Hier eine Antwort auf die Fragen des Artikels. Ja, ein neues Zeitalter hat wieder einmal in Deutschland begonnen, und damit auch in der Euro-Zone. Deutschland braucht zukünftig keine Energie, keine Industrie, keinen Verkehr, keine Wertschöpfung, keine Leistung, etc. Stattdessen für jeden ein komfortables Leben ohne jegliche Anstrengung, ohne eigene Leistung. In der wieder auferstandenen “Deutschen Physik” gilt: Das Geld kommt vom “Staat”, und der Strom kommt aus der Steckdose. PS 1: In der Nazi-Zeit wurde eine “Deutsche Physik” propagiert, die unter anderem die Relativitätstheorie abgelehnt hat. PS 2: In Deutschland ist der “Staat” identisch mit dem riesigen Staatsapparat, und der kostet ja angeblich nichts.
Diese Entwicklung hat schon lange einen Namen: Freigeld, Chiemgauer und viele weitere. Wo sind jetzt eigentlich all die, die vor ca. 10 Jahren (Bankenkrise) so vehement die Freigeldidee gepriesen haben? Sind die immer noch im Freudenkoma? Nein, die Idee des negativen Zinses ist folgerichtig. Es gibt weltweit x- mehr Geld (10x? oder längst mehr?) , als Waren gekauft werden können, diese Geldmenge muss irgendwie abgebaut werden, und JETZT ist der richtige Zeitpunkt, alles vorhandene Geld zu verjuxen, bevor der große Verbietsturm beginnt. Lasst uns die letzten Ressourcen der Welt endgültig verschwenden, Altbestände verschrotten, um noch einmal mit neuen Luxuswaren die große Abschiedsfeier durchziehen, ehe danach das große Elend beginnt. Man lebt nur ein Mal und die nächsten Futuregenerationen können ja weiterhüpfen, das kostet nichts, macht offenbar Spaß und mehr werden die sich auch nicht leisten können. So haben Alle, was sie sich wünschen. .
Die Italiener hatten vor der Euro-Einführung ein ähnliches Problem. Sie haben zwar Guthabenzinsen auf ihre Lire bekommen, aber die Lire sind im Verhältnis zur DM oder anderen stabilen Währungen stets gefallen. Im internationalen Vergleich wären sie somit immer weiter zurückgefallen. Was haben die Italiener gemacht, die in der Lage waren Geld auf die Seite zu legen? Sie haben Immobilien in Italien erworben und ihr Geld in DM angelegt. Und heute hat der Durchschnittsitaliener (nach Median) ein dreimal so hohes Vermögen wie ein Deutscher. Statt zu jammern, sollte man sich einfach der neuen Situation anpassen.
Wozu brauchen wir „konstruktiven Journalismus“ am Sonntag? Das haben wir doch 24/7-52/12… in unseren Qualitätsmedien. // Erfreulich, Herr Maxeiner, dass Sie Ihrem Auftrag auf so amüsante Weise nachkommen und das allgemeine Debakel „auf rein wissenschaftlicher Basis“ als Sonntagserheiterung darstellen. Nach Humor wird ja heutzutage kaum noch geschürft. Gut, dass es achgut.com gibt. // Haben Sie schon mal die Vergangenheit von Herrn Draghi beleuchtet? War er womöglich früher ein rechtschaffener Bankräuber?
Die Ankündigung einiger VERSICHERUNGEN ihr Geld nur noch in TRESOREN zu bunkern, läßt SCHLIMMES ahnen. Allerdings glaube ich, daß WELTWEIT die KRYPTOWÄHRUNG, vor allem für die Wirtschaft immer interessanter wird, weil NICHT KONTROLLIERBAR !! Für mich war diese Währung ein böhmisches Dorf , seit sie mir mit ihrer STÄRKE und SCHWÄCHE fachmännisch erklärt wurde, kann ich mir vorstellen, daß sie sich eines Tages durchsetzen kann, bzw. wird, wenn nicht VOHER ein WELTWEITER CRASH kommt. “Konstruktiver Journalismus ist eine Fortsetzung des Sonntags-Gottesdienstes mit anderen Mitteln,... ” Einfach KLASSE !! Abgesehen davon, WER hört sich denn sonnntags das Gelabere an, wenn ab MONTAG das “Elend” wieder sichtbar wird ? “Konstriktiver” Journalismus klingt wie ” Sonntagsbraten OHNE Fleisch”, einfach lächerlich ! “... ist der stolze Elektroautobesitzer nach 1145,53 Jahren schuldenfrei.” Wunderbar, ach, wenn es die Satire nicht geben würde, dann wäre vieles wirklich trostlos. “...gemeinsam baden zu gehen” wird sich leider nicht erfüllen, denn die einen sind gleich und die anderen gleicher !
Dieser ganzen Problemstellung darf man nicht mit Logik begegnen. Das würde zu Verwirrung führen. Unter Umständen auch zu Schwindel. Hilfreich ist es, wenn man keine Scheu vor dem Absurden hat. Vor der Unlogik. Eine Fähigkeit zum chaotischen Denken entwickelt. Nur so hält man die neuen Verhältnisse aus. Nur so behält man die geistige Gesundheit. Denke abstrus, völlig abwegig. Dann bist du auf der richtigen Spur. Dann spürst du den Zeitgeist, wie er dir mit seinem Wind das Haar zerzaust. Dann lächelst du wieder. Bist wieder eins mit den Geschehnissen um dich herum. Verstehst wieder die Politik, wirfst einen Blick ins Fernsehen, in die FAZ, Süddeutsche und in den Spiegel. Dann ist dir alles klar. Wer den Dreh heraus hat, versteht das Abgedrehte, versteht die Logik, die hinter dem Wahn steckt. Und was das Klauen angeht, da bleibt mein Held ein gewisser „Hühnerdieb“ aus meinem Dorf. Der räumte den dortigen kleinen Supermarkt, es war ein Edeka-Laden, er verballhornte diesen Namen und nannte ihn stattdessen Heleka, leer. Befreite den Laden von Süßigkeiten und Zigarettenschachteln und bewarf anschließend seine Spielkameraden mit den Beutestücken. Das war seine Logik. Damals war mir diese nicht verständlich. Doch heute, nachdem ich mehr Verständnis entwickelt habe, einfach durch Beobachtung des Zeitgeschehens, wundere ich mich nicht einmal mehr über den Hühnerdieb. Und schon gar nicht über unsere Politiker. Der tiefere Sinn eröffnet sich mir ... Denke unlogisch.
Man muss nur logisch denken können, um die Absurdität der heutigen Zeit zu begreifen. Nur der Narrenschiff ist noch normal. Der Rest, das sind die Narren!
Pack die Badehose ein. Ich habe verstanden. Aber wen meinen Sie mit Pack?
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.