Danke für das Protokoll vom Schweden-Schremp, hatte eigentlich den Sonntagsfahrer erwartet.
@Boris Kotchoubey: Eine wunderbare Reblik. Herzlichen Dank! - Noch ein Nachtrag zur moralischen Belohnung von E-Auto Fahrenden ;-): Hier in unserer Wohnstadt, tief im Westen, gibt es auf öffentlichen Parkplätzen gekennzeichnete Vorzugsparkplätze direkt vor dem Supermarkteingang nur für E-Autos. Es wurden schon Knöllchen verteilt an unbotmäßige (wahrscheinlich räächte Börger) die einen PKW mit einem Diesel- oder Benzinmotor dort einparkten. Unserer eifrige Stadtverwaltung war bei „Corona“ und bei dem „russischen Angriffskrieg in der Ukraine“ sehr auf Zack mit den „richtigen“ Maßnahmen für uns Bürger ;-).
Mein Großvater hat Anfang-Mitte der 30er Jahre des vorigen Jahrhunderts durch eine Einzahlung von 999 Reichsmark das Anrecht auf Auslieferung eines VW Käfer erworben. Kriegshalber wurde die Auslieferung auf den Sankt-Nimmerleins-Tag verschoben. Die Nachkriegsordnung mit Demarkationslinie zwischen Trizonesien und den sowjetisch besetzten Teil platzierte meinen Großvater östlich und hinderte ihn, seine Ansprüche gegenüber dem gut über die Runden gekommenen durchzusetzen. Noch auf dem Sterbebett hat er dieses Schicksal beklagt. File closed. Meine Schlussfolgerung: Der Ukrainekrieg könnte eine Chance für den angeschlagenen VW-Konzern darstellen. Der E-Kübel auf dem Schlachtfeld würde VWs Ruf wieder bessern. Auch in einem langen Abnutzungskrieg darf man den Klimaschutz nicht aus den Augen verlieren. Und bis der Kübel in Serie geht, werden überbrückend unverkäuflichen E-Mobile von der Halde geliefert. Win-win: Halde abgebaut und als Rüstungsgut gegen Putin verrechnet. Wir schaffen das! Aber ach: Der Staat hat ja nur, was er seinen Bürgern wegnimmt. Doch die VW-Pleite im 95. Jahr seit der Unternehmensgründung - können wir uns sowas überhaupt leisten?
Übrigens: Auf wahlergebnisse.brandenburg de liegt die AfD sehr deutlich vorne! Stand 19:13 Uhr!!!
p.s.: “Insgesamt gaben 161,3 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimme ab.”
@Steven Grundli: Genau dieses Ergebnis habe ich vorhergesagt. Denn: Würden Wahlen etwas ändern, wären sie verboten. Der letzte PC am Wahltag macht die Wahl. Sonst keiner. Und die Umfragen vorher verschleiern den Betrug…
Zu: Afrikanische Energiewende – Wind, Sonne, Lambos und Yachten Wunderbare südafrikanische Energiewende—und dieser Artikel war kurzweilig beim Kaffee zu lesen, weil sich hier die scheinbar nüchterne naturwissenschaftliche Prägung des Autors mit einem trockenen Humor (wie er bei Physikern gelegentlich vorkommen soll) vergesellschaftet - zudem der Gastautor selbst in Südafrika lebt! An letztgenanntem Punkt könnten sich die “angestammten” Medien (ich will nicht “etablierte” schreiben, weil zu diesem Begriff m.E. eine gewisse Qualität gehört) mit ihrer oft umlagefinanzierten Daseinssicherung mal ein Scheibchen abschneiden: dort liest man gerne mal über Afrika- oder sogar über Südafrika- “Experten”, die im bequemen und immer mit wertvollstem Ökostrom versorgten Büro mitten in Berlin oder München sitzen, gerne dabei auch mit grünen Parteifreunden in dem bekannten social network “Was-geht-ab?” chatten. Gerne hätte ich noch etwas länger gelesen, da war aber schon der Schlußsatz erreicht- noch bevor der viel zu heiße Kaffee ausgetrunken war; gerne hätte ich noch etwas mehr erfahren über diesen offenbar schwindsüchtig- korrupten Stromversorger in Südafrika. Man fühlt ein bißchen an die Politik der Schildbürger erinnert: mit blindem Enthusiasmus soll Südafrika ökologisch “beglückt” werden, Kosten und Nutzen egal. Womöglich stammten die ersten Ansprechpartner der vielreisenden Staatssekretäre gar von Eskom? Diese Blitzlicht-lächelnden Berufpolitiker sind natürlich mit bester Fachexpertise angereist (vermutlich kennen sie Kinderbücher und Trampolin- Piroutten auch bestens und strotzen von höchster Klimaretter- Moralität)! Wir wissen, nicht erst seit dieser Legislaturperiode, dass wirkliche und unabhängige wissenschaftliche Expertise ein trifftiger Grund ist, einen politischen Posten eben nicht mit diesem Bewerber zu bestücken! Also auf zum frohen Netzwerken nach Vetterns Art! Und da trifft man doch gerne seinesgleichen, wenn es um Windkraft und Koboldenergien geht.
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