Naja, die Botschaft ist schon klar, aber was haben sich die Macher denn bei der stilistisch an die Italowestern angelehnte Dreck- und Sudelnummer mit Wackelkamera und das noch auf englisch(!) auf der Gestaltungsebene gedacht? So vergammelt war Deutschland vor knapp 130 Jahren, dass es ein Eintopfzerknalltreibling an den Platz an der Sonne führen musste? Dat glöv man!
Nun ja Herr Maxeiner, Deutschland unterschied sich schon damals von den umliegenden Ländern. Üblicherweise benutzte man in unserem Land Pferde oder Kühe als Zugtiere. Mit Frauen vor dem Pflug sind Sie einer typischen Mär grünlinker Geschichtsschreibung aufgesessen. Ich empfehle einen Besuch im örtlichen Bauernmuseum. Passt eine Frau in die Trense? Wohl kaum.
Oh mein Gott, wenn das die Klimahysteriker und/oder die Greta-Jünger sehen, daß gibt einen Shitstorm. Bin mal gespannt, wann sich Herr Zetsche entschuldigt, Besserung gelobt und das Video löschen läßt. Ich habe mir vorsichtshalber eine Kopie gezogen.
Chapeau, Mercedes-Benz! Was ist DAS für ein - bitte um Verzeihung- geiler Spot! Interessant, dass er auf englisch ist - wurde der in Schland überhaupt ausgestrahlt oder steht er auf dem Index? (Ich gucke schon länger kein ÖR mehr und weiß es daher tatsächlich nicht…) Ich frage mich immer öfter, wie lange sich die Chef-Etagen sämtlicher Unternehmen - vom Mittelständler bis zum Blue-Chip Konzern - sich diesen Deindustrialisierungs-Irrsinn eigentlich noch gefallen lassen wollen…“she’s a witch” - köstlich!
Die gezeigte Szenerie muss doch jedes Grüninnen-Herz höher schlagen lassen. Knietiefer Schlamm, freilaufende Schweine passen doch gut zu den Eselskarren der Grüninnen. Das Video hat prophetischen Charakter. So sieht sie aus, deren Utopie. Aber leider ist keine Berta Benz in Sicht.
Warum heißt es “Der Sonntagsfahrer” die Mehrzahl “Die” wäre richtig
Unser Leben, unser aller Leben, ein gigantischer Werbeclip. ( Warum auch nicht?)
Die Menschen (in den Industrienationen) haben sich eine Welt geschaffen, die so sauber, so lebenswert, so sicher ist, wie niemals zuvor. Sie haben sich einen Wohlstand aufgebaut, der ihnen ermöglicht, relativ sorgenfrei zu leben. Und doch ist etwas verlorengegangen, was offensichtlich schwerer wiegt als diese selbst erarbeitete „Lebensqualität“. Denn anstatt sich über das Erreichte zu freuen und es zu genießen, scheint die westliche Welt wild entschlossen zu sein, das Erreichte rückgängig zu machen. Es wieder zu zerstören. Es muss also etwas anderes, wichtiges verloren gegangen sein. Sonst würden sich diese Menschen nicht so verhalten. Was ist dieses Verlorene, welches sie sich zu ersehnen scheinen. Für welches sie gar ihren industriellen Fortschritt opfern möchten? Wissen diese Menschen überhaupt, wonach sie so verzweifelt zu suchen scheinen? Weiß es Greta? Weiß es KGE? Vermutlich nicht. Sie stehen dort und wollen zunächst einmal etwas aufgebautes wieder zerstören. Und wissen nicht, was an die Stelle des Zerstörten treten soll. Es handelt sich mehr um ein Gefühl. Sie basieren ihr Handeln auf einem Gefühl. Sie stehen dort, wie ein Kind, welchem die Eltern abhanden gekommen sind. Verlassen. Was ist es, was sie derart zur Verzweiflung bringt? Warum erhoffen sie sich Menschengeschenke. Was versprechen sie sich von dem Ausstieg aus der Kohle? Sind das nicht vielmehr Hilfeschreie des verlassenen Kindes? Es ruft nach Mama und Papa. Und weiß nicht, wer diese überhaupt sind. Trotzdem sollen sie ihm jedenfalls zur Hilfe kommen. Das ist das Einzige, was dieses Kind weiß. Nämlich, dass es Hilfe braucht. Und nicht nur Greta und KGE brauchen Hilfe, sondern eine ganze Generation, so scheint es.
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