Dirk Maxeiner / 02.08.2020 / 06:25 / Foto: Tim Maxeiner / 79 / Seite ausdrucken

Der Sonntagsfahrer: Im Kafka-Turbo

Franz Kafkas Stück „Der Prozess“ gilt vielen als Auseinandersetzung mit einer verselbstständigten Bürokratie und ihrer vollkommenen Undurchsichtigkeit. In der Groteske kreierte Kafka eine surrealistische Atmosphäre der Ohnmacht, die als "kafkaesk" in den allgemeinen Sprachgebrauch eingegangen ist. Der deutsche Literaturkritiker Reiner Stach merkte ergänzend an: „Denn furchtbar ist das Ganze, aber komisch sind die Details“. Und damit sind wie bei den seit Beginn dieses Jahres in der EU und hierzulande geltenden neuen Grenzwerte für CO2-Emissionen von Neuwagen und deren sogenanntem „Flottenverbrauch“. Sie sind von hohem Unterhaltungswert und surrealistischer Höhepunkt des fortgeschrittenen Verordnungs-Wahnsinns.

Ursprünglich gedacht waren die Vorschriften, um den Kraftstoffverbrauch von Automobilen zu senken. Man wollte die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern verringern und wohl auch etwas für den sogenannten Klimaschutz tun. Der CO2-Ausstoß eines Verbrennungsmotors ist ja zugleich ein Maß für dessen Verbrauch. Das grundlegende Papier wurde bereits 2009 verabschiedet. Wie üblich fing es so harmlos an wie die freundliche Frage eines Türstehers vor einem Sexschuppen auf der Reeperbahn. Jetzt muss die Puffbrause bezahlt werden und die Rechnung liegt auf dem Tisch. Und sie ist ähnlich surrealistisch wie einst die Champagnerkarte im Salambo.

In den vergangenen 11 Jahren ist die Bürokratie zwischen Brüssel und Berlin offenbar irgendwo falsch abgebogen. Auf dem Weg von der ursprünglichen noblen Idee zu dem, was praktisch heute daraus folgt, muss man dann von einem Straßenverkäufer das falsche Gras gekauft haben. Hier nur ein paar Beispiele für die unbeabsichtigten Nebenwirkungen der neuen Regelungen. Und jetzt schnallen Sie sich bitte an.

Familien-Lastwagen schweben wie die Daune eines Kükens

So müssen besonders preiswerte und verbrauchsgünstige Kleinwagen leider ausrangiert werden. Den Anfang machen der Ford Ka, der Opel Adam, der Opel Carl, und der Fiat 500. Daimlers Smarts mit Verbrennungsmotor sind bereits Geschichte. Eine irre Gewichtsklausel besagt grob: Je weniger ein Auto wiegt, desto weniger CO2 darf es ausstoßen. Das sollte der deutschen Autoindustrie mit ihren im Schnitt schwereren Fahrzeugen ein bisschen Zeit kaufen. Unbeabsichtigte Nebenwirkung: Da die Kleinwagen verbrauchmäßig bereits voll ausgereizt sind und an physikalische Grenzen stoßen, können sie in den Emissionen nicht weiter runter, sind im Vergleich ja ohnehin schon ganz unten. Und verschwinden deshalb jetzt vom Markt.  

Wir retten also die Umwelt, indem wir den Verkauf der spritsparendsten Fahrzeugklasse einstellen. Der um das Gewicht bereinigte CO2-Sollwert der EU für einen Volkswagen-Up liegt beispielsweise bei 82 Gramm, tatsächlich beträgt er aber etwa 100 Gramm. Pro Gramm CO2 und Auto drohen 95 Euro Strafzahlung also 1.700 Euro auf den Kaufpreis. Die aus Gründen des Klimaschutzes erlassenen Regeln machen Kleinstwagen unrentabel. Und das, obwohl kleine und leichte Autos meist weniger Treibstoff als größere, schwerere Modelle verbrauchen. Die alte marxistische Parole, „die Reichen werden immer reicher und die Armen immer ärmer“ wird konsequent durchdekliniert

Um dies in seiner ganzen intellektuellen Schönheit richtig einzuordenen, betrachte man nun im Vergleich einen Audi e-tron. Angetrieben von zwei E-Motoren wiegt die monströse Kaulquappe 2,5 Tonnen und führt den Sinn von Elektroautos „nachhaltige“ Mobilität – noch nachhaltiger ad absurdum. Sein Stromverbrauch beträgt mindestens 22,5 kWh auf 100 Kilometer, umgerechnet verbraucht er etwa doppelt so viel wie ein Kleinwagen. Der Gesetzgeber bescheinigt der elektrischen Audi-Riesenkröte aber einen CO2-Ausstoß von exakt Nullkommanull. Der politische Wille lässt deutsche Familien-Lastwagen schweben wie die Daune eines Kükens im Winde. Der Strom kommt aus der Steckdose, 2,5 Tonnen Blech fallen vom Himmel und Jesus trennt das Meer für die gesegnete Elektromobilität

Die Zahl der Geisterfahrer 

Falls der Leser nun glaubt, es könne kaum noch bekiffter werden – er irrt. Im Rahmen des sogenannten „Flottenverbrauchs“ dürfen die Hersteller den Nullverbrauch ihrer Elektrofahrzeuge mit dem ihrer konventionellen Modelle gegenrechnen, um den Strafzahlungen zu entgehen. Als Elektroauto erhalten der Panzer aus Ingolstadt und seine Artgenossen bis 2023 obendrauf noch einen sogenannten „Supercredit“. Will sagen: Statistisch gilt er als zwei Autos und entlastet den Hersteller doppelt. Dies dürfte die Zahl der Geisterfahrer auf der deutschen Autobahn bedenklich erhöhen, in der CO2-Bürokratie sind sie schon in der Mehrheit.

Der sogenannte Flottenverbrauch bezeichnet den durchschnittlichen Kraftstoffverbrauch einer Fahrzeugflotte – respektive deren CO2-Emission. Autos oder andere Fahrzeuge mit niedrigem oder ohne CO2-Ausstoß können innerhalb einer Flotte Fahrzeuge mit höherem Verbrauch ausgleichen. Hersteller wie der Volkswagenkonzern wollen versuchen, mit Elektroautos die Grenzwerte für den Flottenverbrauch die CO2-Emissionen innerhalb des Konzerns insgesamt einzuhalten. Und um die subventionieren zu können, muss man große und teure SUVs verkaufen, auch deshalb müssen Kleinwagen künftig draußen bleiben aus dem Programm.

Rechenbeispiel aus der E-Autoseite „Nexmove": Ein fossil betriebener Audi Q5 (Gewicht etwa 1.900 kg) emittiert offiziell ungefähr 150 g CO2 pro Kilometer. Ein elektrischer Audi e-tron (Gewicht etwa 2.400 kg) braucht auf 100 Kilometer 22,5 kWh. Er emittiert real beim deutschen Strommix von ca. 500 g CO2 pro kWh: 22,5 x 500 = 11.250 Gramm CO2 auf 100 Kilometer, also 112,5 Gramm CO2 pro Kilometer. Zusammen emittieren Audi Q5 und e-tron real mindestens 262,5 Gramm CO2 pro Kilometer. Der e-tron wird aber als Elektrofahrzeug mit 0 Gramm CO2 bewertet. Dazu kommt der Super-Credit-Faktor 2 für Elektrofahrzeuge. Die Rechnung geht so: 1 Null-Emissions-Pkw Audi e-tron x Super-Credit-Faktor 2 plus 1 Audi Q5 macht drei Fahrzeuge mit insgesamt 150 Gramm CO2. Das ergibt dann für den Audi Q5 nicht 150 Gramm, sondern 50 Gramm CO2. Da kommt ein Kleinwagen mit Dieselmotor nie mit, obwohl er mit Abstand das Sparsamste ist, was man bauen kann. Noch Fragen?

Die automobile Dialektik 2020 heißt: Elektroautos werden nicht gebaut, weil die Kunden Sie wünschen, sondern weil die Kunden sie nicht wünschen. 

Das glauben Sie nicht?

Das Haus Daimler macht deshalb ein Angebot, das man fast nicht ablehnen kann: Man hat begonnen, den elektrischen Smart gegen eine kleine Schutzgebühr zu verschenken. Das glauben Sie nicht? Halten das für Ironie? Bitteschön, hier das Angebot für gewerbliche Kunden: „Den vollelektrischen Smart EQ fortwo gibt es aktuell im Leasing zum Preis von nur 29 Euro netto pro Monat. Wer drei Stück bestellt, bezahlt jeweils nur 19 Euro!“ (die 6.000 Euro einmalige Anzahlung gibt’s als staatliche Prämie). Wenn das mal keine Win-win-Situation ist. Muss ich mir echt überlegen: Für das Taschengeld eines Sechsjährigen Smart fahren und ganz nebenbei den Nachbarn mit seiner S-Klasse raushauen.  

Klar, die Reichweite beträgt nur so um die 100 Kilometer, aber ein geschenkter Smart macht hart. Nachdem die Postboten wegen der Pleite des Unternehmens vor dem Streetscooter sicher sind und im Winter keine kalten Füße mehr fürchten müssen, dürften jetzt die Mitarbeiter der Sozialdienste dran sein, die mit ihren kleinen Polos und Fiats Oma und Opa betreuen.

Ich bin übrigens zuversichtlich, dass man demnächst auch noch Geld oben drauf bekommt. Denn die Autohersteller beabsichtigen, die Flottenregelung einfach an ihre Händler weiterzureichen. Auf Nextmove heißt es für diesen Fall: „Jedes Autohaus muss (dann) die durchschnittlich erlaubten 95 Gramm CO2 pro Kilometer erfüllen. Das heißt im Klartext: Wer es nicht schafft, E-Autos unters Volk zu bringen, kann schon 2020 seinen Laden zusperren“. Schon heute unterböten sich Händler gegenseitig und verkauften bestellte Neufahrzeuge mit kalkuliertem Verlust. 

Wer ein Steak bestellt, muss drei Gurken dazu nehmen

Ich erinnere mich an die Zeiten, als Württemberger Winzer beim Kauf einer Flasche roten Trollingers die Abnahme von zwei zusätzlichen Flaschen Weißwein einforderten: Dies war gewissermaßen die Erfindung des Flottenverbrauchs. Man kann sich das Prinzip auch ganz gut anhand eines Steakhauses veranschaulichen, das etwas für den Klimaschutz tun will. Wer ein Steak bestellt, muss drei Gurken dazu nehmen. Oder drei Freunde mitbringen, die jeweils eine Gurke bestellen. 

Wahlweise ist aber auch die Zusammenarbeit mit einem benachbarten Gurken-Imbiss vorstellbar. Das nennt sich dann „Flottenpooling“. Fiat-Chrysler beispielsweise praktiziert ein solches Flottenpooling mit dem Elektroautohersteller Tesla. Im Februar haben Fiat-Chrysler und Tesla ihre beiden Flotten zusammengelegt (und Elon vereinigte das rote Meer). Tesla erhält dafür bis zu zwei Milliarden Dollar. Bei näherer Betrachtung verdient das US-Unternehmen nicht mit seinen Elektroautos Geld, sondern mit der Produktion von Reinheits-Zertifikaten. Tesla-Finanzvorstand Zachary Kirkhorn sagt: Zertifikatsverkäufe stellten künftig „einen bedeutenderen Teil des Tesla-Geschäftes“ dar. Wie die Börsenotierung zeigt, wird dieser Geschäftsidee von den Anlegern eine große Zukunft vorhergesagt. In Anlehnung an den Ablassprediger Johann Tetzel schlage ich eine Umbenennung von Tesla in Tetzela vor: „Sobald das Geld im Kasten klingt, die Börse in den Himmel springt“. 

Ich aber sage euch mit Häuptling Sitting Bull: Erst wenn der letzte Autohändler pleite und der letzte Idiot aufgewacht ist, werdet ihr merken, dass man mit heißer Luft nicht Autofahren kann. Volkswagen rutschte im ersten Halbjahr 2020 beim Vorsteuerergebnis tief in die roten Zahlen. Unterm Strich steht ein Verlust von 1,4 Milliarden Euro, das sind elf Milliarden Euro weniger als vor einem Jahr, ähnlich verheerend sieht es bei Daimler aus. Und wo werden sie dahin gerafft unsere Autobauer und Autohändler und man weiß nicht, ob sie an oder mit Corona gestorben sind.

 

Von Dirk Maxeiner ist in der Achgut-Edition erschienen: „Hilfe, mein Hund überholt mich rechts. Bekenntnisse eines Sonntagsfahrers.“ Ideal für Schwarze, Weiße, Rote, Grüne, Gelbe, Blaue, sämtliche Geschlechtsidentitäten sowie Hundebesitzer und Katzenliebhaber, als Zündkerze für jeden Anlass(er). Portofrei zu beziehen hier.

Foto: Tim Maxeiner

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Günther Wirst / 02.08.2020

Die Verrücktheit geht aber noch weiter. Laut Beschluss der Bundesregierung soll die Tonne CO2 ab 2021 mit 25 Euro/Tonnen besteuert werden. Diese CO2-Steuer soll bis 2025 auf 50 Euro pro Tonne ansteigen. So weit gut. Jetzt kommt’s aber: Das von den Autos emittierte CO2 dürfte das Klima nach Ansicht der Politiker weit mehr schädigen als das „normale“ CO2. Ausgehend von einer Gesamtfahrstrecke eines Autos von ca. 250.000 km ergibt sich folgende Rechnung: Ein Gramm CO2-Ausstoss mehr pro km ergibt 250.000 g oder 0,25 Tonnen CO2. Eine Tonne kostet also 95/0,25 = 380 Euro/Tonne! Da ist leicht ersichtlich, dass hier nicht Klimafragen im Vordergrund standen, sondern der Kampf gegen das Auto und der Griff in die Geldbörse der Autofahrer. Und wo waren die hoch- und höchstbezahlten Topmanager der Autoindustrie als dieser Unsinn beschlossen wurde? Die Pappn haben’s gehalten und sich über die hereinströmenden, dringend benötigten Fachkräfte gefreut (so der ehemalige Daimler-Boss Zetsche).

Okko tom Brok / 02.08.2020

Wenn man noch bedenkt, dass die klagefreudige Deutsche Umwelthilfe lange Zeit von Toyota gesponsort wurde, ahnen wir, was hier offenbar gespielt wird: Zerstörung der stärksten Automobilhersteller und lästigen Konkurrenten „Made in Germany“. Morgenthau durch die Hintertür? Gewinner wird es am Ende nicht geben, sondern nur Verlierer.

Günther Wirst / 02.08.2020

Zum Verbrauch des Audi e-trons ist es ganz wichtig festzuhalten: Bei Autos mit Verbrennungsmotor sind die gemessenen Testwerte im Neuzustand durchaus für eine ökonomische wie auch ökologische Kostenrechnung geeignet, da diese Verbräuche über das gesamte Autoleben im Wesentlichen gleichbleiben. Nicht aber bei E-Autos. Ein BEV fährt über die Gesamtheit seines Autolebens eben nicht mit einer neuen Batterie, sondern so lange, bis die Batterie einen SOH von 70% erreicht. Im Durchschnitt also nur mit 85% seines Neuwagenwirkungsgrades. Damit ergibt sich folgender, tatsächlicher Verbrauch: Gemessener Testwert + 15% Ladeverluste (siehe ADAC), + 15% wegen Batteriedegradation und zusätzlich übers Jahr gesehen + 15% wegen äußerer Einflüsse (Kälte, Hitze, Regen, Wind). Der angeführte Audi hat damit zwar einen schönen Testwert von 22,5 kWh/ 100 km, im Laufe seines wahren Lebens wird er aber durchschnittlich 22,5/0,85/0,85/0,85 = 36,6 kWh aus der Steckdose ziehen. Kommt noch die Herstellung der Batterie mit einer Kapazität von 95 kWh hinzu. Niedrig gerechnet entstehen dabei 100 kg CO2/kWh, damit 9.500 kg CO2. Auf eine Gesamtfahrtstrecke von 250.000 km umgerechnet verbleiben 9.500/2.500 = 3,8 kg/100 km. Zusammengerechnet 36,6 + 3,8 = 40,4 kg CO2/100 km. Das entspricht einem Dieselverbrauch von 15,3 Liter/100 km. Noch Fragen?

Winden Robert / 02.08.2020

Schöner Ansatz auch von der Einleitung her. Weil sich die Panzer aus dem Norden so grottenschlecht Verkaufen liessen, erfand man das Umweltbewustsein als konnte man die Erde und die Zeit als Konstante anhalten. Das Aushängeschild für Kittel- und Robenträger bewarb den Katalysator mit dem sauberste und sparsamsten, dabei sichersten, Panzer für betuchte Familien und wie Weihland auch ein anderer Konzern. Weit genug gestreckt hat man länger davon, die Devise der Regierungen die vom Nordseeoil/gas ihre Kassen aufstocken. Das unsere Nachbarn zu weiten Teilen schon auf Gas nachgerüstet hatten, erfuhr die breite Bevölkerung jedoch nicht, oder erst als Trump mit ... drohte weil er von dem Kuchen abhaben wollte und sich ein stabiles Tankstellennetzt im Ausland befindet. Also gerierte die EU die Zwangsbeimischung mit BIO also Desinfektionsmittel damit es etwas sauberer wird. Die Silage-Palmöl-Pellets-Tier- und Umweltzerstörungen nehmen Ihren Lauf. Da man jetzt einmal dabei ist, klettern heute die Kinder der Saubermänner innen durch die Wälder damit die sensiblen verhaltensauffälligen Fledermäuse reisaus nehmen. Der Trick funktioniert, die Autos wurden immer teurer, die 30 Jahre Energieabgabe füllte dennoch auch zugunsten der KFZ-Steuerbefreiten die Kassen und wird seit 20 Jahren mit E-wirksamen Massnahmen subventioniert. Das sparsamste Konzept Dieselmotor wurde in die Schubladen gelegt und hat keinen Einfluss auf die Welt und die Zeit genommen ausser aber, Ach ja, die Massnahmen haben ausserdem jetzt zur folge, europas grösste Raffenerie in Norwegen kann auch Biosprit. So kommt Rundes in Eckiges! und die Welt lacht über Europa.

Günter Lindner / 02.08.2020

Jetzt kenne ich die Namen der Qualitätswissrnschaftler immer noch nicht, die in einem Atmosphärenexperiment prüfbar nachgewiesen haben, das das vom Menschen freigesetzte CO2 Molekühl einzig für die Klimavariabilität verantwortlich ist. Wer kann denn da von Medien und oder Politik mit Fakten aufwarten ? So lange dies nicht bekannt ist, halte ich diese Art von CO2 Wissenschaft Betrug an der Menschheit durch Betrüger.

Franz Klar / 02.08.2020

“Erst wenn der letzte Autohändler pleite und der letzte Idiot aufgewacht ist, werdet ihr merken, dass man mit heißer Luft nicht Autofahren kann.” Genau genommen funktioniert der Verbrenner genau so , durch Ausdehnung heißer ” Luft ” . Auf die Erzeugung kommt es an ! Altbewährt und umweltfreundlich der Holzvergaser . Als Niedersachse schlage ich aber etwas anderes vor : FAHREN MIT GÜLLE ! Könnte der Exportschlager meines tierzuchtintensiven Bundeslandes sein und das Grundwasser entlasten . Das Auto als mobile Biogasanlage , tanken beim Bauern ! Win - win Situation für Fleischesser und Gernfahrer ! Jetzt müssen wir nur noch die Asketen und Ästhetinnen rumkriegen ... .

Hayo Schmidt / 02.08.2020

Aktuelle Berechnungsformel: 95g CO2/km + 0,0457 x (Durchschnittsgewicht der Stückzahl verkaufter Autos – 1.372 kg) Lösung: Bei der Berechnung des Durchschnittsgewichts wird jedes Fahrzeug mit mindestens 1150 kg angesetzt. Dann lohnt es sich wieder möglichst leichte Kraftfahrzeuge zu entwickeln. Da braucht es eben ein Universalgenie wie mich, um so eine hochkomplexe Verbesserung der Formel zu entwickeln.

Alexander Peter / 02.08.2020

Ist das mögliche Ergebnis des industriellen Niedergangs Europas für´s „Klima“ Absicht oder Ungewollt? Bürokratisches Umvermögen oder ideologisches Kalkül? Sollen in der selbstverständlich strahlenden Zukunft der EU und ihrer Provinzen die Menschen (abzüglich einer kleinen Herrscherkaste) in einem neuen, staatlich gelenkten System der Planung und Leitung leben? Vielleicht kommt es nur mir so vor, aber die Geschwindigkeit, mit der neue Regeln und Verordnungen stetig zunehmen, die geistige und physische Freiheit immer rascher immer „enger“ geführt wird, ist bedrückend. Allerdings gehe ich nicht davon aus, dass der Rest der Welt den EU-Bürokraten und ihren politischen Vertretern freudig folgen wird. Zumindest nicht beim Thema „Klimaschutz“. Die Realität und die Gesetze der Physik bleiben von Brüssel sowieso relativ unbeeindruckt..

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