@M.Knake. Sie wissen anscheinend nicht was Sie essen. Ich bin mir sicher, dass sie noch nie ein Schaf gegessen haben, es würde Ihnen nämlich mit Sicherheit nicht schmecken. Was Sie gegessen haben waren Lämmer. Die auf einem Schlachthof geschlachtet wurden und sich nicht langsam zu Tode quälen mussten wie ein Wildriss. Ansonsten sind Sie in meinen Augen ein Dummkopf oder ein Genie. Ein Dummkopf, wenn Sie glauben, dass man eine Schafherde, die über einen Deich, der zum Küstenschutz angelegt wurde, wandert mit “den dafür vorgesehenen Zäunen schützen kann”. Ein Genie, wenn Sie mir erklären können, wie das funktionieren könnte. Das hat bisher nämlich noch niemand geschafft.
@ Rainer Hanisch / Andreas Günther - Von wegen wer oder was in der Natur den Wolf vermißt, empfehle ich die Dokus zu den positiven Folgen für das gesamte Öko-System seit der Wieder-Ansiedlung der Wölfe im Yellowstone-Nationalpark. In Polen und Südosteuropa lebt “man” seit ewig “mit dem Wolf”, auch als Viehzüchter /-halter. Wie wär s, wenn selbige sich hier auch entsprechend innovativ und geistig beweglich zeigen. Für Tierhalter könnte im übrigen auch interessant sein, daß sich der Goldschakal zügig von Südost her breit macht. Erinnern möchte ich auch noch an die Geschichte von “Stoi Bers” Problembären. Über Wochen war angeblich niemand in der Lage, das Tier einzufangen oder auch nur den genauen Standort festzustellen, um sodann mit der vom “Stoi” unterschriebenen Abschußgeneh-migung zügig den Bären großkalibrig zur Strecke zu bringen. Aber Schießen ist ja einfacher als Denken, siehe Bidens Western-Cowboy-Stil, erst mal auf alles ballern zu lassen, was da so rum fliegt, ohne erst mal zu gucken, worum es geht. Ist ja wohl auch irgend ein Teil von einem “Spaß-Ballon-Club” erlegt worden, Wert so um die 12,80 $ , erlegt mittels einer ca. 400 000 $ - Rakete, Flugkosten nicht gerechnet. Da stimmen doch die Relationen zwischen Realität und Wahnsinn, dem Zeitgeist konform.
“könnte die US Air Force doch Wölfe mit zweifelhafter Herkunft erlegen und so Deutschlands Radwege sicherer machen.” Das ist ja wohl reichlich übertrieben / überdimensioniert. Wie heißt es so schön? Selbst ist der Mann, neuerdings natürlich auch die Frau, die-der-das Diverse und wer auch immer. Wie wär s, wenn also die hiesige Bundeswehr sich des Problems annimmt ? Dort gibt s doch einen ganzen Zwinger mit Raubkatzen - Geparde, Leoparde, Pumas, gut die Marder sind wohl eher zu mickerig dimensioniert. Aber der neue Panther, der direkt zur Erprobung der Ukraine angeboten wurde, statt die Högl-Truppe damit zu beliefern, könnte es ggf. auch richten. Der “Panther” kennt ja noch die Pfade Richtung Osten. Ein Problem ist ja der inzwischen diskutierte Mangel an Munition, aber für ein paar Wölfe sollte es ja wohl noch reichen.
Ich erinnere mich wieder: Am Koblenzer Schloss lief vor einigen Jahren eine ältere Dame mit einem stattlichen echten Wolf an der Leine rum. Da kam aber wirklich niemand auf die Idee, den mal zu streicheln. Ich glaube, der hätte sich so eine kläffende Fußhupe grad durch die Nase gezogen. Übrigens: Das vom Wolf gerissene Pony war sicherlich kein Shetty. Denn Shettys haben in Deutschland mehr Menschen auf dem Gewissen als Wölfe, Löwen und Haie zusammen! Selbst googeln…
@finn waidjuk / 26.02.2023 :“Ein ganz böser Zwang ist die Vermassung. Wenn viele Menschen dasselbe glauben, kommen sie leicht zu dem Ergebnis: Freßt Scheiße, Millionen Fliegen können sich nicht irren.” Nicht neu? Aber immer noch richtig? (Konrad Lorenz, nicht so unbedingt mein Fall).
@finn waidjuk: “Haben Sie schon mal ein von einem Wolf angefressenes Schaf gesehen? Dem die Eingeweide hinten raushängen (der Wolf frisst nämlich bevorzugt von hinten an)? Und das noch lebt? “ Ich habe schon mal am Deich ein von Hunden zerlegtes Schaf gesehen, sieht nicht gut aus. Sollte der Wolf mit Messer und Gabel essen? Genau so sehen auch seine anderen Beutetiere von Reh bis Maus aus, die Meister Isegrimm vorher mit dem bekannten (?) Kehlbiss töte (bei der Maus eher nicht). Wo enden denn wohl die meisten Schafe, die der Wolf nicht frisst? Auf irgendeinem Teller, auch auf meinem. Ich will gar nicht wissen, wie die vom Leben zum Tode befördert wurden. Da der Wolf nicht auf Pommes und Spaghetti umlernen wird, bleibt den Weidetierhaltern wohl nur der Herdenschutz mit den dafür vorgesehenen Zäunen, die Vater Staat alimentiert, die Risse werden ebenfalls erstattet. Zudem machen die Weidetiere nur ca. 2 Prozent der Beutetiere aus.
Im vergangenen Jahr wollte mich eine Dame unbedingt davon überzeugen, dass der Wolf für Menschen keine Gefahr sei. Sie war nicht vom Gegenteil zu überzeugen. Vielleicht brauchen manche Leute einfach wieder mehr Kontakt mit der Realität der Natur.
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