Na, na, wir waren zur etwa gleichen Zeit 2019 in Tr-Tr in einer Moselvilla einquartiert und haben nicht ein einziges dieser wilden Borstenviecher okularinspizieren können. An Anstrengungen, bergauf-bergab hat es nicht gemangelt, trotz widerwärtigen Regenattacken von Petrus himself. Den Bunker haben wir uns erspart, kein Gegenstand unseres Interesses. Aber immerhin haben wir den besten Wein dort entdeckt, sehr versteckt im Kautenbachtal. Da kann man fragen, ob der sich überhaupt “Moselwein” nennen darf, aber selber recherchieren!
Warum die Kelterreste nur für die Liebigstraße? Gut, da käme dann immerhin und endlich doch noch das zusammen, was zusammen gehört. Dennoch, mich deucht, eine höhere Priorität genösse eher ein ganz anderer Augiasstall - aber vielleicht reicht die immense Kapazität dieses besonderen Almabtriebs auch für beide Adressen. Was ich denn genau damit sagen will? Nun, ich möchte das dann doch lieber der entzündeten Phantasie eines jeden einzelnen überlassen - mir röche das zu stark. Ihr Sonntagsfahrer, lieber Herr Maxeiner, und die Paetowsche Blackbox zeigen mir immer wieder, daß zumindest der Humor, die Satire und Polemik, vulgo: die Glosse, noch Gewinn abwerfen.
Traben-Trachbach ist hauptsächlich wegen der Motorbootrennen bekannt. Ihr habt alle noch weniger Ahnung als ich!
Besoffene Wildschweinrotte als Putzkolonne, das hat was, wenn ich jetzt Rigaer oder Liebig höre läuft ein wunderbares Kopfkino, Danke, dafür!
Hm, Wencks Sp(r)itze ist ok, aber bitte nur mit Maske!
BIO² - VOLLBIOLOGISCHE GEBÄUDE-VOLLREINIGUNG: Als mich am morgendlichen freien siebten Wochentag ein Sonntagsfahrer gedanklich streifte, überlegte ich: WAS TUN? Da ich stets ökologisch-ökonomisch-effizient mich fortbewege, kam ich auf den Gedanken, mich mit meinen altem 4-rädrigen Untersatz in den Windschatten des SUV des Sonntagsfahrers zu begeben. Nicht eben, weil ich gedankenfaul bin und mir selbst nichts einfiele, sondern weil ich prüfen wollte, was passiert, wenn mehr als ein GEISTERFAHRER auf der Autobahn des Mainstreams den Irren entgegen kommen. Aus 1 wird 2, aus 2 wird 4 und wer ein Schachbrett hat, kann auf jedes weitere der 62 noch verbleibenden freien Felder noch dem vorgegebenen Bildungsmodus Staubkörner ablegen. So habe ich mir dies auch mit den Abendkerzen am Fenster gedacht. Meine und die von Frau Dietzel leuchten bereits, der übrige Leserkreis harrt noch voller Unverständnis der Dinge. Was will man von den Schwestern und Brüdern im Westen auch erwarten? - Und nun zum Schlußsatz Herr Maxeiner: “Verteilt im ersten Stock ein wenig Kelterreste, importiert einen Bus voll Mosel-Wildsäue und die Antifa ist Geschichte, ich schwör.” Nach Rücksprache mit einem Absolventen der MarketingAkademie Hamburg ergab sich, daß die Sache mit den MOSEL-Wildsäuen so nicht PR-gerecht verwendet werden könne, aus dem Grunde der eingangs erwähnte Slogan als WERBETEXT für das Verfahren.
Ich habe in meiner Jugendzeit mit Freunden (man moege uns verzeihen) aehnliches getan, absichtlich. Wir haben uns ein grosses Weissbrot gekauft den Inhalt entfernt und mit billigem Fusel vermengt, zu einem dicken Brei. Hin zum nahen Gewaesser (es war Winter, alles gefroren) und in kleinen Portionen auf die Eisflaeche geworfen. Im Nu war die Eisflaeche voll von Enten die gierig unsere Gaben frassen, und schon nach wenigen Minuten ein fuerchterliches Gekreische von sich gegeben haben. Die ganz schlimmen schafften es zwar noch bis zur Fahrrinne, wo gierig das Wasser gesoffen wurde, was allerdings die Wirkung des Alk noch verstaerkte. Aber niemand kam zu Schaden, man war nur sehr amuesiert ,also die Entchen. Am naechsten Tag war der ganze Tross wieder zur Stelle, aber da nun viele Zuschauer standen, die sich ob der grossen Anzahl an Enten wunderten, haben wir das Ganze nicht wiederholt. Tatort Berlin 60er Jahre!
Die Paviane im Krügerpark delektieren sich gern an überreifen Früchten, die, vergoren, soviel Alkohol enthalten, dass die Primaten total besoffen sind und sich aufführen wie abgefüllte Gäste in Kiezkneipen. Knüppel schwingen können die auch. Bis der Boss mit den langen Zähnen kommt und für Ordnung sorgt. Dann sind sie alle bei drei auf den Bäumen. Das ist mehr als die Polizei bei den Chaoten in der Liebig 34 schafft. Bitten wir doch die südafrikanische Regierung um einige Exemplare dieser tierischen Clanchefs, die sicherlich mehr ausrichten als Maxeiners Wildsäue. Es käme mal auf einen Versuch an.
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