Zu der Mäuseplage las ich in der Onlineausgabe der englischsprachigen Zeitung s & s: - Australien leidet etwa alle zehn Jahre an einer Mäusepest. Einige ältere Bauern erinnern sich an einen Befall in den 1970er Jahren, bei dem sich der Boden anfühlte, als würde er sich bewegen, er war so dicht mit Mäusen. Ein Faktor ist die Veränderung der landwirtschaftlichen Praktiken. Um die Feuchtigkeit in Australiens trockenem Boden zu erhalten, säen Bauern neue Pflanzen direkt auf die alten Stängel, die im Boden verbleiben. Das bedeutet, dass Mäuse mehr Unterschlupf und mehr Nahrung haben.
Und so schärft achgut den Blick auf die Nebenschauplätze. Wie oft sieht man den “Wald vor Bäumen nicht”.
Fazit: Der Ökologismus (nicht zwangsläufig der Umweltschutz) wird als eine weitere hirnrissige Schinderei in die Geschichte eingehen. Schade, dass wir nicht „vorspulen“ und diese grüne Plage endlich abschütteln können.
Gut gedacht ist oft nicht gut gemacht. Die Aborigines und später die Farmer brannten kontrolliert große Flächen ab, die Pflanzer die Reste auf den abgeernteten Maisfelder. etc. Das wurde wegen dem Tierschutz fast überall verboten. Dann wunderte man sich in down under darüber, das plötzlich riesige Flächen unkontrolliert abbrannten. Es waren die Grünen die das kontrollierte abbrennen verbaten um viele Insekten und Kleintiere zu schützen. Der Schaden von den letzten Bränden war weitaus höher als vorher. Man munkelt, es soll wieder kontrolliert gezündelt werden. Mal sehen.
Solche Zusammenhänge begreifen die Wenigsten. Sie greifen nach Belieben in funktionierende Systeme ein und denken, sie könnten sie “verbessern” - rechnen aber nicht damit, dass solch brachiale Veränderungen von außen niemals nicht gesteuert werden können und nicht absehbare Folgen haben. Auch eine Physikerin hat hinsichtlich dessen keinen Weitblick - sonst wäre sie ja eine, die zersetzt. Wie hier haben übrigens eine Rattenplage in den Städten, die wenig publiziert wird. Und bei Ratten fällt mir immer die Pest ein, die ja damals durch solch possierliche Tierchen übertragen worden sein soll. Nun. Jetzt sagen sie, wir hätten “Corona” - aber natürlich hat nichts mit nichts zu tun. Camus hat seinem Roman übrigens die Worte vorangestellt: “Die einzige Art, gegen die Pest zu kämpfen, ist die Ehrlichkeit.”
Dietrich Dörner beschreibt in „Die Logik des Misslingens“ genau die Situation. Es ist für Entscheidungsträger quasi unmöglich, alle grundlegenden Parameter für eine Vorgehensweise zu kennen. Das entschuldigt allerdings keine Hauruck-Aktionen, wie sie heute so beliebt sind. In dem Buch wird auch aufgezeigt, dass der einmal eingeschlagene Weg stur weiter verfolgt wird, trotz offensichtlicher Fehler. Das ist wohl das heutige Hauptproblem, besonders in Verbindung mit verblendender Ideologie.
Während man den Eisbären rettet, hüpfen riesige Heuschreckenschwärme über den afrikanischen Kontinent und fressen die mickrige Ernte binnen Minuten weg. Und das regelmäßig, man braucht keinen Kalender. Nein, mit Heuschrecken ist nicht der Kapitalismus sondern die Natur gemeint. Klimawandel zu stoppen könnte eine rassistische Bewegung sein. Habe ich nicht hier bei der Achse gelesen, dass sich eine Fridays for Future-Unterorganisation auflöste, weil man zu egoistisch weiß denkt? Ist der Weißbär, äh Eisbär eine rassistische Laune der Natur und der traurig schauende Pandabär, dessen natürliche Bestimmung Bambus zu fressen, ein Menetekel des ewigen Wechsel zwischen schwarz und weiß nicht nur in seiner Fellfarbe sondern zwischen Nacht und Tag, hell und dunkel, Licht und Schatten? Natur ist weder gut noch böse. Natur ist. Die Monokultivierung, Entkultivierung des Bodens, wird mit Wind- und Solarparks bekämpft. Als es noch Zirkus gab, gab es die Clownnummer mit zwei Clowns, den dummen August und den vermeintlich gebildeten Clown. Seit der Zirkus diversen Tier- und Gefühleverletzschützern zum Opfer fiel, sind Clowninnen und Clowns in Politik und NGOs gewechselt, haben sich erfolgreich vermehrt und verbreiten das Klimagedönsvirus und andere Clownerien. Ich bin überzeugt, die Lockdowns und Arbeitsverbote sind Experimente, gewisse Bereiche der Kultur in die Politik zu übernehmen. Die Kunstwerke der Bundesregierung mit Coronavideos von November 2020, tägliche Satire mit Karl Lauterbach, die Rettung von Ostern, Sommer und Weihnachten mit Statistiken ohne verifizierbaren Inhalten sind Vorboten, dass die Unterhaltung, das Plaisier, die Zerstreuung der Gesellschaft staatlich gelenkt und durchgeführt werden soll.
Ja, da spricht der Katzenliebhaber, der vergißt, dass vor der Einschleppung der Hauskatze nach Australien es dort keine Mäuseplage in diesem Ausmaß gab. Anzunehmen, die Mäuseplage habe mit dem “Abknallen” der (verwilderten) Hauskatzen zu tun, ist schon kühn Herr Maxeiner. Sie stellen ungewollt die Katzenplage heraus (“2 Millionen getötete Katzen”). Die Katzen richten, wie viele andere dieser Neozoen, erhebliche Schäden in ihrer ‘neuen’ Umwelt an. Wäre dem nicht so, würde man sie eben nicht als invasive Tierart wahrnehmen. Ich kann hier auf dem Land seit Jahrzehnten beobachten, dass mit der Zunahme des Katzenbestandes heimische Arten einen dramatischer Verlußt ausgesetzt sind besonders die Vögel, Kleinsäuger und Echsen. In den wenigsten Fällen dient die Beute dabei den Katzen hier als Nahrung.
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