Die Schuld möchte ich gar nicht tief diskutieren. Es ist an der Zeit technisch und wirtschaftlich komplett zur Vernunft Westdeutschlands vor der Wiedervereinigung zurückzukehren. Die weitgehende Elektrifizierung und Digitalisierung wird weitergehen, aber nicht für alle Probleme die günstigstigste Lösung bereitstellen. Schaut man sich die Entwicklung von Lokomotiven um 1900 an, stellt man fest, es gab schon sehr früh Akkuloks, die aber nur in Nischenanwendungen eingesetzt wurden und kontinuierlich zurückgegangen sind. Gleichzeitig wurden schon früh, wie in der Schweiz riesige Streckenanteile elektrifiziert, um die Wasserkraft als in der Schweiz billige Antriebsart für die Lokomotiven zu nutzen. Wir müssen uns einfach wieder darauf einlassen, derartige Technologieentscheidungen vom Markt treffen zu lassen. Fertig.
Zu den EU-Plänen, LKW mit Elektroantrieb zu fordern, habe ich folgende Rechnung aufgestellt: Ein beladener Schwerlaster leistet auf der Autobahn etwa 200 kW. Er muss 8 Stunden lang durchhalten. Mit einer kleinen Reserve ergeben sich daraus 2000 kWh für den Akku. Ein Li-Ion-Akku mit dieser Kapazität wiegt etwa 19 Tonnen und kostet mindestens 184.000 Euro. Um den Akku an einer Schnellladestation in 2 Stunden zu laden, werden etwa 1,2 Megawatt elektrischer Leistung benötigt.
hallo Herr Maxeiner, das Klima ist die Weltenseele einer vergesellschafteten Ethik. Dieser Sozialismus ist bisher der gründlichste. Und sein Zerstörungswerk am offensichtlichsten. (Forts. folgt)
Das Problem ist nicht das Produkt E-Auto, sondern die Staatliche Planungskommission in Brüssel. Offensichtlich nichts gelernt aus dem Untergang von DDR und RGW. Ständig bürokratischer Müll und sinnfreien Bevormundung. Der Kropf sollte komplett entfernt werden. Mit der Festlegung auf eine Technologie verhindert man die innovative neue Entwicklungen. In dem Sinne würden wir heute noch mit Dampfantrieb unterwegs sein, wenn es der Kaiser so festgelegt hätte.
“Die Öko-Lobby hat indes die wahren Schuldigen an der Kaufenthaltung des Publikums ausgemacht: Es sind die Kritiker, die in der Schule noch rechnen gelernt haben[...}” - Wohl der wichtigste Satz und er bestätigt meinen Eindruck seit fast 25 Jahren. Als Zahlenmensch (LK Mathematik/Physik, ab 2003 Informatik studiert) stelle ich fest, dass ich grüne Ideen fast immer als unsinnig ablehne, wobei ich durchaus für Umweltschutz bin, aber mit Vernunft und Verstand, und da muss man rechnen können. Mein Umwelttick ging damals auch so weit, dass ich 2500 Blatt mausgraues Papier auf Vorrat kauft und fast nur auf mausgrauem Papier schrieb und druckte. Einseitig bedruckte Blätter werden bei mir als Schmierpapier und Notizzettel weiterverwendet. Ein Auto hatte ich nie. Aber ich erlebe, wie mir Michael Kellner (Politikwissenschaft) und Patrick Graichen (Volkswirtschaft) als Experten für etwas vorgestellt werden, wo man eigentlich rechnen können sollte. Ich werde kein Experte mehr für Elektrotechnik (obwohl es an der TU mein Nebenfach war), aber mein Wissen sollte reichen, um den Irrweg zu erkennen, denn ich kann es nachrechnen. Die bedingungslose Ahnungslosigkeit muss wohl Grundvoraussetzung sein, um in der grünen Blase als Experte zu reüssieren. Landwirte dürften das Gefühl, das mir als Zahlenmenschen anheimfällt, durchaus kennen, wenn sich wieder Grüne in die Landwirtschaft einmischen.
Ja, der Mini mit 1275 ccm, Rallye-Monte-Carlo oder zivil als „Cooper“ natürlich auch….. Was macht die PKW- und LKW Industie, wenn 20XX ? Nachfrage gegen Verbot steht?
Ich bin Besitzer eines wundervollen Volvo 940 Classic turbo, Bj. 1997. Bei 150 T km Laufleistung wurde der Motor überholt, bekam neue Kolbenringe, Pleuellager und Zylinderkopfdichtung. Das kostete 1. 500,- €. Ich ließ in Malmö bei einer Spezialfirma ein Chiptuning vornehmen, das gewaltigen Leistungszuwachs ohne Mehrverbrauch erzielte. Der Einbau einer Autogasanlage war nur teuer, verlief unbefriedigend und sie wurde wieder stillgelegt. Die durchschnittlichen Reparaturkosten waren in jedem Jahr gering, mal ein Auspuff, ausgeleierte Buchsen an den Querlenkern, TÜV, ein Kühler, einige Wasserpumpen, Kühlerschläuche, nur kleine Reparaturen, die durchschnittlich auf ca. 1.000,- € pro Jahr kamen. Inzwischen hat er 340 T km auf der Uhr und fährt super. Mein Zweitwagen, ein 5er BMW Diesel, brauchte gerade bei 140 T km die Erneuerung der hinteren Luftederung, beide Seiten plus Kompressor, die 3.800,- Euro kostete. Er ist vollgestopft mit allerlei elektronischen Helfern, piept und warnt vor eingebildeten Gefahren wie eine nervöse Beifahrerin, tritt beim Überholmanöver, oder wenn das Fahrzeug vor mir rechts abbiegt, und ich nicht bremse, weil nicht nötig, schon mal selbst auf die Bremse, weil man vermeintlich den Sicherheitsabstand unterschritten hat. Und all der elektronische Mist kann kaputt gehen, was beim TÜV dann zum Aus führen würde. Fortschritt? Kann ich darin nicht erkennen.
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