Bei der Debatte um Geschwindigkeitsbeschränkungen geht es weder um den Verbrauch, noch um Verkehrstote. Hier wird ein weiteres Feld für die Abpressung von Geldern erschlossen, mit dem Vorteil, jetzt an jeder beliebigen Stelle abkassieren zu können. Die Kommunal- oder Länderhaushalte müsen die Ausgaben für die Einwanderer wieder rein holen. Meine letzte Abzocke habe ich mir wegen 130 km/h vor Jahren in Brandenburg auf einem schnurgeraden besten Autobahnstück bei bestem Wetter geholt, das angeblich auf 100 begrenzt gewesen sei. Weder meine Mitfahrerin, noch ich, konnten uns daran erinnern, sowas gesehen zu haben. Die linksrheinische Autobahn ist in Rheinland-Pfalz fast durchgehend auf 130 begrenzt. Die Durchschnittsgeschwindigkeit dürfte bei 140 liegen und ständig wird man vom Blick auf den Tacho abgelenkt, woduch die Verkehrssicherheit sinkt. Bei der Verkehrsdichte in D kommt man zu normalen Zeiten über eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 140 nicht hinaus. Bei einem Tempolimit von 130 sinkt die Durchschnittsgeschwindigkeit vermutlich auf 110 bis 120, und die längeren partiellen Staus bei jedem Elephantenrennen werden den Verbrauch erhöhen. Von den Kosten für die höheren Arbeitszeiten ganz zu schweigen. Aber auf der Rechnung für die Anfahrtzeiten ihres Handwerkers werden Sie es merken.
Was soll das Rumgehacke auf meiner Heimat, Bremen? Macht für mich den Bericht nicht lesbar. Klar, wir sind nur eine kleine Minderheit. Noch kleiner, wenn man bedenkt, dass ich z.B. nie die Rotgrün gewählt habe. Geiselhaft? Ich kann nichts dafür, dass diese wunderschöne Stadt von Politikern innerhalb kurzer Zeit (die Stadt existiert weit über 1000 Jahre) heruntergewirtschaftet wurde. Und nein, wir sind keine arbeitscheuen ungebildeten Länderfinanzausgleichsempfänger, sondern arbeiten (zumindest in meinem Konzern) genauso hart wie alle anderen Standorte und sind in allen Rankings im oberen Drittel angesiedelt. Wenn bald BMW, Audi, Mercedes und Porsche pleite gehen, wird man sehen, wie wie dortigen Standorte abrutschen. Ich will es nicht hoffen, dass es eines Tages so kommt. Bei unseren Werften mit weit über 30.000 Mitarbeitern, war es damals nur der Anfang. Dann kam das Ruhrgebiet und auch hier hört man nichts als Häme, dabei hat Deutschlands Wirtschaft zig Jahre gut von der Kohle und dem Stahl, sowie unseren Häfen gut gelebt. Hochmut kommt vor dem Fall!
Dank technologischem Fortschritt ist es heute möglich, dass man sich selbst in einem H4-Haushalt ein Fahrzeughalten kann, dass 200 km/h oder schneller fährt. Auch exorbitante Verbrauchswerte müssen bei diesem Tempo nicht mehr sein. Was sich aber nicht geändert hat, ist die Physik der Bewegung. Mögen Haftreibungswerte zwischen Gummi und Straßenbelag sich um einige Prozentpunkte verbessert haben, sind Vollbremsungen heute dank zahlreicher Helferlein in modernen Fahrzeugen kein Abflugticket in die Botanik mehr - die Anhaltewege der Fahrzeuge und das Sehvermögen der Fahrzeugbediener haben sich nur unwesentlich verändert. Da das aber den wenigsten Fahrzeugführern bewusst ist, wäre es Aufgabe einer guten Regierung, die entsprechenden Regeln in der Straßenverkehrsordnung vorzugeben. Wer erkennt schon ein 130km/h-Schild auf der Autobahn aus 300m Entfernung? Dies wäre z.B. erforderlich, um bis zum Erreichen des Schildes ohne Gefahrenbremsung aus 200km/h auf die dann zulässige Geschwindigkeit abbremsen zu können! Hier mit dem CO2 zu argumentieren, finde ich zwar blödsinnig, aber in der aktuellen Zeit kann man mit diesem Argument wirklich jeden Schwachsinn durchsetzen. Die Vorteile eines Tempolimits wären z.B. ein flüssigerer Verkehr auf den Autobahnen, die Unterschiede in den gefahrenen Geschwindigkeiten auf den einzelnen Spuren wäre nicht mehr so extrem und auf 3- und mehrspurigen Fahrbahnen könnten auch die Spuren jenseits der zweiten Spur mehr Fahrzeuge aufnehmen. Was zu einem höheren Durchsatz und verringerter Staubildungstendenz auf den für teuer Geld (auf Kosten des Steuerzahlers!) gebauten Verkehrswegen führen würde. Diese Meinung vertrete ich nicht nur aufgrund meiner eher naturwissenschaftlich geprägten Bildung sondern auch aufgrund langjähriger Erfahrung und Beobachtungen im realen Straßenverkehr (Meinen ersten Führerschein machte ich vor über 45 Jahren, Fahrpraxis schon etwas länger) mit Fahrzeugen der verschiedensten Gewichts- und Geschwindigkeitsklassen.
In Sachen Verkehrsfluss und ökologisches Optimum wäre es ausreichend, zwei Regeln durchzusetzen: 1.) Der Überholende muss deutlich schneller fahren als der Überholte, sonst soll man es bleiben lassen. 2.) Das Rechtsfahrgebot. – Warum fahren so viele Frauen permanent in der Mitte? Sind sie ängstlich? Sind sie abgelenkt vom Dauertelefonieren oder dem gemütlichen Plausch mit realen Mitfahrerinnen? Oder haben sie schlicht keinen Rundumblick und sehen nur, dass vorne frei ist, nicht aber die Schlange hinter sich?
““Chefsache”? Bei diesem Wort kriecht das blanke Entsetzen in mir hoch. Alles was Merkel bisher zur “Chefsache” erklärt hat ging gründlich “in die Hose”. Das wird alles höchstens wieder eine Menge Geld (Steuergeld) kosten, mehr nicht. Am Ende wird es wieder die “geschwollene Brust” und das breite “Grinsen der Zufriedenheit” bei den Initiatoren und lange Gesichter bei den Betroffenen geben. Außerden, für blinden Aktionismus und einen Haufen Absichtserklärungen braucht es keinen Sachverstand, eigentlich gar keinen Verstand. Der Glaube allein genügt.
Eine ketzerische Behauptung. Sind denn Stau und Stop-and-Go nicht viel problematischer. Denn da steht das Auto und der Motor läuft trotzdem.
Boah, Herr Maxeiner. Jetzt kommen Sie doch bitte nicht mit Mathematik! Der wissenschaftliche Kontext liegt einfach bei 42. Darin sind sich alle Wissenschaftler einig.
Ich bin zur Zeit Urlaubsbedingt bei unseren niederländischen Nachbarn wo ein maximales Tempolimit von 130 gilt. Teilweise wechselt dies zwischendurch zu 120 oder auch 100, unabhängig von der Breite der Autobahn. Ich erkenne hier absolut keinen Vorteil zum fahren auf deutschen Autobahnen,das Fahrverhalten ist sogar deutlich aggressiver als bei uns. Es wird mit minimalen Geschwindigkeitsunterschieden permanent gegenseitig überholt, dazu hatte ich mehrfach Elektro Autos in meiner Begleitung (Tesla, Audi e-tron) für die die Begrenzung nicht zu gelten schien und gern mal den vorgeschriebenen Sicherheitsabstand auf die breite einer Zigarettenschachtel reduziert haben… Die beste Frau hat auch angemerkt das es extrem am ihren Nerven zieht,da war es auf der deutschen Autobahn mit Tempomat auf 160 und 2 spuriger Straße deutlich entspannter. Wer meint das es ihm auf deutschen Autobahnen zu stressig ist sollte vielleicht auf andere Verkehrsmittel umsteigen und so seinen Beitrag zur Entlastung der Straßen leisten
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.