Die Umweltproblematik in den Ländern, wie z. Bsp. Chile, wo Lithium abgebaut wird, wird dabei fast völlig ausgeblendet…
Zitat: “Auch Tesla ist betroffen, erweist sich aber als einer der wenigen Hersteller, die es schaffen, profitabel zu bleiben.” - Schon - aber nicht durch den Verkauf von E-Autos! Tesla erwirtschaftet Gewinne allein durch den Verkauf von CO2-Zertifikaten, weil E-Autos verrückterweise als “umweltfreundlich” gelten. Weder werden sie umweltfreundlich hergestellt (Akkus!), noch fahren E-Autos z.B. mit Kohlestrom umweltfreundlich! Ein RIESENBETRUG!
China ist kein Erfolgsmodell der E-Mobility! Wer einmal oder mehrmals dort war, weiß, dass der ‚Erfolg‘ sehr begrenzt ist. Ich hatte vor einigen Jahren einen wirklich ganz tiefen Einblick in das Geschehen vor Ort. Mehr will und darf ich dazu nicht sagen. Nur soviel: China ist unglaublich agil und inspiriert, wenn es um Zukunftstechnologien geht. Die Chinesen machen viel möglich, was wir für niemals möglich halten. Aus Fehlern lernen die Chinesen schnell. Oder wie es mal ein Kunde zu mir sagte: Eure Fehler werden nicht mehr machen. Recht hat er, selbst wenn es mir damals weh tat.
Ich glaube bein ersten Lesen von einem Verkaufspreis 12 000 und einem Verlust von 28 000 gelesen zu haben ? Jetzt sind es 14.000 Verkauf zu 26.000 Verlust ?
Claudius Pappe : “Wie macht VW das ? In China kostet der ID 3 jetzt 15 000 Euro, hier mind. 39 000 Euro. Ein Benzin Passat in den USA 20 000 Euro, hier ca. 40 000 Euro.” Das weiß ich auch nicht, aber ich habe lange schon beobachtet, dass die Autopreise in Deutschland extrem überteuert sind. Die Autoindustrie, die als Hochtechnologie- und Zukunftsbranche begann, wurde schnell als staatliches Mittel zur Behebung von Finanzdisproportionen erkannt. Der Markt ist alles andere als frei. Die Regulierungen des Staates sind extrem und alle Eingriffe verteuern die Produkte. Obwohl man mit Hocheffizient, stark automatisiert und mit einem relativen Minimum an Beschäftigten produziert, wird der Staatsanteil an den unproduktiven Tätigkeiten (Zertifizierungen, Berichtspflichten, Bürokratie) immer größer. Der Automobilbau ist extrem monopolisiert mit atemberaubender Fusionitis. Und obwohl der technologische Faktor (gleiche Teile bei verschiedenen Typen, Vervielfachung der Stückzahlen, automatisierte Entwicklung, Einsatz von Microelektronik, ...) die Preise radikal senken müsste, steigen sie wie ein Gleitflieger in der Thermik. Die “Herstellungskosten” sind tatsächlich gestiegen, weil die Verteuerung schon von den Zulieferern (die ein globales Netz der Monopole oder Oligarchien) bilden, her kommt. In Deutschland ist kein einziger Preis mehr ein Marktpreis, weil der übergroße Teil der Kosten reine Staatskosten sind. Der Staat saugt die gesamte Industrie aus und wurgt sie zu Tode, aber bei der Autoindustie hat er da besonders leichtes Spiel, weil VW der Staat ist, seit Hitler. Wer von der Konkurrenz nicht mitgezogen hätte, wäre aus Adolfsburg übernommen worden, mit dem Segen des Ministerpräsidenten von Adolfsburg. Deshalb sind die Kosten für eine Produktion in DE um ein Mehrfaches höher, als wenn ein Produkt gar nichts mit dem deutschen Staat zu tun hätte. Aber die Blinklichter haben ja eine andere Farbe…. So ein Chinaauto, das nicht die VDE-AR-N4100 einhält, kann in DE nicht!
Die Triaden versuchen noch schnell ihre Verluste an “Grünlinge” los zu werden und abzufedern. Die Regierung, Lobbyisten und gierige “Aussenwirtschafter” in Teufels Zwickmühle. Was kommt als nächstes…?
Die Elektromobilität in der Form, in der sie derzeit von der linksgrünen Religionsgemeinschaft angestrebt wird, ist zum Scheitern verurteilt, und das wird teuer werden. Man wird weder die nötigen Mengen an elektrischer Energie aus nachhaltigen Quellen zur Verfügung stellen können, noch werden sich die notwendigen Infrastrukturen qualitativ und quantitativ als realisierbar erweisen. Ich selbst bin Besitzer eines Renault Megan, eines vollelektrischen Autos, und ich möchte es auch nicht mehr missen. Zusammen mit einer photovoltaischen Anlage auf dem Hausdach, hat es sich als eine sehr praktikable und zudem ökonomisch unschlagbar günstige Lösung erwiesen. Aber es ist ungemein wichtig, dabei das Einsatzprofil zu sehen: Das Fahrzeug wird ausschließlich im Umkreis von bis zu 100 km benutzt. Es dient für kleinere Besorgungsfahrten, den wöchentlichen Einkauf, der Fahrt zum Arzt, zur Enkelbespaßung, zu Freizeitveranstaltungen etc. etc.. Es ist eben ein Zweitwagen für einen Pensionistenhaushalt, mit dem wir geschätzte 80% unseres Moblilitätsbedarfs abdecken. Geladen wird er ausschließlich an der heimischen Wallbox. Ein praktisches Fahrzeug, aber dennoch, wegen des umständlichen und zeitraubenden Prozedere des Fremdladens, für größere Touren ungeeignet. Das ist der Grund dafür, daß der verzweifelte Versuch, die E-Mobilität als generelles Verkehrskonzept mit öffentlichen Geldern herbeizualimentieren ebenso scheitern wird, wie der allzu bemühte Versuch eines großen Teiles der Journaille, diese herbeizuschreiben. So ist die Elektromobilität eigentlich der Verbrennertechnik zuzuordnen: sie verbrennt Steuermilliarden. Das wärmt die einschlägigen Industrien und ihre Protagonisten und es beruhigt den naiv-grünen Schöngeist, denn es wird schließlich alles getan, um dem Guten, Wahren und Schönen zum Durchbruch zu verhelfen. So isses.
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