@Edgar Simmendinger: Zustimmung! Nur eines ist schade: dass Herr Maxeiner kein “Russland-Experte” ist.
Hätte vor Lachen beinahe mein Lenkrad verrissen, vor allem beim letzten Willen “In Berlin möchte ich nicht begraben sein.” Aber die HO-Gaststätte muß noch an sich arbeiten. Sie hätten erst plaziert werden müssen, bevor Sie rauskomplimentiert wurden. Aber auch wenn das Gedächtnis gnädig ist, die Erinnerung an die Verhältnisse, auf die Deutschland wieder zusteuert, ist eher unerfreulich. Ich gucke es mir lieber von aussen an, es macht mich trotzdem traurig.
@Hans-Peter Dollhopf : Ich war mal in Straßburg und habe da bei einem Pint Guinnes mit zwei Studenten debattiert. Sie sprachen kein Deutsch, haben aber mein Französich aussprachemäßig mehrmals korrigiert. Sie studierten irgendwas mit Computern. Der eine kam aus Huttenheim und der andere aus Matzenheim. Sie kannten das gesamte Elsass und waren auch schon in Lyon gewesen und in Zürich haben sie mir die besten Bars beschrieben. Aber sie waren noch nie in ihrem Leben in Offenburg. Da hatte ich gleich ein Gesprächsthema, weil ich auch noch nie in Offenburg war.
Lieber Sonntagsfahrer! Leider hast Du es nicht in den tiefen Westen, also hier ins Ruhrgebiet mit der Bahn geschafft. War wohl auch nicht dein Ziel. Die Wessi-Frösche hier bleiben auf jeden Fall egal wie es sich mit der besagten Temperatur verhält, immer sitzen. Sie tun einfach nix. Sie lassen alles über sich ergehen. So auch mit der Maske. 99,99% Tragequote hier in den Öffis. Die 0.01% ist meine Person. Ich wünsche mir mehr Osten hier im Westen!
@Pia Schubert: Träumen kann so schön sein. Bereits auf dem Höhepunkt der Abriss-Birnen-Zeit, und die ist aus heutiger Sicht ja das kleinere Übel gewesen (die das größere allerdings optimal vorbereitet hat), schlug ich vor, in Sachsen Thüringen und Sachsen-Anhalt Koalitionsregierungen der beiden stärksten Parteien, also aus AfD und sich besinnender CDU zu bilden und, anders als damals 61 die Kommunisten, fair anzukündigen, in 2 Jahren um diesen 3-Länder-Bund eine Mauer zu errichten. Bis dahin kann sich jeder Einzelne und jedes Unternehmen frei entscheiden, wo sie sich niederlassen. Um es noch fairer zu gestalten, sollte nach dem Mauerbau eine Rückkehr aus diesem Bund in die bunte Republik möglich sein, umgekehrt aus Gründen der Verhinderung rotgrüner Unterwanderung gibt es keine Möglichkeit, seine Entscheidung aus der Vor-Mauer-Zeit zu revidieren. Pech gehabt. Schade, jetzt bin ich aufgewacht.
@Hans-Peter Dollhopf : >>“Vorsicht auf Gleis 2 eine Zugdurchfahrt“. Das erinnert mich an eine Durchsage am Mannheimer Hbf von vor ein paar Wochen. Diese endete mit “... heute von Gleis 6!” Wer mit der Anatomie des Mannheimer Hauptbahnhofs vertraut ist, erkennt das satirische Potenzial.<< Im Gegensatz zu Peter Brannen bin ich nicht mit allen örtlichen Gegebenheiten vertraut. Können Sie damit leben, dass etwa 99,9% aller Leser hier nicht verstehen, was Sie da schreiben? Nochdazu Monnem. Ist es das neben Bielefeld? Ich bin ein Mal in Monnem von der Autobahn abgefahren, weil ich mal dringend musste… Das war die falsche Entscheidung. Ich denke Sie sitzen in Karlsruhe auf dem Kaiserstuhl, in Sichtweite der Haute Koenigsbourg? Dann arbeiten Sie nur in Monnem? Bei der NASA? Ich war mal auf dem Teufelsberg in Berlin. Dort ist alles kaputt. Kaputt. Aber wo war gleich die Möllverbrennungsnalage neben der wir uns getroffen hatten? Sie wissen sicher noch?
@Helmut Driesel : “Nur, bis ich meine Ausrüstung beisammen hatte, war er spurlos verschwunden, unauffindbar, die große Masse an Lebendgehirn im Gehäuse nützte mir gar nichts.” Wenn Sie das als überragende Intelligenz des Frosches deuten, stellen Sie Ihr eigenes Licht im Vergleich dazu aber unter den Scheffel. Es ist die Natur eines Froschens, unaffindbar und spurlos verschwunden zu sein, während Sie in Ihrem Keller 30 Minuten Klappergeräusche machen. Vielleich war der Frosch aber auch nur schwer krank und ist zwischenzeitlich verstorben. Quittegelb ... Vielleicht Gelbsucht.
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