Das mit dem See-Elefanten bestätigt uns jeder gute Hirte seit altersher: Du brauchst nur wenige männliche Exemplare, um deine Herde ständig trächtig zu halten. Die männl. Tiere nerven bloß, fressen zu viel, legen keine Eier, geben keine Milch, werfen keine Jungen und stinken. Auch der Moslem lehrt uns: Ein Mann reicht völlig, um vier Frauen ständig schwanger zu halten, plus X - die anderen Männchen taugen für den Dschihäd, selten für’s Arbeiten. Ich bin Rassist und teile die Menschen in zwei Rassen ein: Die männliche, homo sapiens sapiens L., Rasse XY, nach G. sowie die weibliche h. s. s. L., Rasse XX, nach G. Wir MÜSSEN das unterscheiden. Wenn also nur die Rasse XY bei uns eindringt, dann ist Alarmstufe rot, während bei der Zuwanderung der Rasse XX Frohlocken angesagt ist. Leider, die Verhältnisse, die sind nicht so. (Klassifickationen jeweils nach Linné und Giesemann).
Warum das Ganze so ist, wie von Herrn Maxeiner treffend beschrieben, hat Enzensberger schon 1994 skizziert: „In der Abenddämmerung der Sozialdemokratie hat dagegen Rousseau noch einmal gesiegt. Sie haben nicht die Produktionsmittel, sondern die Therapie verstaatlicht. Dass der Mensch von Natur aus gut sei, diese merkwürdige Idee hat in der Sozialarbeit ihr letztes Reservat. Pastorale Motive gehen dabei eine seltsame Mischung ein mit angejahrten Milieu- und Sozialisationstheorien und mit einer entkernten Version der Psychoanalyse. Solche Vormünder nehmen in ihrer grenzenlosen Gutmütigkeit den Verirrten jede Verantwortung für ihr Handeln ab.“ („Aussichten auf den Bürgerkrieg“, 1994, S. 37) Heute schicken sie ihre Kinder zu den Frei-Tagen der Zukunft, jenen Tagen also, in denen nicht mehr gedacht, sondern in der grünen Frei-Kirche gesungen und gebetet wird. Wie seit Urzeiten aller Religionen wird ein Sündenbock durchs Land getrieben: alles Rechte und jene, die noch frei und unerschrocken denken. Der Tanz ums grüne Kalb wird aufwachen in fürchterlichen und uns alle erschreckenden Erkenntnissen, bei denen die 30er Jahre des letzten Jahrhunderts nur ein müder Abklatsch sein werden. Die Abenddämmerung der SPD hat einen grünen Halo-Effekt in diesen Tagen, beide werden untergehen, bald. Die Co-Grüne-Vorsitzende meinte allen Ernstes, das Klima sei schuld am Zittern der geliebten Kanzlerin, selbst kleinste Kinder spüren die Verzweiflung in diese Aussagen, denen ein Korrektiv zwingend folgen muss. Die offensichtlichen, kulturell-kognitiven Verwerfungen wieder zu bereinigen: dafür stellt uns die Evolution hoffentlich genügend vernünftig, mutig und klar denkende Menschen zur Verfügung.
Sehe ich genauso. Kleiner TV-Tipp, schauen Sie sich die Folgen der Serie mit Henning Baum „Der letzte Bulle“ noch einmal an, z. B. die Folge „Die Nackttanker von Huttrop“ (Staffel 2, Episode 6), eine meiner Lieblingsfolgen, und gleichen Sie es ab mit dem hier Gesagten. Dann wird besonders deutlich, wie recht Sie haben. Und ein kleiner Kommentar-Tipp: Schreiben Sie einen kleinen Leserkommentar an Focus, SVZ usw. und beobachten Sie wie ein seriöser, guter Kommentar nicht veröffentlicht wird (Hatte gerade mit dem Focus wieder so ein Erfolgserlebnis!). Je sachlicher und besser der Kommentar zu einem Haltungs-Journalismus-Text, umso größer die Wahrscheinlichkeit, dass die Zensur zuschlägt. Datum, Uhrzeit, Text nebst Angabe der Zensur-Büttel-Zeitung wie Focus, SVZ, F.A.Z. usw. hängt man dann (ihren Namen bitte weglassen) ins Schaufenster eines AfD Bürgerbüros (die einzige Partei, die das macht, wenn wundert es) unter der Überschrift: „Was wir in Deutschland nicht mehr sagen dürfen.“ Somit beschleunigen wir, und das sage ich jetzt als Biologin, dieses evolutionäre Prinzip: „Survival oft he fittest.“ Die Evolution zielt nämlich auf Demokratie, Qualitäts- Journalismus, Meinungs- und Pressefreiheit! Denken Sie daran, bevor die deutsche Ausgabe der Huffington Post eingestellt wurde, gab es von Seiten der Huffington Post Haltungs-Zensur nach sozialistischem Vorbild und Artikel wie „Was passiert im Schlafzimmer der Trumps“, bevor die Evolution gnadenlos zuschlug und diesem Elend endlich ein Ende setzte.
Vielleicht hat die geringe Zahl unserer Kinder und die Alterung der Gesellschaft nicht nur Folgen für die Rente und den Arbeitsmarkt. Die Betonung der Sicherheit auf allen Gebieten ist möglicherweise ein Brutpflegeverhalten der Ein-Kind-Familien. Wenn nur ein Nachkomme existiert, ist die Weitergabe der eigenen Gene nur gesichert, wenn dieser das fortpflanzungsfähige Alter erreicht und sich auch tatsächlich fortpflanzt. Damit geht eine ausgeprägte Risikoaversion einher. Gleichzeitig muß um jeden Preis der gesellschaftliche Erfolg ( Schule-Universität) erreicht werden, um die Chancen bei der Partnerwahl zu maximieren. So kommt es zu strikter Konkurrenzvermeidung und Uniabschlüssen für alle. Das firmiert dann unter Gerechtigkeit. Auch die Schwulenehe weist in diese Richtung. Ein schwules Einzelkind muß die Möglichkeit zur Familiengründung bekommen, Leihmutterschaft wäre die passende Ergänzung, Lesben lassen sich durch Samenspende in den Fortpflanzungsreigen einspeisen. Das alles funktioniert allerdings nur so lange, bis eine solche Gesellschaft von außen aufgemischt wird. Das erleben wir gerade. Die sicherheitsaffinen Softmänner sind die Opfer. Die Frauen machen mit den Eroberern gemeinsame Sache und lassen die Luschen im Regen stehen.
Morgen probiere ich was aus. Ich gehe in eine Shisha-Bar und trage eine Kippa, das sagt mehr als tausend Worte. Leider habe ich kein halbes Duzend Leibwächter , wie Herr Samad, aber dafür werde ich zum Helden. Die leben bekanntlich selten lange,aber das muss es einem Wert sein,die Welt wird danach eine andere sein, ganz bestimmt. Ironie off. Wer glaubt, dass 1989 die paar tausend nicht zurückgekehrten Urlauber und die Montagsdemos die Ursache für das Ende der DDR waren, glaubt auch , dass Zitronenfalter Zitronen falten. Das Land war seit langem Pleite, die Nachbarstaaten waren bei der Abschaffung des Sozialismus wesentlich weiter, allen voran Polen. Was die DDR abschaffte, war das System selbst, dass viele Menschen nur so taten, als täten sie was für den Staat. Dem Schmarotzer Sozialismus die Grundlage entziehen ,passiver Widerstand ist auf Dauer oft effektiver, als Revolution mit Blutvergiessen und aktiver Zerstörung. Wer meint mit ein paar harten Worten in seinem Umfeld etwas zu ändern, erreicht weniger, als dem System den Treibstoff zu versagen, der es am Leben erhält,Geld. Die Linken plündern den Staat, also sie und mich Steuerzahler, wo sie nur können, erfinden immer neue Posten und Abgaben und holen absichtlich Parasiten ins Land . Schimpfen beruhigt so manchen, hilft aber nicht wirklich.
Inzwischen kennt wohl jeder meine politische Ausrichtung, wobei ich bemüht bin, die sachliche Ebene nicht zu verlassen, das ist für manche besonders ärgerlich. Im Herbst 2015 war ich zu einem Geburtstag eingeladen, alles links-liberale Geistes- und Sozialwissenschaftler. Thema: „Willkommenskultur“, alle sollten sich engagieren. Mein Diskussionsbeitrag in etwa: In meinem Stadtbezirk leben kaum noch potentielle Träger derart wünschenswertem bürgerschaftlichen Engagements, die Aufgabe müsste daher von Migranten übernommen werden. Betretendes Schweigen, die Stimmung ruiniert. Ich wurde nie mehr eingeladen, man bleibt jetzt besser unter Seinesgleichen. Fazit, es kann einsam werden. Tröstlich immerhin: „Ist der Ruf erst ruiniert, lebt sich´s völlig ungeniert.“ Oder mit anderen Worten, ich glaube, der Wahlspruch entstammt einem Gedicht von Ernst Moritz Arndt: „Tue recht und fürchte niemand.“ Leicht gesagt, wenn man berentet ist.
Danke Dirk für diesen herrlich aufschlussreichen und amüsanten Beitrag! Solche Kolumnen erheitern mein Gemüt und sind der Grund meiner Patenschaft. Schönen Sonntag!
Deprimierende Erkenntnis Herr Maxeiner. Sie haben wirklich recht und es geht offenbar nur noch um die absolut toten Hosen. Nein, nicht jene die singen, jene die nur noch voll und stinkig sind. Unfähigkeit und trotzdem eine Arroganz im Überfluss sind die Markenzeichen heute. Wie lange kann das noch gut gehen? Das Umverteilungskabinett hat sein Ende, wenn die Renten nicht mehr da sind, und wenn keine Unternehmen mehr Gewinne machen und versteuern und auch keine Arbeitsplätze mehr schaffen. Wer schreit dann nach Recht auf Arbeit und wer gibt diese dann demjenigen der schreit? Einmal mehr wünsche ich mir einen echten Blackout, der mal für eine Zeit von mindestens 3 Wochen alles lahm legt, was Politiker und Seidensöckchen so täglich, ohne zu hinterfragen, konsumieren. Vom Futter bis hin zu dem was hinten nach der Verwertung wieder rauskommen muss. Das Ganze dann noch in einem grossen Hamburger oder Berliner Wohnblock an guter Lage? Ein Lehrstück vom Feinsten. b.schaller
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.