Das Problem ist nicht das Produkt E-Auto, sondern die Staatliche Planungskommission in Brüssel. Offensichtlich nichts gelernt aus dem Untergang von DDR und RGW. Ständig bürokratischer Müll und sinnfreien Bevormundung. Der Kropf sollte komplett entfernt werden. Mit der Festlegung auf eine Technologie verhindert man die innovative neue Entwicklungen. In dem Sinne würden wir heute noch mit Dampfantrieb unterwegs sein, wenn es der Kaiser so festgelegt hätte.
“Die Öko-Lobby hat indes die wahren Schuldigen an der Kaufenthaltung des Publikums ausgemacht: Es sind die Kritiker, die in der Schule noch rechnen gelernt haben[...}” - Wohl der wichtigste Satz und er bestätigt meinen Eindruck seit fast 25 Jahren. Als Zahlenmensch (LK Mathematik/Physik, ab 2003 Informatik studiert) stelle ich fest, dass ich grüne Ideen fast immer als unsinnig ablehne, wobei ich durchaus für Umweltschutz bin, aber mit Vernunft und Verstand, und da muss man rechnen können. Mein Umwelttick ging damals auch so weit, dass ich 2500 Blatt mausgraues Papier auf Vorrat kauft und fast nur auf mausgrauem Papier schrieb und druckte. Einseitig bedruckte Blätter werden bei mir als Schmierpapier und Notizzettel weiterverwendet. Ein Auto hatte ich nie. Aber ich erlebe, wie mir Michael Kellner (Politikwissenschaft) und Patrick Graichen (Volkswirtschaft) als Experten für etwas vorgestellt werden, wo man eigentlich rechnen können sollte. Ich werde kein Experte mehr für Elektrotechnik (obwohl es an der TU mein Nebenfach war), aber mein Wissen sollte reichen, um den Irrweg zu erkennen, denn ich kann es nachrechnen. Die bedingungslose Ahnungslosigkeit muss wohl Grundvoraussetzung sein, um in der grünen Blase als Experte zu reüssieren. Landwirte dürften das Gefühl, das mir als Zahlenmenschen anheimfällt, durchaus kennen, wenn sich wieder Grüne in die Landwirtschaft einmischen.
Ja, der Mini mit 1275 ccm, Rallye-Monte-Carlo oder zivil als „Cooper“ natürlich auch….. Was macht die PKW- und LKW Industie, wenn 20XX ? Nachfrage gegen Verbot steht?
Ich bin Besitzer eines wundervollen Volvo 940 Classic turbo, Bj. 1997. Bei 150 T km Laufleistung wurde der Motor überholt, bekam neue Kolbenringe, Pleuellager und Zylinderkopfdichtung. Das kostete 1. 500,- €. Ich ließ in Malmö bei einer Spezialfirma ein Chiptuning vornehmen, das gewaltigen Leistungszuwachs ohne Mehrverbrauch erzielte. Der Einbau einer Autogasanlage war nur teuer, verlief unbefriedigend und sie wurde wieder stillgelegt. Die durchschnittlichen Reparaturkosten waren in jedem Jahr gering, mal ein Auspuff, ausgeleierte Buchsen an den Querlenkern, TÜV, ein Kühler, einige Wasserpumpen, Kühlerschläuche, nur kleine Reparaturen, die durchschnittlich auf ca. 1.000,- € pro Jahr kamen. Inzwischen hat er 340 T km auf der Uhr und fährt super. Mein Zweitwagen, ein 5er BMW Diesel, brauchte gerade bei 140 T km die Erneuerung der hinteren Luftederung, beide Seiten plus Kompressor, die 3.800,- Euro kostete. Er ist vollgestopft mit allerlei elektronischen Helfern, piept und warnt vor eingebildeten Gefahren wie eine nervöse Beifahrerin, tritt beim Überholmanöver, oder wenn das Fahrzeug vor mir rechts abbiegt, und ich nicht bremse, weil nicht nötig, schon mal selbst auf die Bremse, weil man vermeintlich den Sicherheitsabstand unterschritten hat. Und all der elektronische Mist kann kaputt gehen, was beim TÜV dann zum Aus führen würde. Fortschritt? Kann ich darin nicht erkennen.
Mr. Bean hat eine Ausbildung und schlicht richtig gerechnet. Wie stellen wir uns die Stromversorgung für die ganzen E-Vehicle vor? Überall Dieselgeneratoren aufstellen? Kabel aus den Mietwohnungen aus dem Fenster auf die Straße legen? Die Chinesen entsorgen jetzt die in China massenweise hergestellten, auf Halde gammelnden, dort unverkäuflichen E-Karren in Europa. „MG“, der Name einer tollen alten britischen Sportwgenfirma muss dafür herhalten. Den chinesischen Restmüll kann man bald vermutlich beim MG-„Höndler“ kostenlos abholen. Da wir in Ökostrom aus Kolumbianische Kohle und Frackinggas aus den USA schwimmen, wird uns diese industrielle Revolution guttun. Sagen die anderen… Der originale Mini mit 850 oder 1000 ccm war und ist klasse, aber böse.
sehr witzig
Die Elektrogläubigen mögen es nicht, wenn man darauf hinweist, dass ihr Kaiser nackt ist. Mentalitätsmäßig befinden wir uns inzwischen beim E-Wahn (z.B. die Phantasiebeschlüsse zu LKWs) in der Zeit um 1944/45 kurz vor dem Endsieg. Der Superpanzer “Maus” der Nazis oder das Riesenflugzeug Ju 322 Mammut lassen grüßen. Sehr schön war auch die (heute wichtig: COs freie) Obertsche Lichtpistole (Sun Gun). Darf man aber nicht laut sagen, sonst entdecken und entwickeln die hier sowas nochmal neu als weitere Geldverbrennungs-Methode. Je härter die Realität zuschlägt, desto mehr entschweben die Deutschen ins Reich der Phantasie, in dem sie sich als unbestrittene Weltmeister am wohlsten fühlen. Die normative Kraft des Faktischen schlägt aber spätestens dann zu wenn das Geld restlos verbrannt ist oder sich die Firmen an Wunder-E-Gurken durch planwirtschaftlichen Zwang zu Tode entwickelt haben. Da lacht dann das CO2. Man könnte aber auch beschließen, dass wir uns ab 2040 alle Flügel wachsen lassen müssen.
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.