Danke Herr Maxeiner für Ihre originelle Sichtweise. Ich glaube, wenn die deutsche Wirtschaft diese Kommunikationstrategie übernimmt und modifiziert kann’s was werden, vielleicht sogar in der gegenseitigen Inspiration. Die deutsche Auto Industrie ist im Potential noch voll im Saft, aber vor dem großen Kotau der Politik und ihrer ideologischen Planwirtschaft muß sich diese Unternehmenspolitik verabschieden.
Der Tesla-Hass unter ansonsten relativ aufgeräumten Gemütern im deutschen Sprachraum ist schon bemerkenswert. Da baut einer eine komplett neue Fahrzeugpalette auf, obwohl die deutschen Übermanager ihm doch gesagt haben, dass das nicht funktionieren wird, obwohl sie ihn jahrelang ausgelacht haben und auf ihren “Clean” Schummeldiesel schwörten… dann ist er auch noch zu allem Überfluss erfolgreich, erholt sich von den vielen Rückschlägen und Skandalen, baut einen Weltkonzern auf, der mittlerweile fast 1Mio Fahrzeuge verkauft hat, 50tsd Mitarbeiter beschäftigt, Ende 2019 bei 25Mrd Umsatz stand, und seit dem Q4/2019 profitabel ist…. das geht ja mal garnicht in deutsche Gemüter… Trotz seiner Erfolge wird Tesla hier von der doch besser denkenden Fraktion angefeindet und in Stücke zerrissen. Der religiös zelebrierte Hass auf Musk erinnert irgendwie an den Hass der Klimahysteriker auf alle Zweifler an deren Hypothesen. Ich fahre selbst einen ollen Tesla und kann die Fahrzeuge nur empfehlen. Fahren Sie einfach mal selbst einen und machen Sie Ihren Kopf frei von den üblichen Vorurteilen über E-Autos. Und erleben Sie selbst, wie oft oder selten es die von Ihnen prognostizierten Schlägereien an Tesla Superchargern hier in Europa gibt. Long Tesla…
Elena Musik ist ein Spieler. Ein Spieler fragt nicht, wer das Geld erarbeitet, das er verzockt.
Zitat aus der “Welt” vom 9.6.2000:“ Studie: Mitarbeiter der New Economy sind 30 Mal “wertvoller” als in den alten Industrien. Die wertvollsten Mitarbeiter haben die Unternehmen der New Economy. Angestellte von Internet-Unternehmen sind 30 Mal mehr “wert” als Mitarbeiter in alten Industrien.“ Das bedeutete schon damals, virtuelle Werte können mehr bedeuten als reale. Birgt aber auch das Risiko, virtuelle Journalisten sind bald wertvoller als reale. Das hat die Politik dankend übernommen und fliegt eben auch gerne Elektroautos und reitet Flugtaxis. Jedem, der behauptet, die Realität sieht aber anders aus und widerspricht, droht die mediale Verbannung und das Archipel der Ausgrenzung. Paradox nur, dass man sich der mittelalterlichen Methoden der Sprach-Folter und Meinungsverbrennung bedient, angeblich aber doch schon so fortschrittlich ist, dass man kurz vor der Marslandung steht. Als Ergebnis sieht niemand mehr richtig durch vor lauter Verboten und Freiheiten und alle freuen sich auf die Neuauflage des DDR-Boulevardblattes FF-Dabei, wobei FF für FolksFerblödung steht. Darin steht dann explizit, wie man sich 1,5m-lange Arme wachsen lässt um Abstand zu halten; eine hochwirksame Atemschutzmaske ins Gesicht tätowieren lassen kann; am EC-Terminal auch mit Münzen zahlen kann; Latte Macchiato wirklich nichts mit morgendlichen Aufsteh-Ritualen zu tun hat und warum eine Pilz-Erkennungs-App auf dem Handy oft von der bösen Schwiegermutter empfohlen wird. Kein schnödes journalistisches Humankapital mehr nötig - Zukunft ick hör dir trapsen…
Lieber Herr Maxeiner, am 7. Oktober habe ich noch Werbung für den“ Sonntagsfahrer“ auf der Seite von Reitschuster (Corona-Chaos: „Wie im Dreißigjährigen Krieg“- Deutschland ist wieder ein Flickenteppich – eine Herbstreise) gemacht. Falls Leser vom Blog Reitschuster heute Ihren Artikel gelesen haben, bin ich der Meinung, dass Sie heute einige „Fans“ dazu gewonnen haben! Wieder ein köstlicher Artikel!! Mehr will ich nicht schreiben, zumal ich nur wiederholen könnte, was andere Foristen schon geschrieben haben. P.S. Ich verlange keine Provision für Vermittlung von neuen Lesern!!!
@Rolf Mainz: “Man mag von Herrn Musk halten was man will: seine Autos sind jedoch objektiv von sehr guter Qualität und technologisch führend. Und er düpierte damit die arrogante deutsche Autoindustrie, welche bis heute den technologischen Vorsprung Teslas nicht in der Lage war aufzuholen.” Äääh, schon mal so’n Ding in echt gesehen? Das hier zum Vergleich herangezogene Fabrikat Lada ist von deutlich höherer Qualität. Und technologischer Vorsprung? Gut, ein VW ID3 ist auch nicht besser, aber immerhin kann man dort immerhin noch auch normale Autos kaufen, die sogar im Alltag funktionieren. Und selbst das Kulanzverhalten sowie der Umgang mit zahlenden Kunden sind bei VW besser (und das will nun echt etwas heißen, da VW noch zu unterbieten). Ein Genie ist Musk trotzdem, er kann die Leute (Investoren, Kunden, Journalisten, Politiker) pausenlos vera….en und trotzdem beten sie ihn weiter an.
@Fr. Lotus: Wer dort arbeiten soll, ist mir schon klar. Ich tippe darauf, daß Subunternehmer mit der Heranschaffung von billigen Arbeiterkontingenten aus naheliegenden EU-Staaten betraut werden. Aber ersteinmal muß das Werk stehen und an desen Fetrigstellung glaube ich erst, wenn ich es stehen sehe.
schon ein Klopper: eine eigene Autofabrik hochzuziehen, sich ein Kabrio bauen zu lassen und dieses von einer eigenen Rakete in den Weltraum zu schießen. Man sollte anerkennen, die meisten von uns können da nicht mithalten. Aber Musk hat eingesehen: wäre er Deutscher in Deutschland, wäre ihm dies auch nicht möglich gewesen. Zu viel Bürokratie, sagte er. Er hat den Tesla platziert als Luxus- Auto. Emotion für Emotionslose Wer in den USA einen Tesla fährt, dem wird unterstellt, daß er auch noch einen Ferrari in der Garage hat. Ist also alles Marketing mit genauer Zielgruppe, Ii einer dafür prädestinierten, dh kaufkräftigen Gegend, für die medien-Journalismus keine Bedeutung hat. Sowas machen die selber. Dies zu bedienen, genau darin ist Musk genial. Emotional von ihm nicht errreichbar sind solche Leute, die ein E-Auto allenfalls fahren würden, wenn man ihnen die Prämie noch drauflegt. Übrigens: das Eis der Polkappen des Mars schmelzen.
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