Quo vadis “Deutsche Automobilindustrie” Es wäre wirklich unfassbar schade wenn unser Verbrennungsmotor-know-how zukünftig nicht mehr gebraucht wird. Mittlerweile hat die städtische Luft-Verschmutzung ein Ausmass erreicht, welches täglich Menschenleben kostet. Diese Realität kommt immer mehr in der Bevölkerung an (städtische Fahrverbote,..) Weiters ist nicht anzunehmen das ein Elektroauto über die ganzen ca 15 Jahre Lebensdauer hinweg mit Kohlestrom gefahren wird. Der erneuerbare Stromanteil im Netz wächst und wächst und wächst,... Das schlimme ist, dass aus Übersee und Asien nicht kleine schnuckelige “Niemand-will-das” Autos kommen, sondern grosse elektrische Familien-Sportlimousinen und noch grössere elektrisch betriebene SUV´s. Im Individualverkehr werden gerade mit sauberen Antrieben, autonomen Fahren und Auto-Vernetzung neue Standards eingeführt und Deutschland dieselt so dahin,... leider, leider,...
Genau so wie Sie es vermuten, ist es, Herr Maxeiner. Genau deswegen sinniert man ja in der vorausschauenden EU bereits über die Anmelde- und Versicherungspflicht für Fahrräder. In ein paar Jährchen wird dann vermutlich die Laufsteuer eingeführt wegen des erhöhten CO2-Ausstoßes und höherem Sauerstoffverbrauch bei körperlicher Bewegung. Erst wenn die Menschheit zum Stillstand gekommen ist, werden die Umweltneurotiker zur Ruhe kommen und möglicherweise feststellen, dass einem eine sich selbst überlassene Natur als Mensch nichts zum Fressen übrig lässt.
Es ist das alte Spiel. Wenn Politiker versuchen zu denken, wird’s gefährlich, zumindest aber sehr, sehr teuer. Denn heraus kommen immer die berüchtigten “intelligenten” Lösungen von Leuten mit 0%-Kompetenz und 100%-Ambition. Sachverstand und Physik werden ausgeblendet; passt nicht zur visionären Eingebung. Mein (sehr kompetenter) Berater in Finanzfragen sagt mir schon lange, er meide deutsche Bank- und Autoaktien. Der weiß warum. Denn die ideologischen Bastelarbeiten der Politiker werden auch die Autoindustrie ruinieren. Die Staatsführung sperrt ja jetzt schon die Kombinatsleiter (Audi) der Autohersteller ein, wenn sie beim Tanz um das golden Kalb CO2 den Takt nicht halten. Aber wenigstens China macht Party.
Glaubt wirklich noch Jemand daran, daß die Automobilindustrie NICHT mit voller Absicht ruiniert werden soll? Daß fast alle auch nicht grün angehauchten Verbaucher es regelrecht gut finden, daß der bösen, den Verbraucher ständig mit Fakewerten betrügenden Automobilindustrie, mal ordentlich gegen’s Schienbein getreten wird, kann ich ja noch verstehen, wenn auch beileibe nicht gutheißen. Daß aber die Automobilindustrie sich wie ein Schaf zur Schlachtbank führen läßt ohne lauthals aufzujaulen, ohne jegliche öffentliche Kritik am Kurs der Regierung, am Kurs der EU, das entzieht sich völlig meinem Verständnis.
Autos und Deutschland, verwaltet von der Elite unseres Landes. Auweia! Dekadent, selbstverliebt, satt, romantisch, weltfremd, arrogant und..und .. und…. auf der Steilfahrt nach unten in die Bedeutungslosigkeit wie einst das Römische Reich und andere Großmächte davor und danach. So ergeht es Deutschland (und der EU). Narren überall und kein Ende des zunehmend grotesken Spieles. Man kann nur hoffen, dass insgesamt genügend gesunder Menschenverstand überlebt, um vielleicht noch die Kurve zu kriegen. Mir wird echt bange um die Zukunft meiner Kinder (einer davon ist schon ausgewandert…)
Gut zusammengefasst. Die große Transformation rollt - wer dagegen ist, kommt langsam unter die Räder. Früher bestand gute Politik darin, der Wirtschaft dabei zu helfen, gute Produkte für die Welt zu schaffen mit dem Ergebnis, dass High Tech aus Germany kam, gute Löhne gezahlt wurden, hohe Umweltstandards finanzierbar wurden. Ein einzigartiges Sozialsystem wurde finanzierbar, auskömmliche Renten dito. Heute brechen (gefühlt mit der ersten Einflussnahme grüner Positionen) gute Arbeitsplätze weg und werden durch prekäre ersetzt, Industrie wandert ab, Innovationen sind böse. Uns geht noch gut, solange keine Zinsen zu zahlen sind und der Steuerzahler noch mehr ausgepresst werden kann. Das Ergebnis dieser politischen Willfährigkeit und Überschätzung wird sein, dass die Produkte künftig aus China kommen, mit mehr CO2-Ausstoß, höheren Umweltfolgen, ohne geschlossene Wertstoffketten und mit negativen Folgen für das Sozialsystem. Dann klappt’s auch endlich mit der großen Transformation. Industrial Valley ist im kommen.
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