@Thomas Weidner… mit Verlaub, wenn ich solch eine Unterstellung lese, kommt mir die Galle hoch. Ich bin Polizeibeamter und würde niemals eine Ordnungswidrigkeit erfinden, um das „Soll an Geldeinnahme“ zu erfüllen. Was soll das? Wofür? Wir sind nicht prozentual am „Gewinn“ beteiligt. Ich kenne auch keinen Kollegen, der so etwas machen würde. Es gibt auch kein „Soll an Geldeinnahmen“. Es gibt zwar Zielvorgaben, also Verstöße, auf die aktuell besonders geachtet werden soll. Aber die richten sich nicht am Staatssäckel aus, sondern an den Unfallstatistiken. Das Polizisten auch nur Menschen sind und nicht fehlerlos, dürfte auch Ihnen klar sein. Aber Sie unterstellen eine bewusste Täuschung und Meineide. Kommen Sie mal vom Baum runter und seien Sie froh, dass Sie es hier in Deutschland mit einer höchst humanen und, soweit ich das beurteilen kann, korruptionsfreien Polizei zu tun haben. Wenn Sie mir auf der Straße derartiges unterstellen würden, hätten Sie sofort eine Strafanzeige wegen Beleidigung am Bein. Und was hier die Belustigung über mangelhafte Rechtschreibung angeht…. geschenkt. Stimmt ja. Der Trend nach unten macht auch nicht vor der Polizei halt. Sollte also jemand in diesem Text Rechtschreibfehler finden, darf er ihn gerne behalten.
Hallo Herr Bechlenberg, ich bin am Freitag hinter zwei Jugendlichen hergelaufen, die, so konnte ich es aus ihrem Gespräch folgern offensichtlich in D. geboren sind aber genau so gesprochen haben, wie Sie es hier schreiben, das ist allerdings dann wirklich nicht mehr zum lachen. Ich wohne in einer Migrantengegend und höre ÜBERWIEGEND, daß die Mütter mit ihren Kindern NUR in ihrer Landessprache reden. Jetzt stelle ich mir vor, daß sich ein Migrant mit solchen Deutschkenntnissen bei der Polizei bewirbt, WIE soll er überhaupt so ein Diktat schreiben ??
Lieber Herr Maxeiner, “Kluge Geräte”. Wusste nicht, dass es so etwas gibt. Das waren möglicherweise doch ein paar Züge zu viel aus der Erdpfeife in Kretsches Jugendzeit. Ich kann mir schon vorstellen, dass der MP sich auf gut schwäbisch mit seinem Toaster über die Dialektik der Aufklärung diskutiert und mit Windrädern über die gesellschaftliche Notwendigkeit der Inklusion von Maulwürfen in Blindenschulen. Andererseits bestehen die geistigen Anforderungen eines MP inzwischen in denen einer Stehlampe im standby - Betrieb. Von daher liegt der Mann ja goldrichtig.
Einen hab’ ich noch. Ein ehemaliger Mitschüler mit offenkundiger Lese- und Rechtschreibschwäche (denkwürdig einfühlsame Reaktion des Deutschlehrers: “Sie sind wohl Legastheniker! Ist ja zum Kotzen mit Ihnen!”) promovierte später immerhin in Metrologi.
Vor Jahren schon musste ich zweimal bei der Polizei jeweils eine Zeugenaussage machen. Ich weigerte mich, die angefertigten Protokolle wegen Rechtschreibfehlern und sachlicher Fehler zu unterschreiben, was hochrote Köpfe der Beamten und zusätzliche Arbeit (Neuschreiben der Protokolle bedeutete).Das Problem ist also schon älter, leider!
Gerade (noch) auf MSN ein WELT-Artikel: “Er ist wieder zurück im TV und streitlustig wie eh und je: Moderator Jürgen von der Lippe hadert mit den neuen Medien und dem Auftreten der Kimaktivisten rund um Greta Thunberg – schlimmer sei nur noch, wie vor Fridays for Future „gekuscht“ werde.” Also nix mit Auto-Korrektur. Und wenn, was schlägt diese vor, z.B Kitaaktivisten? Jetzt noch wat luschtigesch: Eines Abend fand eine Polizeistreife ein totes Wildschwein vor dem Helmholtz-Gymnasium, fragt der Oberwachtmeister den Unterwachmeister, weißt du wie man Helmholtz-Gymnasium schreibt? Ne, hab aber ne Idee, wir schleppen das Wildschwein vor die Gaststätte!
Ich lach mich scheps - “Chrysanthemen”! Wahre Geschichte? Großartig! Auch sehr schön: “Ich habe immer was zu verbergen, nur im Moment gerade nicht”. Zum Thema könnte ich nur meiner Resignation Ausdruck verleihen oder die Mühsal beschreiben, die das Lesen von auch beruflichen e-mails bereitet, wenn die Zeichensetzung (Kommata!) komplett ad libitum erfolgt. Geschrieben von netten Leuten mit 12-13 Jahren Schulausbildung. Was soll man sagen? Garnich ignorieren….
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