffen. Und genau den gibt’s eben auch bei Grünlinken -  die sind Fan der sog. Palästinenser, und sie verzeihen den Juden nie, nie, niemals, dass die sich nicht allesamt von den Arabern aus Palästina und anderswo “ins Meer treiben” lassen wollen. Ich kenne, oder besser kannte, da auch eine, die unter der Fahne “Israelkritik” auf Nachfrage dem zustimmte. - Ach, mich kotzt diese verlogene Hyper-Scheinmoral und intellektuell verbrämte Geschichtsvergessenheit nur noch an.

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