Lieber Herr Maxeiner, keine Sorge. VW baut natürlich, wie alle DEU Autokonzerne weiterhin Diesel- und Benzin-Autos, bloß nicht mehr in DEU. Hier kann man als Konzern halt mit staatlichen Subventionen mittlerweile mehr verdienen als mit schnöder Produktion (siehe die ganzen anderen Klimakrisengewinnler). In Asien, Afrika, Südamerika und Nordamerika kann man allerdings (außer in einigen Großstädten) mit E-Autos kein Geld verdienen (siehe z.B Tesla). In diese Regionen wird dann eben durch die Weltkonzerne die Produktion verlagert. Was aus den ganzen mittelständischen Zulieferfirmen und deren Arbeitsplätzen in DEU wird, ist denen doch völlig egal - Hauptsache der Konzerngewinn stimmt.
@Hr.Scharff, das wird kein Morgenthau-Plan . In Deutschland wird wenigstens die Endmontage fuer China und die USA erhalten bleiben . Die afghanischen und syrischen Facharbeiter werden dabei das Loreley-Lied singen . Sehen Sie doch nicht alles so schwarz . Gruss
Solche Manager wie Diess erinnern mich in ihrer Geschmeidigkeit, sich der Obrigkeit und den Zeitgeist anzudienen an Wolfgang Biermann - nein, das ist nicht der Vater des Politbarden - sondern der Generaldirektor des VEB Carl Zeiss Jena (1975- 1989).
Selbst meine Schulzeit (1959 Einschulung bis 1972 Abi) war noch weitaus “ertragreicher” als die Schule von heute. Deutschland hat, danke Frau Merkel und Handlanger, jeden Stellenwert in Europa und der Welt eingebüßt, es ist aus meiner Sich nicht mehr möglich, einen solchen Stellenwert jemals wieder zu erlangen. Recht deutlich zeigt sich das z.B. beim Sport: die Formel 1 wird 2022 auf 23 Rennen ausgeweitet (was man gut finden kann oder auch nicht), Deutschland ist leider nicht mehr dabei, trotz zweier verfügbarer Rennstrecken. Die Schulbildung eines Abiturienten von heute ist, wie mir ältere Lehrkräfte sagten, nicht mal einen Bruchteil meines Bildungsstandes beim Abi wert. Das ist nicht neu, das ist seit wenigstens 20 Jahren so, wie im Laufe meiner Berufstätigkeit zahlreiche großmäulige, großkotzige, nichtskönnende und lernunwillige Diplom-Nichtsnutze bewiesen. Wissenschaftlichen Unsinn, ideologisch komplett eingefärbt, nachplappern und auf Demos rausschreien, das können die Hüpger und Jammerer. Leistung zeigen? Fehlanzeige. Finis germaniae. Und ehrlich gesagt, nicht schad drum.
Das ist ja wie mit der Anschlussverwendung für Politiker. Die Kanzlerin würde sagen: “Da kann man sich vieles vorstellen”. Aber eigentlich passt nichts. Ein VW aus fünfter Hand, Raucherauto, da lassen doch die Scheiben gar kein Licht mehr durch. Das ist für Pflanzen suboptimal. Vielleicht Pilze. Oder mit Speziallampen?
Da ist mein 34 Jahre altes, einst bei Herbert Diess’ Arbeitgeber gefertigtes “Maultier” für den täglichen Gebrauch auf der Iberischen Peninsula: 574.000 km auf der Uhr, gerannt mit dem 1. Benzinmotor, Garagentemperatur nie unter +10° C, rostfrei. Kürzlich konsultierte ich meinen Teilelieferanten Toni aus al-Andalus für den Fall eines irreparablen Motorschadens. Toni zeigte auf ein Triebwerk, welches extrem neu aussah: “Wir extrahierten den Motor aus einem havarierten Leichenwagen, 4.000 km gelaufen”. — Nun aktiviere ich meine Kontakte in der Provinz Albacete, wo noch Gesundbeten & Teufelsaustreibung praktiziert werden, um einen renommierten Exorzisten zu finden, welcher dem Aggregat das sicherlich anhaftende böse Omen nehmen kann. Es könnte passieren, daß nach dem Motoreinbau sich hinter mir der “Steife” erhebt, mir die eiskalten Hände um den Hals legt & grunzt: “Sohn einer liederlichen Mutter, Du wagst es mich in meiner Totenruhe zu stören . . .” Als Plan ‘B’ würde mir noch ein unter einer atmungsaktiven Abdeckung “schlafender” ‘89er mit wenig km dienen, um gegen die aufziehende E-Auto-Schizophrenie gefeit zu sein.
Mag sein, dass ich altmodisch bin, aber der “Morgenthau-Plan”, dieser Plan, unser schönes deutsches Vaterland wegen eines verlorenen Krieges von der Landkarte auszuradieren, ist nichts, womit man Scherze treibt. Auch unsere schönen deutschen Volkslieder ( wie die Loreley oder das hierzitierte) sind über Scham und Spott erhaben.
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.