“Tadelnswert ist unser Tun, nein wir sind nicht brav und bieder. Gesetzt den Fall, es käme nun die Sintflut nochmal wieder! Das wär ein Zappeln und Geschreck, wir tauchten alle unter. Dann kröchen wir wieder aus dem Dreck und wären wie sonst recht munter.” (Wilhelm Busch, 1832 - 1908)
Drei Anmerkungen von mir: (1) Zitat: „Das Abwägen verschiedener Risiken gegeneinander zählt nicht zu den Stärken von Reptilien. Zögern war in grauer Urzeit meist tödlich, weil es zu lange dauerte. Doch inzwischen hat der Mensch ein großes vorgelagertes Primatenhirn, das ihm beim differenzierten Betrachten hilft. Doch leider wird das unter Stress abgeschaltet.“ Kommentar: Das scheint im Bereich der etablierten Parteien besonders ausgeprägt, etwa bei der bundesdeutschen Entscheidung „Kommt alle ‚rein – wir schaffen das“ 2015. Ergänzend möchte ich hinzufügen: Solcherart getroffene Entscheidungen scheinen dann wohl auch unverrückbar, spätere vernunftgeleitete Überlegungen scheitern augenscheinlich an der Dominanz des großen vorgelagerten Primatenhirns. Vergleichbares gilt auch bspw. für die vertragswidrig durchgesetzte Abschaltung der deutschen Atomkraftwerke nach der Katastrophe in Japan (Folge: Milliarden-Schadenersatzansprüche) und die Verteufelung des Dieselmotors (Folge: Automobilindustrie-Standort Deutschland wird geschleift). (2) Zitat: „eine trotzige Achgut.com-Flagge zu hissen“ Frage: Gibt es die zu kaufen, für den Vorgarten und als Autostander? (3) Zitat: „Eine neue Reiseerfahrung stellte sich gleich nach unserer Ankunft ein. Je weiter man von Deutschland entfernt ist, desto besser wird das Internet.“ Kommentar: Vortrefflich, auf den Punkt zugespitzt formuliert!
Es ist doch schön, wenn man im Urlaub den Realitäten entfliehen kann.
Eine Eidechse müsste man sein. Eigentlich wollte ich im Laufe der Inkarnation eine Extinction Küchenschabe werden. Das Leben ist kein Wunschkonzert.
Bereits der erste Absatz fasst atmosphärisch hervorragend zusammen, warum man von Deutschland so stark die Sch… voll hat und oft einfach nur noch weg will. Aber wohin?
Lieber Herr Maxeiner, der Mensch kann sich sehr gut an Temperaturschwankungen anpassen. Die Menschheit hat schon einige Eiszeiten und Warmzeiten (Klimawandel!!) überlebt und wird auch zukünftige Temperaturschwankungen überleben. Die ganze Klimahysterie dient nur dazu, den Leuten Angst einzujagen um neue Steuern zu generieren. In unserer Regionalzeitung gibt es zum Wetterbericht auch immer historische Wetterdaten. Für den 19. Oktober wurden folgende max. und min. Temperaturen für die Region Fürth/Nürnberg angegeben: max. 22.4 Grad in 2014 (komisch, hätte gedacht, dass laut den Alarmmeldungen der letzten Jahre eigentlich die max. Temperatur nicht so weit zurückliegen dürfte) , min. -7,3 Grad in 1972. Ich weiß nicht, welchen Zeitraum die historischen Wetterdaten umfassen, aber manche Daten sind aufschlussreich.
Am angenehmsten ist es bekanntlich auf Inseln und in Küstennähe, wegen dem ganzen Wasser drum herum. Auf den zu Afrika gehörenden Komoren oder der Reunion wurden nie mehr als 36 Grad gemessen, davon kann der Berliner oder der Freiburger nur träumen. Man könnte auch sagen: die Erde braucht mehr Meer, nicht weniger.
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