Die armen Kamele, wo selbst der kleinste Furz unserer Haustiere als Klima schädigend von den Grünen in Brüssel angezeigt wird und Claudia Roth beim Pferde- ähm Kameläpfel einlesen kann ich mir nicht vorstellen und zwischen Pups und Pups besteht ein Unterschied, der grüne Pups ist politisch korrekt und nun wer logistisch die Frage wie schnell kann dieser verwertbar in der Biogasanlage landen. Windeln für Kamele, bei den Idioten nicht ausgeschlossen und bitte schön die Biotonne benutzen, ein Donnerbalken täte es auch. Ein Pups von Claudia dürfte als betörende Duftmarke und erotisches Lockmittel gewisse Reize haben. Sarkasmus aus.
Wie ich vor zwei Tagen wiederum beobachten konnte, werden Wahlplakate der GRÜNEN noch immer nicht mit dem Lastenfahrrad verteilt. Nein, da stand ein T5 der Firma VonWegen beleuchtet vom fahlen Neonlicht einer Strassenlaterne und doch geschützt durch den Mantel der Nacht an einer Verkehrsinsel. Der Fahrer war noch damit beschäftigt den Plakaten Haltung am Laternenmast zu verschaffen, als ich mich interessiert näherte, Noch bevor ich fragen konnte, ob Wasser, geraspelte Varta Batterien,Benzin oder eben Diesel zum Antrieb des VonWegen dienen, stieg der Fahrer ein und das erklingende Surren zwischen Traktor und Kamelfurz liess keine Zweifel aufkommen ,welcher Saft zum Antrieb diente.Auf dem Plakat war zu lesen: «Hier ist gutes Klima zuhause.Energiewende schaffen.Umwelt erhalten»
Also als lärmmindernd würde ich so einen Kamelbullen nicht einstufen wollen. Wenn so ein Viech zu brüllen beginnt, wünscht man sich jeden Dieselsound zurück… Das wird also nix mit der Förderung in München.
Ehe man zum Kamel oder gar zum staatlich geförderten E-Lastenfahrrad greift, ist anzuraten, die etwas aus der Mode gekommenen einachsigen Fahrradanhänger, in der DDR liebevoll “Klaufix” genannt, nochmal aufzumöbeln und wieder in Dinst zu nehmen. Nachkriegsnostalgie pur. Auch das Wieder- und Weiterbenutzen eines so symbolträchtigen Gebrauchsgegenstandes steht umwelthygienisch gesehen weit über der sachgerechten Entsorgung. Weshalb die Kamele nicht schon längst als Klimaflüchtende bei uns angeklopft haben, hängt damit zusammen, dass ProAsyl und der Koalitionsvertrag schändlicherweise dieser Spezies keinen Gedanken gewidmet haben. Dabei könnte Kamelhaar das Polyesterfleece ersetzen, das seit 40 Jahren zunehmend die Weltmeere mit Mikroplastik verpestet.
Das wird so nicht klappen. Das Kamel ist in seiner ganzen Konstruktion optimal an karges Wüstenklima angepasst. In gemäßigten Klimazonen können sie ihren Stoffwechsel nicht entsprechend anpassen und sie gehen ein. = Teurer Kamelkauf - wenig Nutzen. Eselskarren sind auch keine so richtige Alternative, wenn man das Aufwand/Nutzen-Verhältnis bedenkt. Esel wollen ja auch ihr Futter, bevor sie sich in Bewegung setzen. Und Futteranbau ist heutzutage treibstoffintensiv. Bliebe als ökologische Alternative noch der Mensch als Last- und Zugtier, wie dereinst die Wolgatreidler.
1 Kamel für 5 Frauen! Wirklich auch noch eine (öko-)islamsichere Investititon.
Lieber Namensvetter, wie immer wieder köstlich ! Kleiner Nachtrag bzw. Bedenkliches: Bevor das Kamel tatsächlich die Verkehrszulassung bekommt, muß unbedingt ein Untersuchungsausschuss installiert werden. Dieser gründet dann Expertenkommissionen, die wiederum Lehrstühle einrichtet. Diese sind dann gehalten, die Winde des Kamels peinlich genau auf gasförmige Kohlenoxyde zu untersuchen. Wegen der Obergrenzen, versteht sich. Außerdem müssen Tierschützer der Legende nachgehen, ob wirklich männlichen Kamelen beim “Auftanken” ein Sack mit Steinen zwischen die Beine geschleudert wird, auf dass sie Huuuuch brüllen, die Luft nach hinten ziehen und damit auch Unmengen Wasser aufzunehmen in der Lage sind. Die Angelegenheit hat also leider ihre Hürden…
Fachkräfte zur Führung der Kamele haben wir inzwischen im Überangebot…
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