Otto Stetter, “Aber manchmal ist auch ein Spielzeug für etwas gut. Wie sie wohl wissen auch alte Männer (72) wollen noch spielen(bei ihnen ist das der Sonntagsfahrer).” Sehr schön. Da fällt mir Goethes wunderbares Zitat ein: “Ich bin zu alt, um nur zu spielen, zu jung, um ohne Wunsch zu sein.” (Bezog sich allerdings nicht aufs Auto)
Michael Palusch, sehr eindrucksvoll geschildert aber eine neue Generation, die nicht mehr selber denken muß, scheint doch gewünscht. Von der wird kaum ein Gegenwind kommen, wenn in Zukunft ein Kanzler auf Lebenszeit gewählt wird. Zurück zum Auto, die ENORMEN Kosten, die entstehen, wenn jede Kleinigkeit durch eine Fachkraft erledigt werden muß, sind auch zu berücksichtigen. Vermutlich alles eingeplant, damit “Otto Normalverbraucher” sich kein Auto mehr leisten kann. Darum schon jetzt der Schwachsinn mit den Lastenrädern.
Selbst autolos in der Großstadt wohnend, bemühe ich gelegentlich Europcar, um weit entfernte Verwandtschaft zu besuchen. Die letzten Male gab es - ja genau, einen Golf 8. Es fing damit an, daß ich den Schlüssel wie beim Vorgängermodell ausklappen wollte, der dann prompt auseinander und in den Dreck fiel. Verstört blickte ich den freundlichen Mitarbeiter an, der lächtelte Milde und wies mir den Weg zum Anlasserknopf - selbiger sollte mir noch Freude bereiten (der Knopf, nicht der Mitarbeiter), aber dazu später mehr. Auf der Autobahn alle 20km Bing-Bing-Bing und der freundliche Hinweis, doch in der Mitte der Fahrspur zu bleiben, weil der Spurassistent eine Asphaltnaht in Fahrbahnmitte nicht von einer Begrenzungslinie unterscheiden kann. Dazu plötzliches Gerüttel am Lenkrad - der kalte Schweiß läuft einem den Rücken runter, wenn man gerade mit 130km/h eine leichte Kurve fährt. Schließlich kamen wir an - die Handgriffe: Schlüssel abziehen, 1. Gang rein, Kupplung kommen lassen, seit Jahrzehnten erprobt. Schlüssel?? Kurze Verwirrung, achso, da ist ja keiner. Die restliche Prozedur ohne Hirn vom Rückenmark automatisiert ausgeführt - Auto macht einen Satz nach vorne. Schei… der Motor lief ja noch, wie war das mit dem Knopf? Zum Glück wurde der Motor abgewürgt und die Garage der Tante war noch 50cm entfernt. Auf der Rückfahrt Regen. Der Sensor wird offenbar schon in Intervall-Stellung eingeschaltet, manchmal wischte es wie blöd, obwohl es nur tröpfelte. Also wieder manuelles Intervall, wie einst beim Kadett aus den 70ern. Dann ein Platzregen, aber der Sensor merkte es nicht. Panisch den Hebel auf höchste Stufe geschaltet - es passierte: immer noch nichts. Nach 3-4 Sekunden ging’s erst los. Bis dahin Blindflug. Zwischendurch war es sehr warm, dann wieder kalt, aber das Problem mit der Klimaanlage hatten wir auch und ich danach 2 Wochen Erkältung, VW sei Dank, mitten im Sommer. Auch über die Einparkhilfe gäbe es viel zu schreiben, aber dafür reicht der Platz nicht mehr…
@Hjalmar Kreutzer. Klar ich würde ja niiiiiiieeeeemals das Tofubrot von Mutti unangeschnallt durch die gegend fahren. Ob ich mich oder das Tofubrot nun anschnalle oder so unvernünftig bin das nicht zu tun ist meine Sache. Ich bin halt leider nicht der einzige, der auch mal einen Fahrfehler macht. Ich will aber nicht dazu genötigt werden es zu tun.
“Die Revolutionsgarde des Großen Vorsitzenden Herbert Diess fand zum Beispiel – in vollkommener Unkenntnis der Bedürfnisse des gemeinen VW-Kunden –, dass ein Volkswagen künftig nicht mehr wie ein VW bedient werden sollte, sondern wie ein Smartphone.” Die “WAHRE KOMPETENZ” kommt täglich mehr ans Tageslicht. Hoffentlich wirds bald finster. Allerdings eines hat dieser offenbar vermalmedeite Golf 8 bei mir ausgelöst, eine nicht endend wollende Lachdsalve, mir tun jetzt noch die Rippen weh ! ERGO, HÄNDE WEG VOM GOLF 8 ? Ich würde ihn nicht kaufen. „Wie entstehen spielerisch neue Mobilitätskonzepte zwischen Technologie und Kultur?” SPIELERISCH noch dazu die KULTUR. Mama mia, auch so eine “helle Kerze” auf der Torte ? Claudius Pappe, ALEXA, die MODERNE STASITANTE ? Es reicht, daß das Smartphone schon eine üble WANZE ist, meins kommt immer in eine ALUHÜLLE ! Wer sich eine ALEXA kauft oder andrehen läßt, hat es nicht anders verdient. In “Hubert und Staller” wurde die ALEXA ganz eindrucksvoll ENTTHRONT. “Das Gleiche passiert, wenn im Audiosystem der Name „Merkel“ genannt wird.” Echt, hat der Hai die “Dame” verspeist ?
Tom Tompson, aber bitte selbstverständlich die Tasche auf dem Beifahrersitz anschnallen! Sonst zermatscht am Ende das liebevoll von der Mutti geschmierte Tofusandwich bei einer Gefahrenbremsung an der Windschutzscheibe ;-) Eine Möglichkeit wäre, den Brustgurt um die Kopfstütze herum zu führen und den Bauchgurt über die Rückenlehne des Beifahrersitzes und den Gurt einzurasten und dort zu lassen. Schon gibt es kein Bling, bling, piep, piep, miepmiepmiepmiep mehr. Selbstverständlich NIEMALS NICHT(!!!) auf der Fahrerseite, sondern immer schön anschnallen, selbst nur für die zwei Minuten zum Wocheneinkauf im Supermarkt. In Brandenburg schon auf dem Parkplatz die Melittatüte übers Gesicht ziehen, weil da schon die kantz kefeehrlichen Pantzillen und Fieren rumpfliegen!
@Herrn Rogge: zu Ihrem “21jährigen Daimler, schlimmer Rostfraß von Innen”. Bis EZ ca. 2003 rosten die Dinger “wie Sau”, viele DBs leider schon auf dem Schrott. Daimler hatte sich damals “Berater” geholt, die für kostengünstigere Dispersionen innen plädierten (war leider Müll)..... Empfehlung: schweißen, was zu schweißen ist. Danach in die Hohlräume ordentlich Mike Sanders * pumpen. Danach rostet nichts mehr. Nie mehr. Ich drücke Ihnen die Daumen, dass Sie nicht auf rollenden Elektroschrott ausweichen müssen. Dann besser noch einen gebrauchten, älteren Daimler oder Volvo. Und auch bei denen als erstes die Hohlräume behandeln (Mike Sanders), auch UB-Schutz drunter (beim UB-Schutz reicht die einfachste Pampe von ATU, Hauptsache, gut aufgetragen und regelmäßig kontrolliert). Motoren stets gut behandeln, ordentliche Wartung, nicht kalt hochdrehen. Ggf. Molybdänsulfat als Getriebe- und Motoröl-Zusatz (gibts von LiquiMoly, verstopft auch nichts, solche Märchen nicht glauben). 500.000 km plus x mit Daimler- und Volvo-Benzinern sind drin, selbst noch bei den Aufgebohrten. Die modernen Ford-Motoren repräsentieren hingegen den ganzen Schwachsinn unserer Zeit: Minihubraum, maximale PS-Leistung, toll ökologisch niedriger Verbrauch, alles auch dank Turbo, Problem: bei 150.000 km fliegt das Aggregat auf den Schrott und manchmal wohl das Auto gleich mit. Das nennen die dann “nachhaltig”. * hier und danach keine Produktwerbung/-bewertung, es sind meine Erfahrungen nach bestem Wissen und Gewissen.
„Wutschen und Wedeln“ am Display, um Radio und Klima zu bedienen :-DDD Für den Verfasser war es sicher weniger heiter :-( Was soll dieser Schnickschnack? Ich mag es im Auto,gern komfortabel, also Automatikgetriebe und Klima, auch gern Navi. In unserer B-Klasse von 2012 ist das Navi sprachgesteuert, alles andere hat redundant über Drehknöpfe und Tasten mehrfach Einstellmöglichkeiten; die wichtigsten Funktionen einschl. Freisprech auch nochmals am Lenkrad. Nur das Online-Update des alten Navi wäre noch einmal eine heitere abendfüllende Story wert :-)
@A.Ziegler: 24 Stunden am Tag Satire in diesem Land und das jeden Tag. Ich frage hier mal, ob jemand eine Bühne kennt, wo man mal für 2 Stunden ein Stück über das normale Leben geboten bekommt? Einlass natürlich nur für Geimpfte, Genesene oder Getestete.
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